Ölpreise im technischen Bärenmarkt
(shareribs.com) London 10.02.2020 - Die Ölpreise bewegen sich zum Wochenauftakt weiter nach unten. Dabei ist der Preis seit dem Hoch im Januar um rund 20 Prozent gefallen. Die OPEC+ Staaten wollen die Fördermengen um weitere 600.000 Barrel kürzen.
Der Ausbruch des Coronavirus in China ging auch am Wochenende unvermindert weiter. Mehr als 30.000 Infizierte wurden gemeldet, die Zahl der Todesopfer stieg auf über 900. China hat Maßnahmen ergriffen, um den Ausbruch einzudämmen, welche das Wachstum im Land beeinträchtigen. Gleichzeitig versucht Peking die Auswirkungen abzumildern und drückt weiterhin Liquidität in den Markt.
Die Nachfrage nach Rohöl dürfte dennoch beeinträchtigt sein. Eine Reihe von Importeuren hat bereits einen Akt höherer Gewalt erklärt, womit man sich von bestimmten Vertragsbedingungen entbinden will. Die französische Total hat am Montag mitgeteilt, dass man eine solche Erklärung eines chinesischen LNG-Käufers nicht akzeptieren werde, da man hier das Risiko sehe, dass Importeure dies nutzen könnten, um sich aus langfristigen Lieferverträgen herauszuziehen.
Derweil hat der chinesische Ölproduzent PetroChina angekündigt, den Durchsatz seiner Raffinerien in diesem Monat um 320.000 Barrel/Tag zu senken, wie Reuters unter Berufung auf einen Unternehmensvertreter mitteilte.
Als Reaktion auf die Nachfrageentwicklung in China haben die OPEC+ Staaten in der vergangenen Woche eine weitere Kürzung der Fördermengen um 600.000 Barrel/Tag empfohlen. Russland gab daraufhin bekannt, dass man mehr Zeit benötige, um hierzu eine Entscheidung zu treffen. Der russische Energieminister Nowak sagte weiterhin, dass auch der Anstieg der Förderung in den USA sich verlangsame und dass die globale Nachfrage weiterhin stabil sei.
Am Freitag gab zudem die NOC in Libyen mit, dass die Förderung des Landes auf 181.576 Barrel/Tag gefallen sei. Weiterhin würden Exporthäfen und Ölfelder von Milizen blockiert, so die Ölgesellschaft.
WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 50,13 USD/Barrel. Brent-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 54,26 USD/Barrel ab.
Der Ausbruch des Coronavirus in China ging auch am Wochenende unvermindert weiter. Mehr als 30.000 Infizierte wurden gemeldet, die Zahl der Todesopfer stieg auf über 900. China hat Maßnahmen ergriffen, um den Ausbruch einzudämmen, welche das Wachstum im Land beeinträchtigen. Gleichzeitig versucht Peking die Auswirkungen abzumildern und drückt weiterhin Liquidität in den Markt.
Die Nachfrage nach Rohöl dürfte dennoch beeinträchtigt sein. Eine Reihe von Importeuren hat bereits einen Akt höherer Gewalt erklärt, womit man sich von bestimmten Vertragsbedingungen entbinden will. Die französische Total hat am Montag mitgeteilt, dass man eine solche Erklärung eines chinesischen LNG-Käufers nicht akzeptieren werde, da man hier das Risiko sehe, dass Importeure dies nutzen könnten, um sich aus langfristigen Lieferverträgen herauszuziehen.
Derweil hat der chinesische Ölproduzent PetroChina angekündigt, den Durchsatz seiner Raffinerien in diesem Monat um 320.000 Barrel/Tag zu senken, wie Reuters unter Berufung auf einen Unternehmensvertreter mitteilte.
Als Reaktion auf die Nachfrageentwicklung in China haben die OPEC+ Staaten in der vergangenen Woche eine weitere Kürzung der Fördermengen um 600.000 Barrel/Tag empfohlen. Russland gab daraufhin bekannt, dass man mehr Zeit benötige, um hierzu eine Entscheidung zu treffen. Der russische Energieminister Nowak sagte weiterhin, dass auch der Anstieg der Förderung in den USA sich verlangsame und dass die globale Nachfrage weiterhin stabil sei.
Am Freitag gab zudem die NOC in Libyen mit, dass die Förderung des Landes auf 181.576 Barrel/Tag gefallen sei. Weiterhin würden Exporthäfen und Ölfelder von Milizen blockiert, so die Ölgesellschaft.
WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 50,13 USD/Barrel. Brent-Rohöl gibt 0,4 Prozent auf 54,26 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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