Ölpreise fallen, OPEC weniger drastisch als erwartet
(shareribs.com) London 06.12.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag leicht nach unten. Die Förderkürzungen der OPEC fallen weniger drastisch aus als erwartet. Vor allem Russland scheint hier der bremsende Faktor zu sein.
Im Rahmen des OPEC+ Formats wurde am Donnerstag eine Vertiefung der Förderkürzungen um 500.000 Barrel pro Tag beschlossen. Während eine Vertiefung der Förderkürzungen um 400.000 Barrel erwartet wurde, gingen die Marktteilnehmer auch von einer längerfristigen Kürzung aus.
Dazu kommt es offenbar nicht. Die nun beschlossenen Kürzungen sind nur für das erste Quartal 2020 geplant. Im Vorfeld wurde jedoch damit gerechnet, dass die Kürzungen, die ohnehin bis zum ersten Quartal 2020 laufen, bis Ende 2020 verlängert werden. Eine Vereinbarung über das erste Quartal 2020 hinaus gibt es aber nicht.
Mit den nun beschlossenen Kürzungen werden als insgesamt 1,7 Mio. Barrel/Tag vom Markt genommen.
Der russische Energieminister Novak sagte dazu, dass man ein gewisses Risiko eines Überangebots an Rohöl und Ölprodukten im ersten Quartal sehe.
Wie sich die Förderkürzungen unter den Unterzeichnern des Abkommens verteilt, soll am Freitag geklärt werden. Es gilt als wahrscheinlich, dass Russland der Grund ist, weshalb die Kürzungen nicht für einen längeren Zeitraum vereinbart wurden. Moskau hatte sich zuletzt zögerlich hinsichtlich stärkerer Eingriffe im Markt gezeigt. Dort befürchtet man auch eine Stärkung der US-Rohölproduzenten.
Bei der ING wurde mitgeteilt, dass für den Markt wichtig sei, wie sich die Förderkürzungen verteilen. Die Frage sei, ob die Kürzungen tatsächlich erfolgen, oder lediglich die Übererfüllung der Förderkürzungen seitens Saudi-Arabiens formalisieren sollen.
Gleichzeitig sollen die jetzt vereinbarten Kürzungen das steigende Angebot aus Ländern außerhalb der OPEC kompensieren. Allein in den USA stieg die Produktion in diesem Jahr um rund 900.000 Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 63,25 USD, WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 58,17 USD/Barrel.
Im Rahmen des OPEC+ Formats wurde am Donnerstag eine Vertiefung der Förderkürzungen um 500.000 Barrel pro Tag beschlossen. Während eine Vertiefung der Förderkürzungen um 400.000 Barrel erwartet wurde, gingen die Marktteilnehmer auch von einer längerfristigen Kürzung aus.
Dazu kommt es offenbar nicht. Die nun beschlossenen Kürzungen sind nur für das erste Quartal 2020 geplant. Im Vorfeld wurde jedoch damit gerechnet, dass die Kürzungen, die ohnehin bis zum ersten Quartal 2020 laufen, bis Ende 2020 verlängert werden. Eine Vereinbarung über das erste Quartal 2020 hinaus gibt es aber nicht.
Mit den nun beschlossenen Kürzungen werden als insgesamt 1,7 Mio. Barrel/Tag vom Markt genommen.
Der russische Energieminister Novak sagte dazu, dass man ein gewisses Risiko eines Überangebots an Rohöl und Ölprodukten im ersten Quartal sehe.
Wie sich die Förderkürzungen unter den Unterzeichnern des Abkommens verteilt, soll am Freitag geklärt werden. Es gilt als wahrscheinlich, dass Russland der Grund ist, weshalb die Kürzungen nicht für einen längeren Zeitraum vereinbart wurden. Moskau hatte sich zuletzt zögerlich hinsichtlich stärkerer Eingriffe im Markt gezeigt. Dort befürchtet man auch eine Stärkung der US-Rohölproduzenten.
Bei der ING wurde mitgeteilt, dass für den Markt wichtig sei, wie sich die Förderkürzungen verteilen. Die Frage sei, ob die Kürzungen tatsächlich erfolgen, oder lediglich die Übererfüllung der Förderkürzungen seitens Saudi-Arabiens formalisieren sollen.
Gleichzeitig sollen die jetzt vereinbarten Kürzungen das steigende Angebot aus Ländern außerhalb der OPEC kompensieren. Allein in den USA stieg die Produktion in diesem Jahr um rund 900.000 Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 63,25 USD, WTI-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 58,17 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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