Ölpreise im Plus - API meldet Bestandsrückgang
(shareribs.com) London 10.01.2024 - Die Ölpreise notieren leicht im Plus, unterstützt vom Bericht des American Petroleum Institute zu den Lagerbeständen. Hinzu kommen neue Angriffe der Huthi auf die Schifffahrt im Roten Meer.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern einen Rückgang der Rohölbestände um 5,125 Millionen Barrel. Der Rückgang lag deutlich über den Erwartungen.
Die Benzinbestände stiegen um 4,896 Mio. Barrel, die Destillatbestände kletterten um 6,873 Mio. Barrel.
Am wichtigen Lagerort Cushing, Oklahoma, gingen die Rohölbestände um 625.0000 Barrel zurück.
Die offiziellen Bestandsdaten der EIA werden am Nachmittag veröffentlicht.
Neue Anschläge im Roten Meer
Die Rohölpreise der Sorten Brent und WTI werden derzeit von einer schwächelnden Nachfrage belastet. Diese hat Saudi-Arabien zuletzt dazu veranlasst, die Verkaufspreise für Rohöl in allen Regionen zu senken.
Unterstützung erhalten die Notierungen jedoch von der geopolitischen Lage. Die Huthi-Rebellen haben erneut unter massivem Einsatz von Raketen versucht, Schiffe im Roten Meer anzugreifen. Die Raketen konnten von der US- und britischen Marine zerstört werden.
Zusätzlich gestützt werden die Preise durch den anhaltenden Produktionsausfall im libyschen Sharara-Ölfeld. Dort fehlen derzeit rund 300.000 Barrel pro Tag.
US-Produktion dürfte langsamer wachsen
Energy Information hat seinen aktuellen Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Demnach wird die US-Rohölförderung in diesem Jahr um 290.000 Barrel auf 13,21 Millionen Barrel pro Tag steigen.
Für die Jahre 2024 und 2025 rechnet die EIA mit einem weiteren Anstieg der Förderung, bedingt durch eine höhere Effizienz der Förderanlagen.
Für die OPEC+ Staaten geht die EIA von einem Rückgang der Förderung um 620.000 Barrel auf 36,44 Mio. Barrel/Tag aus. Hier wirkt sich vor allem der Austritt Angolas aus der OPEC aus.
Weiterhin teilte die EIA mit, dass die OPEC+ die Förderung weiter einschränken dürfte. Dennoch wird erwartet, dass die weltweite Produktion die Nachfrage bis Mitte 2025 übersteigen wird, so dass mit steigenden Lagerbeständen zu rechnen ist.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,1 Prozent auf 77,65 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI gewinnt 0,2 Prozent auf 72,35 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute meldete gestern einen Rückgang der Rohölbestände um 5,125 Millionen Barrel. Der Rückgang lag deutlich über den Erwartungen.
Die Benzinbestände stiegen um 4,896 Mio. Barrel, die Destillatbestände kletterten um 6,873 Mio. Barrel.
Am wichtigen Lagerort Cushing, Oklahoma, gingen die Rohölbestände um 625.0000 Barrel zurück.
Die offiziellen Bestandsdaten der EIA werden am Nachmittag veröffentlicht.
Neue Anschläge im Roten Meer
Die Rohölpreise der Sorten Brent und WTI werden derzeit von einer schwächelnden Nachfrage belastet. Diese hat Saudi-Arabien zuletzt dazu veranlasst, die Verkaufspreise für Rohöl in allen Regionen zu senken.
Unterstützung erhalten die Notierungen jedoch von der geopolitischen Lage. Die Huthi-Rebellen haben erneut unter massivem Einsatz von Raketen versucht, Schiffe im Roten Meer anzugreifen. Die Raketen konnten von der US- und britischen Marine zerstört werden.
Zusätzlich gestützt werden die Preise durch den anhaltenden Produktionsausfall im libyschen Sharara-Ölfeld. Dort fehlen derzeit rund 300.000 Barrel pro Tag.
US-Produktion dürfte langsamer wachsen
Energy Information hat seinen aktuellen Short Term Energy Outlook veröffentlicht. Demnach wird die US-Rohölförderung in diesem Jahr um 290.000 Barrel auf 13,21 Millionen Barrel pro Tag steigen.
Für die Jahre 2024 und 2025 rechnet die EIA mit einem weiteren Anstieg der Förderung, bedingt durch eine höhere Effizienz der Förderanlagen.
Für die OPEC+ Staaten geht die EIA von einem Rückgang der Förderung um 620.000 Barrel auf 36,44 Mio. Barrel/Tag aus. Hier wirkt sich vor allem der Austritt Angolas aus der OPEC aus.
Weiterhin teilte die EIA mit, dass die OPEC+ die Förderung weiter einschränken dürfte. Dennoch wird erwartet, dass die weltweite Produktion die Nachfrage bis Mitte 2025 übersteigen wird, so dass mit steigenden Lagerbeständen zu rechnen ist.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,1 Prozent auf 77,65 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI gewinnt 0,2 Prozent auf 72,35 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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