Ölpreise fester - US-Rohölbestände steigen noch stärker als erwartet
(shareribs.com) London 16.02.2023 - Die Ölpreise bewegen sich nach oben, bedingt durch den jüngsten Bericht der Internationalen Energieagentur zur Nachfrageentwicklung. In den USA sind die Rohölbestände sehr stark gestiegen.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 16,3 Mio. auf 471,4 Mio. Barrel geklettert. Die Bestände liegen damit um rund acht Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 2,3 Mio. Barrel und liegen um fünf Prozent unterhalb des Fünf-Jahresschnitts. Die Bestände der Destillate gingen um 1,3 Mio. Barrel zurück, diese liegen nun um 15 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände blieben unverändert bei 371,6 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,0 Mio. Barrel Rohöl durch, 383.000 Barrel pro Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 86,5 Prozent. Die Produktion von Benzin ging au 9,1 Mio. Barrel/Tag zurück, die Produktion der Destillate sank auf 4,5 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl in den USA blieb in der vergangenen Woche unverändert bei 12,3 Mio. Barrel/Tag. Die Importe sanken um 826.000 auf 6,232 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 246.000 auf 3,146 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,8 Mio. Barrel/Tag und damit um 10,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,3 Mio. Barrel/Tag um 3,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg derweil um 5,7 Prozent.
Internationale Energieagentur veröffentlicht Monatsbericht
Die IEA hat in ihrem jüngsten Monatsbericht mitgeteilt, dass rund die Hälfte des diesjährigen Nachfrageanstiegs bei Rohöl auf China entfallen dürfte. Insgesamt werde ein Plus von zwei Millionen Barrel pro Tag erwartet. Im Januar wurde noch ein Anstieg von 1,9 Mio. Barrel/Tag erwartet. Insgesamt soll die Nachfrage bei 101,9 Mio. Barrel/Tag liegen.
Gleichzeitig geht die IEA davon aus, dass rund eine Million Barrel pro Tag an Produktionskapazitäten im ersten Quartal geschlossen werden, bedingt durch die Maßnahmen der EU und der G7-Staaten gegen russische Ölexporte.
Der starke Anstieg der Ölbestände in den USA verpuffte an den Märkten größtenteils. Grund dafür dürfte die Tatsache sein, dass der Anstieg größtenteils auf statistische Anpassungen zurückzuführen ist. Das American Petroleum Institute meldete am Dienstag einen Anstieg der Bestände um 10,5 Mio. Barrel.
Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 85,98 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,9 Prozent auf 79,30 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 16,3 Mio. auf 471,4 Mio. Barrel geklettert. Die Bestände liegen damit um rund acht Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände stiegen um 2,3 Mio. Barrel und liegen um fünf Prozent unterhalb des Fünf-Jahresschnitts. Die Bestände der Destillate gingen um 1,3 Mio. Barrel zurück, diese liegen nun um 15 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände blieben unverändert bei 371,6 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 15,0 Mio. Barrel Rohöl durch, 383.000 Barrel pro Tag weniger als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 86,5 Prozent. Die Produktion von Benzin ging au 9,1 Mio. Barrel/Tag zurück, die Produktion der Destillate sank auf 4,5 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl in den USA blieb in der vergangenen Woche unverändert bei 12,3 Mio. Barrel/Tag. Die Importe sanken um 826.000 auf 6,232 Mio. Barrel/Tag. Die Exporte stiegen um 246.000 auf 3,146 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,8 Mio. Barrel/Tag und damit um 10,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Benzin lag mit 8,3 Mio. Barrel/Tag um 3,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg derweil um 5,7 Prozent.
Internationale Energieagentur veröffentlicht Monatsbericht
Die IEA hat in ihrem jüngsten Monatsbericht mitgeteilt, dass rund die Hälfte des diesjährigen Nachfrageanstiegs bei Rohöl auf China entfallen dürfte. Insgesamt werde ein Plus von zwei Millionen Barrel pro Tag erwartet. Im Januar wurde noch ein Anstieg von 1,9 Mio. Barrel/Tag erwartet. Insgesamt soll die Nachfrage bei 101,9 Mio. Barrel/Tag liegen.
Gleichzeitig geht die IEA davon aus, dass rund eine Million Barrel pro Tag an Produktionskapazitäten im ersten Quartal geschlossen werden, bedingt durch die Maßnahmen der EU und der G7-Staaten gegen russische Ölexporte.
Der starke Anstieg der Ölbestände in den USA verpuffte an den Märkten größtenteils. Grund dafür dürfte die Tatsache sein, dass der Anstieg größtenteils auf statistische Anpassungen zurückzuführen ist. Das American Petroleum Institute meldete am Dienstag einen Anstieg der Bestände um 10,5 Mio. Barrel.
Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 85,98 USD/Barrel, WTI-Rohöl verbessert sich um 0,9 Prozent auf 79,30 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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