Ölpreise fester - EIA meldet überraschend Bestandsplus
(shareribs.com) London 11.01.2024 - Die Ölpreise zeigen sich aufgrund der anhaltenden Sorgen der Marktteilnehmer über die Lage im Nahen Osten etwas fester. Die EIA meldet einen Anstieg der Lagerbestände, auch die Nachfrage ist zuletzt wieder gestiegen.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche zum 5. Januar um 1,3 Millionen Barrel gestiegen. Mit 432,4 Millionen Barrel liegen die Lagerbestände um zwei Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 8,0 Mio. Barrel und liegen damit ein Prozent über dem Fünfjahresschnitt, die Destillatvorräte stiegen um 6,5 Mio. Barrel und liegen damit vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen in der vergangenen Woche um 0,6 Millionen Barrel auf 355 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,5 Millionen Barrel Rohöl ab, 161.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 92,9 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 5,2 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA blieb mit 13,2 Millionen Barrel/Tag unverändert. Die Importe sanken um 654.000 Barrel auf 6,241 Mio. Barrel/Tag, die Exporte um 1,97 Mio. Barrel auf 3,322 Mio. Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Mineralölprodukten mit 20,2 Mio. Barrel/Tag um 1,6 Prozent höher als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 3,2 Prozent auf 8,5 Millionen Barrel/Tag, die Nachfrage nach Kerosin um 3,6 Prozent.
Der Anstieg der Rohöllagerbestände hat gestern die Ölpreise unter Druck gesetzt. Die anhaltenden Angriffe der Huthi im Roten Meer verhindern jedoch einen weiteren Rückgang der Ölpreise. In der Region ist eine verstärkte Präsenz von Marinestreitkräften verschiedener Staaten zu beobachten, die sich aber bisher vor allem auf die Abwehr von Angriffen auf Schiffe beschränkt. Die USA und Großbritannien haben deutlich gemacht, dass sie weitere Maßnahmen vorbereiten, sollten die Angriffe nicht aufhören. Auch der UN-Sicherheitsrat hat eine Resolution verabschiedet, die ein Ende der Angriffe fordert.
Am heutigen Donnerstag werden die mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten veröffentlicht. Am Freitag folgen chinesische Außenhandelsdaten.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,6 Prozent auf 77,29 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,6 Prozent auf 71,80 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der Woche zum 5. Januar um 1,3 Millionen Barrel gestiegen. Mit 432,4 Millionen Barrel liegen die Lagerbestände um zwei Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte stiegen um 8,0 Mio. Barrel und liegen damit ein Prozent über dem Fünfjahresschnitt, die Destillatvorräte stiegen um 6,5 Mio. Barrel und liegen damit vier Prozent unter dem Fünfjahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände stiegen in der vergangenen Woche um 0,6 Millionen Barrel auf 355 Millionen Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,5 Millionen Barrel Rohöl ab, 161.000 Barrel/Tag weniger als in der Vorwoche. Die Raffinerieauslastung sank auf 92,9 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 9,7 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion sank auf 5,2 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA blieb mit 13,2 Millionen Barrel/Tag unverändert. Die Importe sanken um 654.000 Barrel auf 6,241 Mio. Barrel/Tag, die Exporte um 1,97 Mio. Barrel auf 3,322 Mio. Barrel/Tag.
Im Durchschnitt der letzten vier Wochen lag die Nachfrage nach Mineralölprodukten mit 20,2 Mio. Barrel/Tag um 1,6 Prozent höher als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stieg um 3,2 Prozent auf 8,5 Millionen Barrel/Tag, die Nachfrage nach Kerosin um 3,6 Prozent.
Der Anstieg der Rohöllagerbestände hat gestern die Ölpreise unter Druck gesetzt. Die anhaltenden Angriffe der Huthi im Roten Meer verhindern jedoch einen weiteren Rückgang der Ölpreise. In der Region ist eine verstärkte Präsenz von Marinestreitkräften verschiedener Staaten zu beobachten, die sich aber bisher vor allem auf die Abwehr von Angriffen auf Schiffe beschränkt. Die USA und Großbritannien haben deutlich gemacht, dass sie weitere Maßnahmen vorbereiten, sollten die Angriffe nicht aufhören. Auch der UN-Sicherheitsrat hat eine Resolution verabschiedet, die ein Ende der Angriffe fordert.
Am heutigen Donnerstag werden die mit Spannung erwarteten US-Inflationsdaten veröffentlicht. Am Freitag folgen chinesische Außenhandelsdaten.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,6 Prozent auf 77,29 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,6 Prozent auf 71,80 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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