Ölpreise geben ab - US-Förderung geht zurück
(shareribs.com) London 21.07.2022 - Brent- und WTI-Rohöl notieren gegenwärtig etwas leichter, bewegen sich aber klar über der Marke von 100 USD. In den USA ist die Ölförderung in der vergangenen Woche wieder zurückgegangen.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 400.000 auf 426,6 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um sechs Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 3,5 Mio. Barrel und liegen um drei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate sanken um 1,3 Mio. Barrel und liegen um 23 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um 5,0 Mio. auf 480,1 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten in der vergangenen Woche täglich durchschnittlich 16,3 Mio. Barrel Rohöl durch, 321.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien ging auf 93,7 Prozent zurück. Die Produktion von Benzin lag bei durchschnittlich 9,4 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate lag bei durchschnittlich 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl wurde um 100.000 auf 11,9 Mio. Barrel/Tag reduziert, die Importe sanken um 156.000 auf 6,519 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 735.000 auf 3,759 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,1 Mio. Barrel/Tag, 2,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,7 Mio. Barrel/Tag um 7,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin ist derweil um 9,0 Prozent gestiegen.
Die Ölpreise stehen unter dem Eindruck der Konjunktursorgen der Marktteilnehmer. Am heutigen Donnerstag kommt die erwartete Zinserhöhung der EZB hinzu, die für Unsicherheit sorgt. Der US-Dollar, dessen Aufwertung in den vergangenen Wochen die Rohstoffe belastete, verliert aktuell und notiert gegenüber dem Euro bei 1,0217 USD.
Belastet werden die Ölpreise zudem von Berichten über eine Wiederaufnahme der Ölförderung in einigen wichtigen Feldern in Libyen.
WTI-Rohöl verliert 1,9 Prozent auf 102,26 USD/Barrel, Brent-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 106,37 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 400.000 auf 426,6 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um sechs Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 3,5 Mio. Barrel und liegen um drei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate sanken um 1,3 Mio. Barrel und liegen um 23 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind in der vergangenen Woche um 5,0 Mio. auf 480,1 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten in der vergangenen Woche täglich durchschnittlich 16,3 Mio. Barrel Rohöl durch, 321.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien ging auf 93,7 Prozent zurück. Die Produktion von Benzin lag bei durchschnittlich 9,4 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate lag bei durchschnittlich 5,0 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl wurde um 100.000 auf 11,9 Mio. Barrel/Tag reduziert, die Importe sanken um 156.000 auf 6,519 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 735.000 auf 3,759 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,1 Mio. Barrel/Tag, 2,6 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,7 Mio. Barrel/Tag um 7,6 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin ist derweil um 9,0 Prozent gestiegen.
Die Ölpreise stehen unter dem Eindruck der Konjunktursorgen der Marktteilnehmer. Am heutigen Donnerstag kommt die erwartete Zinserhöhung der EZB hinzu, die für Unsicherheit sorgt. Der US-Dollar, dessen Aufwertung in den vergangenen Wochen die Rohstoffe belastete, verliert aktuell und notiert gegenüber dem Euro bei 1,0217 USD.
Belastet werden die Ölpreise zudem von Berichten über eine Wiederaufnahme der Ölförderung in einigen wichtigen Feldern in Libyen.
WTI-Rohöl verliert 1,9 Prozent auf 102,26 USD/Barrel, Brent-Rohöl korrigiert um 0,5 Prozent auf 106,37 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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