Ölpreise geben ab - Zukunft von OPEC+ offen
(shareribs.com) London 13.01.2020 - Die Ölpreise zeigen sich zum Wochenauftakt leichter. Die Investoren nehmen einen Teil der Risikoprämien aus dem Preis. Es bleiben jedoch große Risiken, auch auf der Nachfrageseite.
Die Spannungen im Nahen Osten haben zuletzt weiter nachgelassen. Zwar gab es einen neuerlichen Raketenangriff auf eine irakische Militärbasis, auf der US-Truppen stationiert sind. Diese wurde aber nicht direkt dem Iran zugerechnet.
Ohnehin scheinen sowohl der Iran, als auch die USA nicht sonderlich an einer militärischen Eskalation der Lage interessiert zu sein. Dies dürfte auch mit dem Abschuss eines ukrainischen Passagierflugzeugs in der vergangenen Woche zusammenhängen. Der Iran gestand am Samstag ein, dass eigenes Militär das Flugzeug zum Absturz brachte, weshalb sich Teheran nun innenpolitisch unter Druck gesetzt sieht.
Die Angebotsrisiken im Nahen Osten bleiben also bestehen, werden von den Investoren aber als weniger kritisch gewertet, auch, da unter anderem die Internationale Energieagentur für das erste Quartal einen Überschuss erwartet und dies obwohl die OPEC die Fördermengen seit Jahresbeginn weiter gekürzt hat.
Die Marktteilnehmer schauen in dieser Woche aber auch auf die Reise des chinesischen Vizepremiers Liu nach Washington. Dieser soll dort das Phase 1- Abkommen mit den USA unterzeichnen. US-Präsident Trump sagte dazu, dass eine Unterzeichnung auch nach dem 15. Januar erfolgen könnte. Erwartet wurde dieser Schritt bislang am 15. Januar.
Saudi-Arabien will nachhaltige Ölpreise
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat der saudische Energieminister Prinz Abdulaziz bin Salman deutlich gemacht, dass sein Land nachhaltige Ölpreise wolle. Es sei derweil nicht klar, ob die Länder, die im OPEC+ Format ihre Fördermengen kürzten, nach März weiter zusammenarbeiten werden.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 64,48 USD, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 58,38 USD/Barrel ab.
Die Spannungen im Nahen Osten haben zuletzt weiter nachgelassen. Zwar gab es einen neuerlichen Raketenangriff auf eine irakische Militärbasis, auf der US-Truppen stationiert sind. Diese wurde aber nicht direkt dem Iran zugerechnet.
Ohnehin scheinen sowohl der Iran, als auch die USA nicht sonderlich an einer militärischen Eskalation der Lage interessiert zu sein. Dies dürfte auch mit dem Abschuss eines ukrainischen Passagierflugzeugs in der vergangenen Woche zusammenhängen. Der Iran gestand am Samstag ein, dass eigenes Militär das Flugzeug zum Absturz brachte, weshalb sich Teheran nun innenpolitisch unter Druck gesetzt sieht.
Die Angebotsrisiken im Nahen Osten bleiben also bestehen, werden von den Investoren aber als weniger kritisch gewertet, auch, da unter anderem die Internationale Energieagentur für das erste Quartal einen Überschuss erwartet und dies obwohl die OPEC die Fördermengen seit Jahresbeginn weiter gekürzt hat.
Die Marktteilnehmer schauen in dieser Woche aber auch auf die Reise des chinesischen Vizepremiers Liu nach Washington. Dieser soll dort das Phase 1- Abkommen mit den USA unterzeichnen. US-Präsident Trump sagte dazu, dass eine Unterzeichnung auch nach dem 15. Januar erfolgen könnte. Erwartet wurde dieser Schritt bislang am 15. Januar.
Saudi-Arabien will nachhaltige Ölpreise
Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat der saudische Energieminister Prinz Abdulaziz bin Salman deutlich gemacht, dass sein Land nachhaltige Ölpreise wolle. Es sei derweil nicht klar, ob die Länder, die im OPEC+ Format ihre Fördermengen kürzten, nach März weiter zusammenarbeiten werden.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 64,48 USD, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 58,38 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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