Ölpreise fester - OPEC Plus will an Förderkürzungen festhalten
(shareribs.com) London 20.05.2019 - Die Ölpreise bewegen sich zum Wochenauftakt wieder nach oben. Die Unterzeichner der Förderkürzungen haben sich offenbar für eine Fortsetzung ausgesprochen, den Angebotsrisiken zum Trotz.
In den vergangenen Wochen hatte sich bereits angedeutet, dass die OPEC weiter an den vereinbarten Förderkürzungen festhalten wird. Ende vergangenen Jahres vom OPEC-Plus Format beschlossen, sollen diese die Fördermengen um 1,2 Mio. Barrel/Tag reduzieren. Russland hatte zuvor Zweifel an der Fortsetzung der Kürzungen beschlossen.
Die OPEC-Minister haben sich am Sonntag im saudischen Jeddah zusammengesetzt und vereinbart, die Lage am Ölmarkt weiterhin beobachten zu wollen. Der russische Energieminister Novak sagte gegenüber CNBC, dass es verschiedene Möglichkeiten für die OPEC gebe. Russland wolle die Kooperation fortsetzen. Dies sei aber davon abhängig, wie sich die Situation weiter entwickle, insbesondere bei Angebot und Nachfrage. Bei einer Verringerung des Angebots sei eine Ausweitung der Förderung denkbar.
Der saudische Energieminister hat sich dafür ausgesprochen, die globalen Rohölbestände vorsichtig zu reduzieren. Vor dem Treffen im Juni sollen aber keine Entscheidungen getroffen werden.
Einige Vertreter der OPEC haben auch mitgeteilt, dass man jederzeit in der Lage sei, jegliche Angebotslücken schnell zu schließen.
Ohnehin scheinen die Förderkürzungen bislang nicht den gewünschten Effekt zu haben. Laut der OPEC sind die globalen Ölbestände im März um 3,3 Mio. angestiegen und liegen nun um 22,8 Mio. Barrel über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die neuerlichen Spannungen im Nahen Osten sind gegenwärtig das größte Risiko für die Ölpreise. Nachdem US-Präsident Trump in der letzten Woche mitteilte, keinen Krieg mit dem Iran zu wollen, teilte Trump am Sonntag per Twitter mit, dass ein Konflikt mit den USA das „Ende“ des Irans sei.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 72,65 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 63,00 USD/Barrel.
In den vergangenen Wochen hatte sich bereits angedeutet, dass die OPEC weiter an den vereinbarten Förderkürzungen festhalten wird. Ende vergangenen Jahres vom OPEC-Plus Format beschlossen, sollen diese die Fördermengen um 1,2 Mio. Barrel/Tag reduzieren. Russland hatte zuvor Zweifel an der Fortsetzung der Kürzungen beschlossen.
Die OPEC-Minister haben sich am Sonntag im saudischen Jeddah zusammengesetzt und vereinbart, die Lage am Ölmarkt weiterhin beobachten zu wollen. Der russische Energieminister Novak sagte gegenüber CNBC, dass es verschiedene Möglichkeiten für die OPEC gebe. Russland wolle die Kooperation fortsetzen. Dies sei aber davon abhängig, wie sich die Situation weiter entwickle, insbesondere bei Angebot und Nachfrage. Bei einer Verringerung des Angebots sei eine Ausweitung der Förderung denkbar.
Der saudische Energieminister hat sich dafür ausgesprochen, die globalen Rohölbestände vorsichtig zu reduzieren. Vor dem Treffen im Juni sollen aber keine Entscheidungen getroffen werden.
Einige Vertreter der OPEC haben auch mitgeteilt, dass man jederzeit in der Lage sei, jegliche Angebotslücken schnell zu schließen.
Ohnehin scheinen die Förderkürzungen bislang nicht den gewünschten Effekt zu haben. Laut der OPEC sind die globalen Ölbestände im März um 3,3 Mio. angestiegen und liegen nun um 22,8 Mio. Barrel über dem Fünf-Jahresschnitt.
Die neuerlichen Spannungen im Nahen Osten sind gegenwärtig das größte Risiko für die Ölpreise. Nachdem US-Präsident Trump in der letzten Woche mitteilte, keinen Krieg mit dem Iran zu wollen, teilte Trump am Sonntag per Twitter mit, dass ein Konflikt mit den USA das „Ende“ des Irans sei.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 72,65 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,4 Prozent auf 63,00 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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