Ölpreise fallen weiter - Nachfragesorgen drücken
(shareribs.com) London 15.03.2022 - Brent- und WTI-Rohöl verlieren auch am Dienstag deutlich. Während die Lage in der Ukraine weiter schwierig bleibt und es neue Sanktionen gegen den russischen Ölsektor gibt, fürchten die Investoren einen Nachfragerückgang in China.
Die Regierung in Peking setzt ihre bekannte Politik im Umgang mit Covid-19 weiter fort. Dies hat nun dazu geführt, dass in der wichtigen Industriemetropole Shenzhen und auch in Shanghai Lockdowns verhängt wurden. In beiden Städten wurden nicht einmal 200 Fälle registriert. Im Nordosten Chinas ist die Provinz Jilin von Lockdowns betroffen.
Unklar ist, in welchem Ausmaß die Wirtschaft in den betroffenen Regionen beeinträchtigt wird. Die Marktteilnehmer rechnen bereits mit einer geringeren Nachfrage nach Rohöl, was die Ölpreise unter Druck setzt.
Hinzu kommen derzeit vorsichtige Hoffnungen auf eine Annäherung zwischen Russland und der Ukraine. Auch heute sollen die Verhandlungen zwischen den beiden Ländern fortgesetzt werden.
Dabei ist aber unklar, in welchem Umfang die Sanktionen von USA, EU und vielen anderen bei einem Waffenstillstand gelockert werden könnten. Dies ist von Bedeutung, da auch der Ölsektor Russlands mit Sanktionen belegt ist, die wohl nicht ohne weiteres wieder aufgehoben werden dürften.
Für Russland ist derweil Indien ein Lichtblick. Der Subkontinent hat Interesse an Rohstoffgeschäften mit Russland angekündigt, auch wenn diese in Rubel und Rupie abgerechnet werden müssten. Indien könnte damit von geringeren Rohstoffpreisen, die derzeit unter anderem für russisches Öl gelten, profitieren.
Die EU hat derweil neue Sanktionen gegen russische Ölproduzenten geplant. So sollen Rosneft Transneft und Gazprom Neft künftig für Europäische Investoren verboten sein.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 5,7 Prozent auf 100,85 USD, WTI-Rohöl gibt 5,7 Prozent auf 97,18 USD/Barrel ab.
Die Regierung in Peking setzt ihre bekannte Politik im Umgang mit Covid-19 weiter fort. Dies hat nun dazu geführt, dass in der wichtigen Industriemetropole Shenzhen und auch in Shanghai Lockdowns verhängt wurden. In beiden Städten wurden nicht einmal 200 Fälle registriert. Im Nordosten Chinas ist die Provinz Jilin von Lockdowns betroffen.
Unklar ist, in welchem Ausmaß die Wirtschaft in den betroffenen Regionen beeinträchtigt wird. Die Marktteilnehmer rechnen bereits mit einer geringeren Nachfrage nach Rohöl, was die Ölpreise unter Druck setzt.
Hinzu kommen derzeit vorsichtige Hoffnungen auf eine Annäherung zwischen Russland und der Ukraine. Auch heute sollen die Verhandlungen zwischen den beiden Ländern fortgesetzt werden.
Dabei ist aber unklar, in welchem Umfang die Sanktionen von USA, EU und vielen anderen bei einem Waffenstillstand gelockert werden könnten. Dies ist von Bedeutung, da auch der Ölsektor Russlands mit Sanktionen belegt ist, die wohl nicht ohne weiteres wieder aufgehoben werden dürften.
Für Russland ist derweil Indien ein Lichtblick. Der Subkontinent hat Interesse an Rohstoffgeschäften mit Russland angekündigt, auch wenn diese in Rubel und Rupie abgerechnet werden müssten. Indien könnte damit von geringeren Rohstoffpreisen, die derzeit unter anderem für russisches Öl gelten, profitieren.
Die EU hat derweil neue Sanktionen gegen russische Ölproduzenten geplant. So sollen Rosneft Transneft und Gazprom Neft künftig für Europäische Investoren verboten sein.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 5,7 Prozent auf 100,85 USD, WTI-Rohöl gibt 5,7 Prozent auf 97,18 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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