Ölpreise fallen zum Wochenauftakt weiter
(shareribs.com) London 07.04.2025 - Die Ölpreise bewegen sich zu Wochenbeginn weiter nach unten. Dabei sorgt der Ausverkauf in Asien für zusätzliche Verunsicherung. Das niedrige Preisniveau setzt die USA unter Druck, die OPEC+ Staaten legen nach.
Die Handelswoche beginnt so dramatisch wie die letzte endete. In Japan gab der Nikkei 225 um 6,7 Prozent nach, der Hang Seng Index verlor mehr als zwölf Prozent.
Die Verluste sind eine Reaktion auf den Kurssturz vom Freitag, den die asiatischen Märkte noch nicht erlebt hatten.
Die Ölpreise fallen in diesem Umfeld weiter. Ein Analyst von Vanda Insights sagte, es sei schwierig, im derzeitigen Umfeld einen Boden für die Ölpreise zu finden. Dazu müsse die Panik ein Ende haben. Es sei wichtig, dass die US-Regierung Erklärungen abgebe, um die Ängste vor einem globalen Handelskrieg und einer Rezession zu zerstreuen.
Trump rief derweil die US-Bürger zum Durchhalten auf und teilte mit, dass angeblich 50 Staaten Gespräche mit den USA wünschten. Die EU solle derweil Reparationen für die vergangenen Jahrzehnte zahlen.
OPEC+ erhöht den Druck
Die OPEC+-Staaten haben vergangene Woche überraschend eine Ausweitung der Fördermengen angekündigt. Im Mai sollen demnach 411.000 Barrel/Tag mehr gefördert werden. Bisher war eine Erhöhung um 135.000 Barrel/Tag geplant und auch eine weitere Kürzung war im Gespräch.
Am Wochenende riefen Vertreter der OPEC+ Staaten dazu auf, die Vereinbarungen zur Förderkürzung einzuhalten. Demnach sollen die Staaten, die zu viel produzieren, bis Mitte des Monats Pläne vorlegen, wie die Überproduktion kompensiert werden kann.
Die Produktion in den USA hängt stark von den Preisen ab. Um profitabel zu sein, brauchen die Hersteller ein Preisniveau von mindestens 50 bis 60 USD je Barrel. Die USA sind inzwischen mit 13,5 Millionen Barrel/Tag der größte Ölproduzent der Welt.
Der Dollar-Index verliert aktuell 0,6 Prozent auf USD 102,44.
Brent-Rohöl verliert 2,7 Prozent auf 63,79 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,8 Prozent auf 60,27 USD/Barrel ab.
Die Handelswoche beginnt so dramatisch wie die letzte endete. In Japan gab der Nikkei 225 um 6,7 Prozent nach, der Hang Seng Index verlor mehr als zwölf Prozent.
Die Verluste sind eine Reaktion auf den Kurssturz vom Freitag, den die asiatischen Märkte noch nicht erlebt hatten.
Die Ölpreise fallen in diesem Umfeld weiter. Ein Analyst von Vanda Insights sagte, es sei schwierig, im derzeitigen Umfeld einen Boden für die Ölpreise zu finden. Dazu müsse die Panik ein Ende haben. Es sei wichtig, dass die US-Regierung Erklärungen abgebe, um die Ängste vor einem globalen Handelskrieg und einer Rezession zu zerstreuen.
Trump rief derweil die US-Bürger zum Durchhalten auf und teilte mit, dass angeblich 50 Staaten Gespräche mit den USA wünschten. Die EU solle derweil Reparationen für die vergangenen Jahrzehnte zahlen.
OPEC+ erhöht den Druck
Die OPEC+-Staaten haben vergangene Woche überraschend eine Ausweitung der Fördermengen angekündigt. Im Mai sollen demnach 411.000 Barrel/Tag mehr gefördert werden. Bisher war eine Erhöhung um 135.000 Barrel/Tag geplant und auch eine weitere Kürzung war im Gespräch.
Am Wochenende riefen Vertreter der OPEC+ Staaten dazu auf, die Vereinbarungen zur Förderkürzung einzuhalten. Demnach sollen die Staaten, die zu viel produzieren, bis Mitte des Monats Pläne vorlegen, wie die Überproduktion kompensiert werden kann.
Die Produktion in den USA hängt stark von den Preisen ab. Um profitabel zu sein, brauchen die Hersteller ein Preisniveau von mindestens 50 bis 60 USD je Barrel. Die USA sind inzwischen mit 13,5 Millionen Barrel/Tag der größte Ölproduzent der Welt.
Der Dollar-Index verliert aktuell 0,6 Prozent auf USD 102,44.
Brent-Rohöl verliert 2,7 Prozent auf 63,79 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,8 Prozent auf 60,27 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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