Ölpreise fester: Bestandsaufbau verlangsamt, IEA erwartet massiven Nachfragerückgang
(shareribs.com) London 30.04.2020 - Die Ölpreise können sich am Donnerstag weiter erholen, gestützt von den jüngsten Daten zur Entwicklung der Rohölbestände in den USA. Die Internationale Energieagentur geht davon aus, dass der weltweite Energiebedarf so stark sinken dürfte, wie seit 70 Jahren nicht mehr.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 9,0 Mio. auf 527,6 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit um zehn Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin sanken um 3,7 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 5,1 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 12,8 Mio. Barrel Rohöl durch, 305.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 69,6 Prozent. Dabei wurden täglich 6,7 Mio. Barrel Benzin und 5,0 Mio. Barrel Destillate produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 14,5 Mio. Barrel, 28,0 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl sank in der vergangenen Woche um 100.000 auf 12,1 Mio. Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 365.000 auf 5,302 Mio. Barrel/Tag, bei den Exporten war ein Rückgang um 412.000 auf 3,302 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen.
Der Anstieg der Rohölbestände fiel geringer aus als befürchtet, nachdem die US-Raffinerien wieder mehr Rohöl durchgesetzt haben. Bei der ING teilte der Chefstratege für Rohstoffe mit, dass eine Fortsetzung dieser Entwicklung darauf hindeuten könnte, dass das Schlimmste für den Ölmarkt vorbei sei.
Unterstützt wurde dies von Berichten aus China. Dort gab die Sinopec bekannt, dass die Nachfrage nach Ölprodukten auf mehr als 90 Prozent des Vorkrisenniveaus gestiegen ist.
Auch bei der Angebotslage zeigt sich eine Verbesserung der Lage. So hat Norwegen angekündigt, die Produktion von Rohöl von Juni bis Dezember zu reduzieren. Weiterhin wird in mehreren US-Bundesstaaten nach Wegen gesucht, um die Förderung senken zu können.
Die Internationale Energieagentur meldete derweil, dass die globale Energienachfrage in diesem Jahr um sechs Prozent sinken dürfte. Der Generalsekretär der IEA sagte, dass dies ein historischer Schock für die gigantische Energiebranche sei. Vor allem Kohle, Öl und Gas seien davon betroffen.
Die Nachfrage nach Rohöl sei im März um 10,8 Mio. Barre/Tag gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Im April könne der Rückgang bei 29 Mio. Barrel/Tag liegen und damit auf das geringste Niveau seit 1995 sinken.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 11,5 Prozent auf 25,12 USD, WTI-Rohöl steigt um 12,7 Prozent auf 16,97 USD/Barrel.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 9,0 Mio. auf 527,6 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit um zehn Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin sanken um 3,7 Mio. Barrel, bei den Destillaten war ein Anstieg um 5,1 Mio. Barrel zu verzeichnen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 12,8 Mio. Barrel Rohöl durch, 305.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 69,6 Prozent. Dabei wurden täglich 6,7 Mio. Barrel Benzin und 5,0 Mio. Barrel Destillate produziert.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 14,5 Mio. Barrel, 28,0 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl sank in der vergangenen Woche um 100.000 auf 12,1 Mio. Barrel/Tag. Die Importe stiegen um 365.000 auf 5,302 Mio. Barrel/Tag, bei den Exporten war ein Rückgang um 412.000 auf 3,302 Mio. Barrel/Tag zu verzeichnen.
Der Anstieg der Rohölbestände fiel geringer aus als befürchtet, nachdem die US-Raffinerien wieder mehr Rohöl durchgesetzt haben. Bei der ING teilte der Chefstratege für Rohstoffe mit, dass eine Fortsetzung dieser Entwicklung darauf hindeuten könnte, dass das Schlimmste für den Ölmarkt vorbei sei.
Unterstützt wurde dies von Berichten aus China. Dort gab die Sinopec bekannt, dass die Nachfrage nach Ölprodukten auf mehr als 90 Prozent des Vorkrisenniveaus gestiegen ist.
Auch bei der Angebotslage zeigt sich eine Verbesserung der Lage. So hat Norwegen angekündigt, die Produktion von Rohöl von Juni bis Dezember zu reduzieren. Weiterhin wird in mehreren US-Bundesstaaten nach Wegen gesucht, um die Förderung senken zu können.
Die Internationale Energieagentur meldete derweil, dass die globale Energienachfrage in diesem Jahr um sechs Prozent sinken dürfte. Der Generalsekretär der IEA sagte, dass dies ein historischer Schock für die gigantische Energiebranche sei. Vor allem Kohle, Öl und Gas seien davon betroffen.
Die Nachfrage nach Rohöl sei im März um 10,8 Mio. Barre/Tag gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Im April könne der Rückgang bei 29 Mio. Barrel/Tag liegen und damit auf das geringste Niveau seit 1995 sinken.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 11,5 Prozent auf 25,12 USD, WTI-Rohöl steigt um 12,7 Prozent auf 16,97 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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