Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
(shareribs.com) London 12.10.2023 - Die Ölpreise ziehen nach dem jüngsten Bericht des American Petroleum Institute wieder an. Gleichzeitig wurde in den USA bekannt, dass weitere Sanktionen gegen den russischen Ölsektor geplant sind.
Wie das private American Petroleum Institute gestern mitteilte, sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 12,94 Millionen Barrel gestiegen. Dies lag deutlich über den Erwartungen.
Die Benzinbestände stiegen um 3,645 Mio. Barrel, während die Destillatbestände um 3,535 Mio. Barrel zurückgingen. Die Rohölbestände am wichtigen Lagerort Cushing, Oklahoma, gingen um 547.000 Barrel zurück.
Die offiziellen Bestandsdaten werden am Nachmittag von der EIA veröffentlicht.
Laut ING ist der Anstieg auf die laufenden Wartungsarbeiten in den US-Raffinerien zurückzuführen und dürfte sich fortsetzen.
Zuletzt war eine Abschwächung der Benzinnachfrage in den USA zu beobachten. Bei JP Morgan hieß es, die Benzinpreise könnten näher an der Schmerzgrenze der Verbraucher liegen als erwartet.
Weißes Haus plant weitere Sanktionen gegen Russland
Die G7-Staaten und andere Länder haben Sanktionen gegen den russischen Ölsektor verhängt, um Moskaus Einnahmen zu schmälern. Unter anderem gibt es eine Preisobergrenze von 60 US-Dollar, die aber zunehmend wirkungslos zu werden scheint.
Nun berichtet CNN, dass die US-Regierung neue Sanktionen plant, die sich gegen Öltanker richten sollen, die russisches Rohöl in alle Welt verschiffen. Von den russischen Öllieferungen profitieren unter anderem China und Indien. Deutschland hat im Zuge dessen seine Ölimporte aus Indien massiv erhöht, so dass davon auszugehen ist, dass Russland nun indirekt auch Deutschland weiter mit Rohöl beliefert.
Putin sieht weitere Kürzungen
Russland beteiligt sich an den Kürzungen der OPEC+, die den Ölpreis hoch halten sollen. Der russische Präsident Putin kündigte gestern an, dass die bestehenden Förderkürzungen im kommenden Jahr fortgesetzt werden sollen.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,4 Prozent auf 86,20 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 83,68 USD/Barrel.
Wie das private American Petroleum Institute gestern mitteilte, sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 12,94 Millionen Barrel gestiegen. Dies lag deutlich über den Erwartungen.
Die Benzinbestände stiegen um 3,645 Mio. Barrel, während die Destillatbestände um 3,535 Mio. Barrel zurückgingen. Die Rohölbestände am wichtigen Lagerort Cushing, Oklahoma, gingen um 547.000 Barrel zurück.
Die offiziellen Bestandsdaten werden am Nachmittag von der EIA veröffentlicht.
Laut ING ist der Anstieg auf die laufenden Wartungsarbeiten in den US-Raffinerien zurückzuführen und dürfte sich fortsetzen.
Zuletzt war eine Abschwächung der Benzinnachfrage in den USA zu beobachten. Bei JP Morgan hieß es, die Benzinpreise könnten näher an der Schmerzgrenze der Verbraucher liegen als erwartet.
Weißes Haus plant weitere Sanktionen gegen Russland
Die G7-Staaten und andere Länder haben Sanktionen gegen den russischen Ölsektor verhängt, um Moskaus Einnahmen zu schmälern. Unter anderem gibt es eine Preisobergrenze von 60 US-Dollar, die aber zunehmend wirkungslos zu werden scheint.
Nun berichtet CNN, dass die US-Regierung neue Sanktionen plant, die sich gegen Öltanker richten sollen, die russisches Rohöl in alle Welt verschiffen. Von den russischen Öllieferungen profitieren unter anderem China und Indien. Deutschland hat im Zuge dessen seine Ölimporte aus Indien massiv erhöht, so dass davon auszugehen ist, dass Russland nun indirekt auch Deutschland weiter mit Rohöl beliefert.
Putin sieht weitere Kürzungen
Russland beteiligt sich an den Kürzungen der OPEC+, die den Ölpreis hoch halten sollen. Der russische Präsident Putin kündigte gestern an, dass die bestehenden Förderkürzungen im kommenden Jahr fortgesetzt werden sollen.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,4 Prozent auf 86,20 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI steigt um 0,2 Prozent auf 83,68 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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