Ölpreise geben nach US-Lagerdaten deutlich ab
(shareribs.com) London 03.09.2020 - Die Ölpreise liegen am Donnerstag unter Druck. Die jüngsten Daten zum US-Arbeitsmarkt belasten, hinzukommen die Aussichten auf eine schwache Nachfrageentwicklung.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 9,4 Mio. auf 498,4 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um 14 Prozent über dem Fünf-Jahreshoch. Die Benzinbestände sanken um 4,3 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate sanken um 1,7 Mio. Barrel und liegen um rund 23 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 13,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 800.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung sank auf 76,7 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg leicht auf 9,5 Mio. Barrel, die Produktion von Destillaten ging leicht zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 18,3 Mio. Barrel/Tag, 15,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Nachfrage nach Benzinprodukten lag bei durchschnittlich 8,9 Mio. Barrel/Tag, 8,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin ging um 47,1 Prozent zurück.
Die Ölförderung sank um 1,1 Mio. auf 9,7 Mio. Barrel/Tag. Die Importe gingen um 1,016 Mio. auf 4,9 Mio. Barrel/Tag zurück. Bei den Exporten war ein Rückgang um 361.000 auf 3,002 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen.
Der Rückgang des Durchsatzes in den Raffinerien, sowie die gesunkene Ölförderung sind auf die den Hurricane Laura zurückzuführen, der zu einer Schließung von rund 15 Prozent der US-Produktionskapazitäten führte.
Negativ aufgenommen wurde derweil, dass die Benzinnachfrage wieder zurückgegangen ist.
In den kommenden Wochen könnte die Nachfrage nach Rohöl weiter belastet werden, da die Raffinerien in die Wartungsphase eintreten.
Die Rohölbestände dürften damit wieder steigen und die Preise weiter belasten.
Außerhalb der USA sorgte ein Bericht aus dem Irak für Schlagzeilen. Dort wurde mitgeteilt, dass man nicht an einer Ausnahmegenehmigung für die Förderkürzungen der OPEC+ Staaten im ersten Quartal 2021 interessiert sei. Der Irak hatte in den ersten drei Monaten der pandemie-bedingten Kürzungen mehr gefördert als vereinbart, weshalb nun länger weniger Rohöl produziert werden darf, um die OPEC+ Vereinbarungen einhalten zu können.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 44,41 USD ab, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,1 Prozent auf 41,56 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 9,4 Mio. auf 498,4 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um 14 Prozent über dem Fünf-Jahreshoch. Die Benzinbestände sanken um 4,3 Mio. Barrel und die Bestände der Destillate sanken um 1,7 Mio. Barrel und liegen um rund 23 Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die US-Raffinerien setzten täglich 13,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 800.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung sank auf 76,7 Prozent. Die Produktion von Benzin stieg leicht auf 9,5 Mio. Barrel, die Produktion von Destillaten ging leicht zurück.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 18,3 Mio. Barrel/Tag, 15,9 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Nachfrage nach Benzinprodukten lag bei durchschnittlich 8,9 Mio. Barrel/Tag, 8,9 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Flugbenzin ging um 47,1 Prozent zurück.
Die Ölförderung sank um 1,1 Mio. auf 9,7 Mio. Barrel/Tag. Die Importe gingen um 1,016 Mio. auf 4,9 Mio. Barrel/Tag zurück. Bei den Exporten war ein Rückgang um 361.000 auf 3,002 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen.
Der Rückgang des Durchsatzes in den Raffinerien, sowie die gesunkene Ölförderung sind auf die den Hurricane Laura zurückzuführen, der zu einer Schließung von rund 15 Prozent der US-Produktionskapazitäten führte.
Negativ aufgenommen wurde derweil, dass die Benzinnachfrage wieder zurückgegangen ist.
In den kommenden Wochen könnte die Nachfrage nach Rohöl weiter belastet werden, da die Raffinerien in die Wartungsphase eintreten.
Die Rohölbestände dürften damit wieder steigen und die Preise weiter belasten.
Außerhalb der USA sorgte ein Bericht aus dem Irak für Schlagzeilen. Dort wurde mitgeteilt, dass man nicht an einer Ausnahmegenehmigung für die Förderkürzungen der OPEC+ Staaten im ersten Quartal 2021 interessiert sei. Der Irak hatte in den ersten drei Monaten der pandemie-bedingten Kürzungen mehr gefördert als vereinbart, weshalb nun länger weniger Rohöl produziert werden darf, um die OPEC+ Vereinbarungen einhalten zu können.
Das Fass Brent-Rohöl gibt 0,1 Prozent auf 44,41 USD ab, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,1 Prozent auf 41,56 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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