Ölpreise geben etwas ab
(shareribs.com) London 18.12.2020 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag leicht nach unten. Nachdem es in den Vortagen kräftig aufwärts ging, nehmen die Investoren einen Teil ihrer Wochengewinne mit.
Die Ölpreise haben sich in den letzten Wochen nach oben bewegen können und wurden gestützt von der Aussicht auf eine Erholung der Nachfrage im nächsten Jahr. Mit der Ankunft von Impfstoffen hoffen die Investoren auf eine Normalisierung der Nachfrage, vor allem in der Luftfahrtindustrie. In den USA liegt die Nachfrage noch um rund 40 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Dabei divergiert die Nachfragesituation im Westen und in Asien stark. China und Indien importieren enorme Mengen Rohöl, die indischen Raffinerien werden nahe der Vollauslastung betrieben.
Kurzfristig wird die Nachfrage aber von den extrem hohen Ansteckungszahlen mit Covid-19 beeinträchtigt. In Europa wurden in vielen Staaten neue Lockdowns verhängt, welche die Bewegungsfreiheit und damit die Ölnachfrage einschränken. Auch in den USA dürften neue Maßnahmen erforderlich werden, um die Ansteckungen zu reduzieren. In Teilen Kaliforniens sind die Krankenhäuser bereits vollständig belegt.
Das schwarze Gold wird weiterhin belastet von etwas festeren US-Dollar. Das Potential des Greenbacks, die Preise längerfristig zu belasten, dürfte aber gering sein.
Einige Analysten gehen davon aus, dass mit steigenden Ansteckungszahlen die OPEC+ Staaten gezwungen werden, erneut über die Fördermengen zu sprechen. Bislang ist geplant, die Produktion um 500.000 Barrel/Tag im Januar zu steigern. Am 4. Januar kommen die Vertreter erneut zusammen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 51,41 USD, WTI-Rohöl notiert kaum verändert bei 48,34 USD/Barrel.
Die Ölpreise haben sich in den letzten Wochen nach oben bewegen können und wurden gestützt von der Aussicht auf eine Erholung der Nachfrage im nächsten Jahr. Mit der Ankunft von Impfstoffen hoffen die Investoren auf eine Normalisierung der Nachfrage, vor allem in der Luftfahrtindustrie. In den USA liegt die Nachfrage noch um rund 40 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Dabei divergiert die Nachfragesituation im Westen und in Asien stark. China und Indien importieren enorme Mengen Rohöl, die indischen Raffinerien werden nahe der Vollauslastung betrieben.
Kurzfristig wird die Nachfrage aber von den extrem hohen Ansteckungszahlen mit Covid-19 beeinträchtigt. In Europa wurden in vielen Staaten neue Lockdowns verhängt, welche die Bewegungsfreiheit und damit die Ölnachfrage einschränken. Auch in den USA dürften neue Maßnahmen erforderlich werden, um die Ansteckungen zu reduzieren. In Teilen Kaliforniens sind die Krankenhäuser bereits vollständig belegt.
Das schwarze Gold wird weiterhin belastet von etwas festeren US-Dollar. Das Potential des Greenbacks, die Preise längerfristig zu belasten, dürfte aber gering sein.
Einige Analysten gehen davon aus, dass mit steigenden Ansteckungszahlen die OPEC+ Staaten gezwungen werden, erneut über die Fördermengen zu sprechen. Bislang ist geplant, die Produktion um 500.000 Barrel/Tag im Januar zu steigern. Am 4. Januar kommen die Vertreter erneut zusammen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 51,41 USD, WTI-Rohöl notiert kaum verändert bei 48,34 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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