Ölpreise kaum bewegt - Morgan Stanley heben Prognosen an
(shareribs.com) London 07.10.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag wenig bewegt. Die Marktteilnehmer erwarten die heutigen Arbeitsmarktdaten aus den USA. Dabei schwingt die Hoffnung mit, dass die Notenbank ihren Straffungspfad lockert.
Die heute fälligen Arbeitsmarktdaten für September dürften rund 250.000 neu geschaffene Stellen zeigen. Gegenüber August ein deutlicher Rückgang. Die Marktteilnehmer haben die Hoffnung, dass die Notenbank ihren Pfad der geldpolitischen Straffung anpasst, wenn die Sorgen über den Arbeitsmarkt zunehmen.
Um solchen Spekulationen den Wind aus den Segeln zu nehmen, haben jüngst ranghohe Vertreter der US-Fed deutlich gemacht, dass der Kampf gegen die Inflation weitergehe und man nicht dazu bereit sei, die Richtung zu ändern.
Der US-Dollar notiert somit auch weiterhin auf sehr hohem Niveau – bei aktuell 112,21 USD.
Auf Wochensicht sind die Ölpreise deutlich geklettert. Grund für diese Entwicklung ist unter anderem die angekündigte Förderkürzung der OPEC+ Staaten. Ab November soll die Förderung zwei Millionen Barrel pro Tag reduziert werden. Die USA bezeichnen den Schritt als großen Fehler und reagieren verschnupft auf die Annäherung von Saudi-Arabien und Russland. In der Folge hat in Washington D.C. eine Debatte darüber begonnen, wie man außenpolitisch weiter mit Riad verfahren soll.
Morgan Stanley heben Prognosen an
Die Analysten von Morgan Stanley haben als Reaktion auf den Schritt der OPEC+ Staaten ihre Prognosen für die Ölmärkte angepasst. Im nächsten Jahr soll das Defizit bei 0,9 Mio. Barrel/Tag liegen. Bislang ging man von einem Minus von 0,2 Mio. Barrel/Tag aus. Die Prognose basiert auch darauf, dass Russlands Förderung um 1,0 Mio. bis 1,5 Mio. Barrel/Tag fallen wird, wenn das EU-Embargo in Kraft tritt.
Brent-Rohöl soll im ersten Quartal bei 100 USD notieren, bislang wurden 95 USD erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 94,17 USD ab, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 88,22 USD/Barrel.
Die heute fälligen Arbeitsmarktdaten für September dürften rund 250.000 neu geschaffene Stellen zeigen. Gegenüber August ein deutlicher Rückgang. Die Marktteilnehmer haben die Hoffnung, dass die Notenbank ihren Pfad der geldpolitischen Straffung anpasst, wenn die Sorgen über den Arbeitsmarkt zunehmen.
Um solchen Spekulationen den Wind aus den Segeln zu nehmen, haben jüngst ranghohe Vertreter der US-Fed deutlich gemacht, dass der Kampf gegen die Inflation weitergehe und man nicht dazu bereit sei, die Richtung zu ändern.
Der US-Dollar notiert somit auch weiterhin auf sehr hohem Niveau – bei aktuell 112,21 USD.
Auf Wochensicht sind die Ölpreise deutlich geklettert. Grund für diese Entwicklung ist unter anderem die angekündigte Förderkürzung der OPEC+ Staaten. Ab November soll die Förderung zwei Millionen Barrel pro Tag reduziert werden. Die USA bezeichnen den Schritt als großen Fehler und reagieren verschnupft auf die Annäherung von Saudi-Arabien und Russland. In der Folge hat in Washington D.C. eine Debatte darüber begonnen, wie man außenpolitisch weiter mit Riad verfahren soll.
Morgan Stanley heben Prognosen an
Die Analysten von Morgan Stanley haben als Reaktion auf den Schritt der OPEC+ Staaten ihre Prognosen für die Ölmärkte angepasst. Im nächsten Jahr soll das Defizit bei 0,9 Mio. Barrel/Tag liegen. Bislang ging man von einem Minus von 0,2 Mio. Barrel/Tag aus. Die Prognose basiert auch darauf, dass Russlands Förderung um 1,0 Mio. bis 1,5 Mio. Barrel/Tag fallen wird, wenn das EU-Embargo in Kraft tritt.
Brent-Rohöl soll im ersten Quartal bei 100 USD notieren, bislang wurden 95 USD erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 0,3 Prozent auf 94,17 USD ab, WTI-Rohöl verliert 0,3 Prozent auf 88,22 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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