Ölpreise geben ab - US-Bestände steigen deutlich
(shareribs.com) London 23.06.2022 - Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich am Donnerstag leicht nach unten, belastet von den anhaltenden Konjunktursorgen der Marktteilnehmer. Das API meldete einen deutlichen Bestandsanstieg.
Das private American Petroleum Institute hat für vergangene Woche einen Bestandsanstieg um 5,607 Mio. Barrel Rohöl in den USA gemeldet. Dies war der stärkste Anstieg seit Februar. Im Vorfeld wurde ein Rückgang erwartet.
Weiterhin teilte das API mit, dass die Benzinbestände um 1,216 Mio. Barrel gestiegen sind. Die Bestände der Destillate gingen um 1,656 Mio. Barrel zurück.
Im wichtigen Standort Cushing, Oklahoma wurde ein Rückgang um 390.000 Barrel verzeichnet.
Die offiziellen Bestandsdaten der EIA werden am Nachmittag veröffentlicht.
Die Ölpreise liegen am Donnerstag unter Druck, da die Marktteilnehmer zunehmende Risiken für die globale Konjunktur sehen. In der Folge wird eine schwächere Entwicklung bei der Nachfrage erwartet. Dazu dürfte auch die US-Geldpolitik beitragen. Fed-Chef Jerome Powell hat am Mittwoch vor einem Senatsausschuss mitgeteilt, dass es nicht das Ziel der Geldpolitik sei, die Wirtschaft in eine Rezession zu stürzen. Angesichts der anstehenden Herausforderungen sei dies aber nicht auszuschließen.
Ein Analyst von Fujitomi Securities teilte mit, dass Hedgefonds in den USA und Europa ihre Positionen reduziert haben. Der Preis für das Fass WTI-Rohöl könnte in der Folge Anfang Juli unter die Marke von 100 USD je Barrel fallen.
Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise belastet, könnte die Entwicklung der Fördermengen für Rohöl sein. Laut Haitong Futures würden Daten zeigen, dass das Angebot von den Sanktionen gegen Russland weniger beeinträchtigt wird als bislang erwartet. So stiegen die russischen Öllieferungen an China im Mai um 55 Prozent. Indien hat zudem die Versicherung für russische Öltanker angeboten, welche bislang von westlichen Anbietern übernommen wurden.
Brent-Rohöl verliert 1,8 Prozent auf 109,70 USD/Barrel. WTI-Rohöl korrigiert um 1,9 Prozent auf 104,16 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute hat für vergangene Woche einen Bestandsanstieg um 5,607 Mio. Barrel Rohöl in den USA gemeldet. Dies war der stärkste Anstieg seit Februar. Im Vorfeld wurde ein Rückgang erwartet.
Weiterhin teilte das API mit, dass die Benzinbestände um 1,216 Mio. Barrel gestiegen sind. Die Bestände der Destillate gingen um 1,656 Mio. Barrel zurück.
Im wichtigen Standort Cushing, Oklahoma wurde ein Rückgang um 390.000 Barrel verzeichnet.
Die offiziellen Bestandsdaten der EIA werden am Nachmittag veröffentlicht.
Die Ölpreise liegen am Donnerstag unter Druck, da die Marktteilnehmer zunehmende Risiken für die globale Konjunktur sehen. In der Folge wird eine schwächere Entwicklung bei der Nachfrage erwartet. Dazu dürfte auch die US-Geldpolitik beitragen. Fed-Chef Jerome Powell hat am Mittwoch vor einem Senatsausschuss mitgeteilt, dass es nicht das Ziel der Geldpolitik sei, die Wirtschaft in eine Rezession zu stürzen. Angesichts der anstehenden Herausforderungen sei dies aber nicht auszuschließen.
Ein Analyst von Fujitomi Securities teilte mit, dass Hedgefonds in den USA und Europa ihre Positionen reduziert haben. Der Preis für das Fass WTI-Rohöl könnte in der Folge Anfang Juli unter die Marke von 100 USD je Barrel fallen.
Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise belastet, könnte die Entwicklung der Fördermengen für Rohöl sein. Laut Haitong Futures würden Daten zeigen, dass das Angebot von den Sanktionen gegen Russland weniger beeinträchtigt wird als bislang erwartet. So stiegen die russischen Öllieferungen an China im Mai um 55 Prozent. Indien hat zudem die Versicherung für russische Öltanker angeboten, welche bislang von westlichen Anbietern übernommen wurden.
Brent-Rohöl verliert 1,8 Prozent auf 109,70 USD/Barrel. WTI-Rohöl korrigiert um 1,9 Prozent auf 104,16 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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