Ölpreise fester, Brent wieder auf 60 USD
(shareribs.com) London 06.08.2019 - Brent- und WTI-Rohöl zeigen sich am Dienstag etwas fester. Am Montag sorgte die jüngste Eskalation des Handelsstreits für eine neuerliche Korrektur. Die Stimmung bleibt angespannt.
Seit Monatsbeginn ist der Preis für Brent-Rohöl um rund acht Prozent gesunken. Die Sorgen über die globale Konjunktur und damit die Nachfrageentwicklung haben die Preise deutlich unter Druck gesetzt.
Die USA haben neuerliche Zölle auf chinesische Importe angekündigt, China hat daraufhin eine Abwertung des Yuan zugelassen, was so seit gut zehn Jahren nicht mehr vorgekommen ist. Dies veranlasste die US-Regierung in der Nacht, die Volksrepublik als Währungsmanipulator zu bezeichnen. Der im Grunde symbolische Schritt ist dennoch in den vergangenen 25 Jahren nicht vorgenommen worden.
Brent-Rohöl verlor am Montag rund drei Prozent, was nun am Dienstag zu einer technischen Gegenbewegung führt. Dazu trägt auch die chinesische Volksbank bei, die an den Währungsmärkten intervenierte und den Yuan von seinen jüngsten Tiefs zog.
Die Preiskorrektur wird weiterhin begrenzt von den Spannungen im Nahen Osten. Dort hat der Iran angekündigt, alle Transporte von Energierohstoffen zu blockieren, wenn dem Land nicht der Ölexporte genehmigt werde, wie dieser im Jahr 2015 vereinbart wurde.
Die Straße von Hormus ist die wichtigste maritime Öltransportroute, rund ein fünftel der globalen Öllieferungen müssen durch das Nadelöhr, für das der Iran jüngst beanspruchte, die Sicherheit schützen zu müssen.
Bei der Commerzbank geht man davon aus, dass die Spannungen zwischen beiden China und den USA die Nachfrage beeinträchtigen dürfte. Die IEA könnte sich genötigt sehen, die Wachstumsprognosen für das laufende Jahr nach unten zu korrigieren. Auch die OPEC+ Länder könnten sich dazu veranlasst sehen, ihr Förderabkommen zu überdenken.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 60,02 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 55,00 USD/Barrel.
Seit Monatsbeginn ist der Preis für Brent-Rohöl um rund acht Prozent gesunken. Die Sorgen über die globale Konjunktur und damit die Nachfrageentwicklung haben die Preise deutlich unter Druck gesetzt.
Die USA haben neuerliche Zölle auf chinesische Importe angekündigt, China hat daraufhin eine Abwertung des Yuan zugelassen, was so seit gut zehn Jahren nicht mehr vorgekommen ist. Dies veranlasste die US-Regierung in der Nacht, die Volksrepublik als Währungsmanipulator zu bezeichnen. Der im Grunde symbolische Schritt ist dennoch in den vergangenen 25 Jahren nicht vorgenommen worden.
Brent-Rohöl verlor am Montag rund drei Prozent, was nun am Dienstag zu einer technischen Gegenbewegung führt. Dazu trägt auch die chinesische Volksbank bei, die an den Währungsmärkten intervenierte und den Yuan von seinen jüngsten Tiefs zog.
Die Preiskorrektur wird weiterhin begrenzt von den Spannungen im Nahen Osten. Dort hat der Iran angekündigt, alle Transporte von Energierohstoffen zu blockieren, wenn dem Land nicht der Ölexporte genehmigt werde, wie dieser im Jahr 2015 vereinbart wurde.
Die Straße von Hormus ist die wichtigste maritime Öltransportroute, rund ein fünftel der globalen Öllieferungen müssen durch das Nadelöhr, für das der Iran jüngst beanspruchte, die Sicherheit schützen zu müssen.
Bei der Commerzbank geht man davon aus, dass die Spannungen zwischen beiden China und den USA die Nachfrage beeinträchtigen dürfte. Die IEA könnte sich genötigt sehen, die Wachstumsprognosen für das laufende Jahr nach unten zu korrigieren. Auch die OPEC+ Länder könnten sich dazu veranlasst sehen, ihr Förderabkommen zu überdenken.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,4 Prozent auf 60,02 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 55,00 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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