Ölpreise kaum verändert - EIA meldet massiven Bestandsrückgang
(shareribs.com) London 31.08.2023 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag kaum von der Stelle. Die Notierungen stehen unter dem Eindruck eines erneuten deutlichen Rückgangs der Rohölbestände in den USA.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 10,6 Millionen Barrel auf 422,9 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um drei Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Bestände an Benzin gingen um 200.000 Barrel zurück und liegen damit fünf Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Gleichzeitig stiegen die Bestände an Destillaten um 1,2 Millionen Barrel. Sie liegen aber immer noch 15 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen in der vergangenen Woche um 600.000 Barrel auf 349,5 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,6 Millionen Barrel Rohöl durch, 173.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank damit auf 93,3 Prozent. Die Benzinproduktion stieg leicht auf 10,0 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion ging leicht auf 5,0 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Rohölförderung in den USA blieb mit 12,8 Millionen Barrel/Tag unverändert, die Importe sanken um 316.000 auf 6,617 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 270.000 auf 4,528 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 21,2 Mio. Barrel/Tag, 6,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage stieg um 1,8 Prozent auf 9,0 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 0,8 Prozent.
Der Rückgang der Ölbestände hat gestern zu einem Anstieg der Ölpreise geführt. Die hohe Benzinnachfrage dürfte jedoch mit dem Ende der Reisesaison in den USA wieder zurückgehen.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass Saudi-Arabien die Rohölförderung weiter drosseln wird, um das Preisniveau für Rohöl hoch zu halten. Gleichzeitig sorgen höhere Exporte aus dem Iran sowie eine Wiederbelebung der venezolanischen Produktion für eine vorsichtige Entspannung. Die Saxo Bank geht nicht davon aus, dass der Ölpreis nachhaltig über die Marke von 90 US-Dollar steigen wird.
Rohöl der Sorte Brent notiert bei 85,90 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI bei 81,67 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 10,6 Millionen Barrel auf 422,9 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um drei Prozent unter dem Fünfjahresschnitt. Die Bestände an Benzin gingen um 200.000 Barrel zurück und liegen damit fünf Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Gleichzeitig stiegen die Bestände an Destillaten um 1,2 Millionen Barrel. Sie liegen aber immer noch 15 Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen in der vergangenen Woche um 600.000 Barrel auf 349,5 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,6 Millionen Barrel Rohöl durch, 173.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank damit auf 93,3 Prozent. Die Benzinproduktion stieg leicht auf 10,0 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion ging leicht auf 5,0 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Rohölförderung in den USA blieb mit 12,8 Millionen Barrel/Tag unverändert, die Importe sanken um 316.000 auf 6,617 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 270.000 auf 4,528 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 21,2 Mio. Barrel/Tag, 6,1 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage stieg um 1,8 Prozent auf 9,0 Millionen Barrel/Tag. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 0,8 Prozent.
Der Rückgang der Ölbestände hat gestern zu einem Anstieg der Ölpreise geführt. Die hohe Benzinnachfrage dürfte jedoch mit dem Ende der Reisesaison in den USA wieder zurückgehen.
Die Marktteilnehmer gehen davon aus, dass Saudi-Arabien die Rohölförderung weiter drosseln wird, um das Preisniveau für Rohöl hoch zu halten. Gleichzeitig sorgen höhere Exporte aus dem Iran sowie eine Wiederbelebung der venezolanischen Produktion für eine vorsichtige Entspannung. Die Saxo Bank geht nicht davon aus, dass der Ölpreis nachhaltig über die Marke von 90 US-Dollar steigen wird.
Rohöl der Sorte Brent notiert bei 85,90 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI bei 81,67 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 09:13 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt
- 04.11.24 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report