Ölpreise fallen - US-Rohölbestände steigen überraschend stark
(shareribs.com) London 22.07.2020 - Die Ölpreise liegen am Mittwoch leicht unter Druck. Das American Petroleum Institute meldete für die vergangene Woche einen starken Anstieg der Rohölbestände. In den USA wird eine Nachfrageschwäche erwartet.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Anstieg der US-Rohölbestände um 7,544 Mio. Barrel gemeldet. Erwartet wurde im Vorfeld ein Rückgang der Bestände um fast zwei Millionen Barrel. In der vorvergangenen Woche sind die Rohölbestände stark gesunken.
Die Benzinbestände in den USA sind um 2,019 Mio. Barrel gesunken, die Bestände der Destillate gingen um 1,357 Mio. Barrel zurück.
Der neuerliche Anstieg der Rohölbestände lässt darauf schließen, dass die Nachfrage in den USA nicht so stark zugenommen hat, wie von einigen Marktteilnehmern erhofft. Die Ölpreise kletterten in den vergangenen Tagen auf das höchste Niveau seit Anfang März, dürften diese allerdings kaum durchhalten können.
Analysten sehen dafür die Bestandsdaten als Grund, aber auch die gestrige Pressekonferenz von US-Präsident Trump. Dieser hat seine Corona-Briefings wieder begonnen und darin gewarnt, dass die Pandemie erst schlimmer werde, bevor es besser werde. Damit hat Trump eine allgemeine Gewissheit geäußert, diese damit aber offenbar auch zur offiziellen Politik seiner Regierung erhoben. Ob und wie sich dies in tatsächlichen Maßnahmen niederschlägt, bleibt jedoch offen.
Auf der Angebotsseite stehen hohe Fördermengen im Irak, die weiterhin über den geplanten Fördermengen der OPEC liegen. Ursprünglich war vereinbart, dass die Förderländer die Kürzungen ab August um zwei Millionen Barrel/Tag zurücknehmen. Da der Irak in den letzten Monaten mehr als vereinbart förderte, sollte das Land längere Zeit weniger Rohöl produzieren.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 43,82 USD, WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 41,33 USD/Barrel ab.
Das private American Petroleum Institute hat für die vergangene Woche einen Anstieg der US-Rohölbestände um 7,544 Mio. Barrel gemeldet. Erwartet wurde im Vorfeld ein Rückgang der Bestände um fast zwei Millionen Barrel. In der vorvergangenen Woche sind die Rohölbestände stark gesunken.
Die Benzinbestände in den USA sind um 2,019 Mio. Barrel gesunken, die Bestände der Destillate gingen um 1,357 Mio. Barrel zurück.
Der neuerliche Anstieg der Rohölbestände lässt darauf schließen, dass die Nachfrage in den USA nicht so stark zugenommen hat, wie von einigen Marktteilnehmern erhofft. Die Ölpreise kletterten in den vergangenen Tagen auf das höchste Niveau seit Anfang März, dürften diese allerdings kaum durchhalten können.
Analysten sehen dafür die Bestandsdaten als Grund, aber auch die gestrige Pressekonferenz von US-Präsident Trump. Dieser hat seine Corona-Briefings wieder begonnen und darin gewarnt, dass die Pandemie erst schlimmer werde, bevor es besser werde. Damit hat Trump eine allgemeine Gewissheit geäußert, diese damit aber offenbar auch zur offiziellen Politik seiner Regierung erhoben. Ob und wie sich dies in tatsächlichen Maßnahmen niederschlägt, bleibt jedoch offen.
Auf der Angebotsseite stehen hohe Fördermengen im Irak, die weiterhin über den geplanten Fördermengen der OPEC liegen. Ursprünglich war vereinbart, dass die Förderländer die Kürzungen ab August um zwei Millionen Barrel/Tag zurücknehmen. Da der Irak in den letzten Monaten mehr als vereinbart förderte, sollte das Land längere Zeit weniger Rohöl produzieren.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 43,82 USD, WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 41,33 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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