Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
(shareribs.com) London 13.11.2024 - Die OPEC hat in ihrem jüngsten Monatsbericht die Bedarfsprognosen für das laufende und das kommende Jahr nach unten korrigiert. Sollte sich Trump durchsetzen, könnten die Ölpreise deutlich unter Druck geraten.
Wie die OPEC gestern mitteilte, soll die weltweite Rohölnachfrage in diesem Jahr um 1,82 Mio. Barrel/Tag steigen. Bisher war man von 1,93 Millionen Barrel ausgegangen. Für das kommende Jahr wird ein Nachfragewachstum von 1,54 Mio. Barrel/Tag erwartet, zuvor waren es 1,64 Mio. Barrel/Tag.
Grund für die reduzierten Erwartungen ist erneut China. Dort soll die Nachfrage im Jahr 2024 um 450.000 Barrel/Tag steigen, statt wie bisher erwartet um 580.000 Barrel/Tag. Die OPEC wies zudem darauf hin, dass die Nachfrage nach Diesel im September den siebten Monat in Folge gesunken sei. Dies deute auf eine anhaltende Schwäche der Bau- und Produktionsaktivitäten hin. Gleichzeitig wachse der Bestand an gasbetriebenen Lkw.
Während die jüngste Korrektur das schwierige Umfeld unterstreicht, bleibt die OPEC deutlich optimistischer als andere Analysten. Die IEA erwartet ein Nachfragewachstum von 860.000 Barrel/Tag und könnte diese Prognose am Donnerstag noch einmal nach unten korrigieren.
Auf der Angebotsseite gab die OPEC bekannt, dass die Produktion der OPEC+ Staaten im Oktober bei 40,34 Mio. Barrel/Tag lag, 215.000 bpd mehr als im September.
OPIS, eine Agentur für Energiepreisdaten, teilte mit, dass die Ölpreise deutlich sinken könnten, wenn die OPEC+ Staaten tatsächlich mit der Kürzung der Fördermengen beginnen. Sollte es der OPEC nicht gelingen, ihre Förderpolitik zu koordinieren, könnten die Ölpreise auf 30 bis 40 US-Dollar pro Barrel fallen. Ein solches Szenario gilt derzeit als unwahrscheinlich. Dennoch gibt es Pläne für eine Ausweitung der Fördermengen um 2,2 Mio. Barrel/Tag bis Ende 2025. Die Citibank geht davon aus, dass es in einem solchen Szenario zu einem deutlichen Anstieg der globalen Ölbestände kommen könnte.
In den USA haben die Unternehmen der Branche die kommende US-Regierung aufgefordert, die Regulierungen der Biden-Administration für die Branche aufzuheben. Das American Petroleum Institute hat dazu einen Fünf-Punkte-Plan vorgelegt, der unter anderem die Ausweitung der Offshore-Förderung und der LNG-Exporte vorsieht.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,6 Prozent auf 72,35 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,7 Prozent auf 68,59 USD/Barrel.
Wie die OPEC gestern mitteilte, soll die weltweite Rohölnachfrage in diesem Jahr um 1,82 Mio. Barrel/Tag steigen. Bisher war man von 1,93 Millionen Barrel ausgegangen. Für das kommende Jahr wird ein Nachfragewachstum von 1,54 Mio. Barrel/Tag erwartet, zuvor waren es 1,64 Mio. Barrel/Tag.
Grund für die reduzierten Erwartungen ist erneut China. Dort soll die Nachfrage im Jahr 2024 um 450.000 Barrel/Tag steigen, statt wie bisher erwartet um 580.000 Barrel/Tag. Die OPEC wies zudem darauf hin, dass die Nachfrage nach Diesel im September den siebten Monat in Folge gesunken sei. Dies deute auf eine anhaltende Schwäche der Bau- und Produktionsaktivitäten hin. Gleichzeitig wachse der Bestand an gasbetriebenen Lkw.
Während die jüngste Korrektur das schwierige Umfeld unterstreicht, bleibt die OPEC deutlich optimistischer als andere Analysten. Die IEA erwartet ein Nachfragewachstum von 860.000 Barrel/Tag und könnte diese Prognose am Donnerstag noch einmal nach unten korrigieren.
Auf der Angebotsseite gab die OPEC bekannt, dass die Produktion der OPEC+ Staaten im Oktober bei 40,34 Mio. Barrel/Tag lag, 215.000 bpd mehr als im September.
OPIS, eine Agentur für Energiepreisdaten, teilte mit, dass die Ölpreise deutlich sinken könnten, wenn die OPEC+ Staaten tatsächlich mit der Kürzung der Fördermengen beginnen. Sollte es der OPEC nicht gelingen, ihre Förderpolitik zu koordinieren, könnten die Ölpreise auf 30 bis 40 US-Dollar pro Barrel fallen. Ein solches Szenario gilt derzeit als unwahrscheinlich. Dennoch gibt es Pläne für eine Ausweitung der Fördermengen um 2,2 Mio. Barrel/Tag bis Ende 2025. Die Citibank geht davon aus, dass es in einem solchen Szenario zu einem deutlichen Anstieg der globalen Ölbestände kommen könnte.
In den USA haben die Unternehmen der Branche die kommende US-Regierung aufgefordert, die Regulierungen der Biden-Administration für die Branche aufzuheben. Das American Petroleum Institute hat dazu einen Fünf-Punkte-Plan vorgelegt, der unter anderem die Ausweitung der Offshore-Förderung und der LNG-Exporte vorsieht.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,6 Prozent auf 72,35 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,7 Prozent auf 68,59 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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