Ölpreise fester, Konjunktursorgen belasten
(shareribs.com) London 08.02.2019 - Brent- und WTI-Rohöl zeigen sich am Freitag etwas fester. Die neuerlichen Konjunktursorgen belasten, während Berichte über die Förderkürzungen von OPEC-Mitglied Saudi-Arabien Unterstützung liefern.
Die Konjunktursorgen gehen auch den Ölpreisen nicht spurlos vorbei. Die Marktteilnehmer halten sich trotz der Berichte über eine Verengung des Angebots zurück. Grund dafür ist vor allem der Stand der Verhandlungen zwischen China und den USA. Der US-Wirtschaftsberater Kudlow hatte im US-Fernsehen mitgeteilt, dass die Gespräche noch einen weiten Weg zu gehen hätten. In der kommenden Woche wird der US-Finanzminister Mnuchin zu Gesprächen in Peking erwartet.
Damit ist der vorsichtige Optimismus der Investoren vorerst dahin. Stattdessen rücken die Risiken für die Konjunktur wieder in den Vordergrund. Diese kommen unter anderen aus der Euro-Zone, nachdem die EU-Kommission ihre Wachstumsprognosen deutlich reduziert hatte.
Die Angebotslage spricht derweil für ein stabiles Fundament. Ein Analyst von BNP Paribas bezeichnete dieses laut Reuters als „konstruktiv“.
Grund für diese Aussagen sind die Förderkürzungen der OPEC und Russlands. OPEC-Quellen teilten mit, dass Saudi-Arabien seinen Ausstoß im Januar um 400.000 auf 10,24 Mio. Barrel pro Tag gesenkt habe. Hinzu kommen die US-Sanktionen gegen OPEC-Mitglied Venezuela, welche die dortigen Exporte um bis zu 500.000 Barrel pro Tag schrumpfen lassen dürften.
Bei PVM Oil zeigt man sich derweil weniger optimistisch. Die Probleme in Venezuela seien bereits eingepreist und es gäbe keine Garantie, dass die Förderkürzungen der OPEC+ ausgeweitet würden. Ein potentieller Preistreiber seien aber die Spekulationen über die Verlängerung der Sondergenehmigungen für iranische Ölkunden durch die USA. Diese könnten nicht verlängert, was unter anderem China, Indien und Südkorea betreffen würde.
WTI-Rohöl kann gegenwärtig 0,2 Prozent auf 52,76 USD/Barrel hinzugewinnen, Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 62,08 USD/Barrel.
Die Konjunktursorgen gehen auch den Ölpreisen nicht spurlos vorbei. Die Marktteilnehmer halten sich trotz der Berichte über eine Verengung des Angebots zurück. Grund dafür ist vor allem der Stand der Verhandlungen zwischen China und den USA. Der US-Wirtschaftsberater Kudlow hatte im US-Fernsehen mitgeteilt, dass die Gespräche noch einen weiten Weg zu gehen hätten. In der kommenden Woche wird der US-Finanzminister Mnuchin zu Gesprächen in Peking erwartet.
Damit ist der vorsichtige Optimismus der Investoren vorerst dahin. Stattdessen rücken die Risiken für die Konjunktur wieder in den Vordergrund. Diese kommen unter anderen aus der Euro-Zone, nachdem die EU-Kommission ihre Wachstumsprognosen deutlich reduziert hatte.
Die Angebotslage spricht derweil für ein stabiles Fundament. Ein Analyst von BNP Paribas bezeichnete dieses laut Reuters als „konstruktiv“.
Grund für diese Aussagen sind die Förderkürzungen der OPEC und Russlands. OPEC-Quellen teilten mit, dass Saudi-Arabien seinen Ausstoß im Januar um 400.000 auf 10,24 Mio. Barrel pro Tag gesenkt habe. Hinzu kommen die US-Sanktionen gegen OPEC-Mitglied Venezuela, welche die dortigen Exporte um bis zu 500.000 Barrel pro Tag schrumpfen lassen dürften.
Bei PVM Oil zeigt man sich derweil weniger optimistisch. Die Probleme in Venezuela seien bereits eingepreist und es gäbe keine Garantie, dass die Förderkürzungen der OPEC+ ausgeweitet würden. Ein potentieller Preistreiber seien aber die Spekulationen über die Verlängerung der Sondergenehmigungen für iranische Ölkunden durch die USA. Diese könnten nicht verlängert, was unter anderem China, Indien und Südkorea betreffen würde.
WTI-Rohöl kann gegenwärtig 0,2 Prozent auf 52,76 USD/Barrel hinzugewinnen, Brent-Rohöl steigt um 0,7 Prozent auf 62,08 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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