Ölpreise kaum bewegt - API meldet Bestandsplus
(shareribs.com) London 06.12.2023 - Die Ölpreise haben sich am Mittwoch kaum bewegt. Die Marktteilnehmer sind derzeit unsicher, wie sie sich im aktuellen Marktumfeld verhalten sollen. In den USA sind die Ölbestände gestiegen.
Die Rohölsorten Brent und WTI fielen im gestrigen Handelsverlauf auf den tiefsten Stand seit Anfang Juli. Grund für die Rückgänge sind Unsicherheiten über die Nachfragesituation und Differenzen innerhalb der OPEC+.
So wurde in der vergangenen Woche deutlich, dass längst nicht alle Mitgliedsstaaten zu weiteren Förderkürzungen bereit sind. Die beschlossenen zusätzlichen Kürzungen von 900.000 Barrel/Tag entfallen auf acht Staaten. Russland und Saudi-Arabien haben zudem ihre eigenen zusätzlichen Kürzungen verlängert, weshalb von Kürzungen um 2,2 Mio. Barrel/Tag gesprochen wurde.
Ein Analyst von DBS sagte, die einzige positive Nachricht für den Ölmarkt sei derzeit, dass Vertreter Saudi-Arabiens und Russlands eine Verlängerung der Kürzungen in Aussicht gestellt hätten, falls dies notwendig werden sollte. Kurzfristig gebe es keinen Grund für steigende Ölpreise.
China-Sorgen bleiben
Die konjunkturelle Entwicklung Chinas sorgte im Jahresverlauf für große Unsicherheit. Zu Beginn des Jahres erwarteten die Anleger eine starke Reaktion der chinesischen Wirtschaft auf das Ende der Corona-Maßnahmen. Die Erholung fiel jedoch enttäuschend aus. Gestern haben die Analysten von Moody’s die Kreditwürdigkeit Chinas angepasst. Das Rating an sich bleibt bei A1, aber der Ausblick wurde aufgrund des schwachen Wirtschaftswachstums und der anhaltenden Schrumpfung des Immobiliensektors von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt.
In den USA veröffentlichte das American Petroleum Institute Daten. Demnach sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 594.000 Barrel/Tag gestiegen. Die Benzinbestände kletterten um 2,83 Mio. Barrel, die Destillatbestände um 890.000 Barrel/Tag. Am wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma, wurde ein Bestandsaufbau von 4,28 Mio. Barrel gemeldet.
Rohöl der Sorte Brent notiert 0,2 Prozent fester bei 77,32 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI bei 72,30 USD/Barrel.
Die Rohölsorten Brent und WTI fielen im gestrigen Handelsverlauf auf den tiefsten Stand seit Anfang Juli. Grund für die Rückgänge sind Unsicherheiten über die Nachfragesituation und Differenzen innerhalb der OPEC+.
So wurde in der vergangenen Woche deutlich, dass längst nicht alle Mitgliedsstaaten zu weiteren Förderkürzungen bereit sind. Die beschlossenen zusätzlichen Kürzungen von 900.000 Barrel/Tag entfallen auf acht Staaten. Russland und Saudi-Arabien haben zudem ihre eigenen zusätzlichen Kürzungen verlängert, weshalb von Kürzungen um 2,2 Mio. Barrel/Tag gesprochen wurde.
Ein Analyst von DBS sagte, die einzige positive Nachricht für den Ölmarkt sei derzeit, dass Vertreter Saudi-Arabiens und Russlands eine Verlängerung der Kürzungen in Aussicht gestellt hätten, falls dies notwendig werden sollte. Kurzfristig gebe es keinen Grund für steigende Ölpreise.
China-Sorgen bleiben
Die konjunkturelle Entwicklung Chinas sorgte im Jahresverlauf für große Unsicherheit. Zu Beginn des Jahres erwarteten die Anleger eine starke Reaktion der chinesischen Wirtschaft auf das Ende der Corona-Maßnahmen. Die Erholung fiel jedoch enttäuschend aus. Gestern haben die Analysten von Moody’s die Kreditwürdigkeit Chinas angepasst. Das Rating an sich bleibt bei A1, aber der Ausblick wurde aufgrund des schwachen Wirtschaftswachstums und der anhaltenden Schrumpfung des Immobiliensektors von „stabil“ auf „negativ“ gesenkt.
In den USA veröffentlichte das American Petroleum Institute Daten. Demnach sind die Rohöllagerbestände in der vergangenen Woche um 594.000 Barrel/Tag gestiegen. Die Benzinbestände kletterten um 2,83 Mio. Barrel, die Destillatbestände um 890.000 Barrel/Tag. Am wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma, wurde ein Bestandsaufbau von 4,28 Mio. Barrel gemeldet.
Rohöl der Sorte Brent notiert 0,2 Prozent fester bei 77,32 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI bei 72,30 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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