Ölpreise geben wieder ab
(shareribs.com) London 12.07.2022 - Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich am Dienstag leicht nach unten. Die Marktteilnehmer sehen neue Risiken für die Nachfrageentwicklung. Derweil dürfte sich die Lage um kasachische Ölexporte zügig entspannen.
Nach umfangreichen Tests und steigenden Infektionszahlen haben einige chinesische Städte neue Maßnahmen umgesetzt, um die Verbreitung von SARS-Cov-2 im Land einzudämmen. Dies wird als umso dringender angesehen, da in China auch erstmals der Omicron-Subtyp entdeckt wurde, was den Aktionismus der Behörden zusätzlich anheizt.
In der Folge fürchten die Marktteilnehmer eine fortgesetzte konjunkturelle Abkühlung und neue Rücksetzer bei der Ölnachfrage.
Ungeachtet dessen bleibt die Angebotslage prekär, nicht zuletzt durch die Unfähigkeit vieler OPEC+ Staaten, die Förderung im vereinbarten Ausmaß zu steigern. Das Weiße Haus ließ mitteilen, dass die OPEC-Staaten mehr Möglichkeiten zur Steigerung der Produktion hätten. Damit widerspricht das Weiße Haus den Aussagen der Förderländer, allen voran Saudi-Arabien. Dort wurde bereits öfter mitgeteilt, dass der Spielraum für eine Erhöhung der Fördermengen nur sehr gering sei.
US-Präsident Biden wird in dieser Woche in den Nahen Osten reisen. Dabei soll es nicht zuerst um die Fördermengen gehen. Vertreter der US-Regierung haben aber auch mitgeteilt, dass die Energiesicherheit weit oben auf der Agenda in den Gesprächen mit der OPEC stehen werde.
In Kasachstan hat ein Gericht eine Entscheidung eines untergeordneten Gerichtes hinsichtlich des Ölexportes Kasachstans angepasst. Das Land nutzt eine Pipeline und ein russisches Exportterminal, um sein Rohöl nach Europa zu liefern. Ein Gericht hat in der vergangenen Woche entschieden, dass der Export wegen Gefahren für die Umwelt eingestellt werden müsse. Gestern hat ein übergeordnetes Gericht diese Entscheidung kassiert und eine kleine Geldstrafe verhängt.
Die Pipeline hatte nach dem ersten Gerichtsentscheid die Lieferungen nicht eingestellt und vor einem solchen Schritt gewarnt. Über das Rohr werden täglich 1,2 Mio. Barrel Rohöl geliefert.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 2,2 Prozent auf 104,73 USD, WTI-Rohöl gibt 2,5 Prozent auf 101,48 USD/Barrel ab.
Nach umfangreichen Tests und steigenden Infektionszahlen haben einige chinesische Städte neue Maßnahmen umgesetzt, um die Verbreitung von SARS-Cov-2 im Land einzudämmen. Dies wird als umso dringender angesehen, da in China auch erstmals der Omicron-Subtyp entdeckt wurde, was den Aktionismus der Behörden zusätzlich anheizt.
In der Folge fürchten die Marktteilnehmer eine fortgesetzte konjunkturelle Abkühlung und neue Rücksetzer bei der Ölnachfrage.
Ungeachtet dessen bleibt die Angebotslage prekär, nicht zuletzt durch die Unfähigkeit vieler OPEC+ Staaten, die Förderung im vereinbarten Ausmaß zu steigern. Das Weiße Haus ließ mitteilen, dass die OPEC-Staaten mehr Möglichkeiten zur Steigerung der Produktion hätten. Damit widerspricht das Weiße Haus den Aussagen der Förderländer, allen voran Saudi-Arabien. Dort wurde bereits öfter mitgeteilt, dass der Spielraum für eine Erhöhung der Fördermengen nur sehr gering sei.
US-Präsident Biden wird in dieser Woche in den Nahen Osten reisen. Dabei soll es nicht zuerst um die Fördermengen gehen. Vertreter der US-Regierung haben aber auch mitgeteilt, dass die Energiesicherheit weit oben auf der Agenda in den Gesprächen mit der OPEC stehen werde.
In Kasachstan hat ein Gericht eine Entscheidung eines untergeordneten Gerichtes hinsichtlich des Ölexportes Kasachstans angepasst. Das Land nutzt eine Pipeline und ein russisches Exportterminal, um sein Rohöl nach Europa zu liefern. Ein Gericht hat in der vergangenen Woche entschieden, dass der Export wegen Gefahren für die Umwelt eingestellt werden müsse. Gestern hat ein übergeordnetes Gericht diese Entscheidung kassiert und eine kleine Geldstrafe verhängt.
Die Pipeline hatte nach dem ersten Gerichtsentscheid die Lieferungen nicht eingestellt und vor einem solchen Schritt gewarnt. Über das Rohr werden täglich 1,2 Mio. Barrel Rohöl geliefert.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 2,2 Prozent auf 104,73 USD, WTI-Rohöl gibt 2,5 Prozent auf 101,48 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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