Ölpreise fallen wieder, Saudi-Arabien findet kaum Käufer
(shareribs.com) London 27.03.2020 - Brent- und WTI-Rohöl bleiben weiterhin unter Druck. Saudi-Arabien hat offenbar Probleme, das geförderte Rohöl an den Mann zu bringen. Die Internationale Energieagentur erwartet einen massiven Nachfragerückgang.
Die Internationale Energieagentur teilte mit, dass die globale Rohölnachfrage während des gegenwärtigen Coronavirus-Ausbruchs um 20 Prozent sinken könne. Rund 3 Mrd. Menschen befänden sich unter Ausgangsbeschränkungen, so Generalsekretär Fatih Birol.
Birol forderte weiterhin Saudi-Arabien auf, zur Stabilisierung der Ölmärkte beizutragen.
Zunächst haben die globalen Zentralbanken und Regierungen Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Insgesamt wurden Hilfen im Umfang von 5 Bio. USD in Aussicht gestellt oder bereits verabschiedet. An der Rohölnachfrage dürfte dies aber zunächst wenig ändern. Auch eine Rezession dürfte nicht verhindert werden. Allerdings dürften die staatlichen Hilfen dazu beitragen, dass die Marktteilnehmer ruhiger agieren und es zu einer starken Erholung bei einem Anstieg der Nachfrage komme.
Derweil berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, dass Saudi-Arabien Probleme hat, Abnehmer für das zusätzlich zu fördernde Rohöl zu finden. Riad will im April deutlich mehr Rohöl produzieren. Angesichts des massiven Einbruchs der Nachfrage zeigen sich die Kunden aber wenig zur Abnahme von Rohöl bereit.
Die Nachfrageaussichten könnten Riad veranlassen, die Produktion von Rohöl nicht so stark auszuweiten, wie zunächst erwartet.
Wie Reuters weiterhin berichtet, hat zudem Russland die OPEC aufgerufen, zusammen mit anderen Ländern einen neuen Deal zur Stabilisierung des Ölmarktes anzugehen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 4,1 Prozent auf 25,27 USD, WTI-Rohöl gibt 3,5 Prozent auf 21,81 USD/Barrel ab.
Die Internationale Energieagentur teilte mit, dass die globale Rohölnachfrage während des gegenwärtigen Coronavirus-Ausbruchs um 20 Prozent sinken könne. Rund 3 Mrd. Menschen befänden sich unter Ausgangsbeschränkungen, so Generalsekretär Fatih Birol.
Birol forderte weiterhin Saudi-Arabien auf, zur Stabilisierung der Ölmärkte beizutragen.
Zunächst haben die globalen Zentralbanken und Regierungen Maßnahmen ergriffen, um die Wirtschaft zu stabilisieren. Insgesamt wurden Hilfen im Umfang von 5 Bio. USD in Aussicht gestellt oder bereits verabschiedet. An der Rohölnachfrage dürfte dies aber zunächst wenig ändern. Auch eine Rezession dürfte nicht verhindert werden. Allerdings dürften die staatlichen Hilfen dazu beitragen, dass die Marktteilnehmer ruhiger agieren und es zu einer starken Erholung bei einem Anstieg der Nachfrage komme.
Derweil berichtet die Nachrichtenagentur Reuters, dass Saudi-Arabien Probleme hat, Abnehmer für das zusätzlich zu fördernde Rohöl zu finden. Riad will im April deutlich mehr Rohöl produzieren. Angesichts des massiven Einbruchs der Nachfrage zeigen sich die Kunden aber wenig zur Abnahme von Rohöl bereit.
Die Nachfrageaussichten könnten Riad veranlassen, die Produktion von Rohöl nicht so stark auszuweiten, wie zunächst erwartet.
Wie Reuters weiterhin berichtet, hat zudem Russland die OPEC aufgerufen, zusammen mit anderen Ländern einen neuen Deal zur Stabilisierung des Ölmarktes anzugehen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 4,1 Prozent auf 25,27 USD, WTI-Rohöl gibt 3,5 Prozent auf 21,81 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 20.12.24 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl