Ölpreise im Plus - US-Rohölbestände sinken deutlich
(shareribs.com) London 14.12.2023 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag leicht nach oben. Die Notierungen stehen unter dem Eindruck des jüngsten Rückgangs der US-Rohöllagerbestände.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,3 Millionen Barrel auf 440,8 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um zwei Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 400.000 Barrel und liegen damit zwei Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Destillatbestände stiegen um 1,5 Millionen Barrel und liegen zwölf Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
Die strategischen Rohölbestände blieben unverändert bei 351,9 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten 16,1 Millionen Barrel Rohöl pro Tag um, 104.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 90,2 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg auf 9,5 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung in den USA blieb mit 13,1 Millionen Barrel/Tag unverändert, die Rohölimporte sanken um 991.000 auf 6,517 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte sanken um 568.000 auf 3,771 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Mineralölprodukten lag mit 19,9 Millionen Barrel/Tag um 0,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 2,3 Prozent auf 8,5 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugturbinenkraftstoff um 1,2 Prozent.
Die Rohöllagerbestände sind deutlich stärker als erwartet zurückgegangen, was die Preise stützt. Hinzu kommt die Aussicht auf Zinssenkungen in den USA. Gestern wurde im Rahmen der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses bekannt gegeben, dass der Leitzins nicht verändert wird. Gleichzeitig befindet sich das Zinsniveau auf dem höchsten Stand seit 22 Jahren. Die Notenbanker wiesen darauf hin, dass die Inflation im kommenden Jahr stärker als erwartet zurückgehen könnte. Fed-Chef Powell erklärte jedoch, dass weitere Zinserhöhungen weiterhin möglich seien, falls dies notwendig werden sollte. Derzeit wird mit einer ersten Zinserhöhung bereits im März gerechnet.
Der Dollar-Index verliert aktuell 0,3 Prozent auf 102,59 US-Dollar.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 1,2 Prozent auf 75,14 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert 1,1 Prozent fester bei 70,20 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 4,3 Millionen Barrel auf 440,8 Millionen Barrel gesunken. Damit liegen die Lagerbestände um zwei Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 400.000 Barrel und liegen damit zwei Prozent unter dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Destillatbestände stiegen um 1,5 Millionen Barrel und liegen zwölf Prozent unter dem Fünfjahresmittel.
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Die US-Raffinerien setzten 16,1 Millionen Barrel Rohöl pro Tag um, 104.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffineriekapazitäten waren zu 90,2 Prozent ausgelastet. Die Benzinproduktion stieg auf 9,5 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung in den USA blieb mit 13,1 Millionen Barrel/Tag unverändert, die Rohölimporte sanken um 991.000 auf 6,517 Millionen Barrel/Tag. Die Exporte sanken um 568.000 auf 3,771 Millionen Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Mineralölprodukten lag mit 19,9 Millionen Barrel/Tag um 0,6 Prozent über dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 2,3 Prozent auf 8,5 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Flugturbinenkraftstoff um 1,2 Prozent.
Die Rohöllagerbestände sind deutlich stärker als erwartet zurückgegangen, was die Preise stützt. Hinzu kommt die Aussicht auf Zinssenkungen in den USA. Gestern wurde im Rahmen der letzten Sitzung des Offenmarktausschusses bekannt gegeben, dass der Leitzins nicht verändert wird. Gleichzeitig befindet sich das Zinsniveau auf dem höchsten Stand seit 22 Jahren. Die Notenbanker wiesen darauf hin, dass die Inflation im kommenden Jahr stärker als erwartet zurückgehen könnte. Fed-Chef Powell erklärte jedoch, dass weitere Zinserhöhungen weiterhin möglich seien, falls dies notwendig werden sollte. Derzeit wird mit einer ersten Zinserhöhung bereits im März gerechnet.
Der Dollar-Index verliert aktuell 0,3 Prozent auf 102,59 US-Dollar.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 1,2 Prozent auf 75,14 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI notiert 1,1 Prozent fester bei 70,20 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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