Ölpreise fallen deutlich - Shanghai bleibt weiter dicht
(shareribs.com) London 11.04.2022 - Die Ölpreise rutschen zum Wochenauftakt etwas ab, belastet vom anhaltenden Lockdown in Shanghai. Derweil wird auch weiterhin über ein Ölboykott gegen Russland durch die EU diskutiert.
Die Ölpreise haben in der vergangenen Woche deutlich verloren, belastet von der Freigabe großer Bestände aus den strategischen Reserven der USA, sowie der Ankündigung der Internationalen Energieagentur, dass die Mitgliedsstaaten weitere 60 Mio. Barrel freigeben wollen.
Ab Mai könnten dem Ölmarkt für ein halbes Jahr rund 1,3 Mio. Barrel/Tag mehr zur Verfügung stehen als bislang erwartet. Zwar wird der Schritt durchaus kritisiert, da die Ölproduzenten damit eine Ausweitung der Förderung verzögern könnten. Die Analysten der UBS haben das Kursziel für Brent-Rohöl im Juni dennoch um 10 USD auf 115 USD/Barrel reduziert.
Die Europäische Union erhält damit in den Gesprächen über weitere Sanktionen gegen Russland neue Möglichkeiten. Ein Boykott russischer Energielieferungen hat bislang für viel Dissens gesorgt. Die Möglichkeit, den Rückgang der Lieferungen teils auszugleichen, könnten einen solchen Schritt aber wahrscheinlicher machen.
Mit großer Skepsis schauen die Marktteilnehmer auch nach China. Dort geht der Lockdown in der Metropole Shanghai weiter. Peking hat bisher nicht mitgeteilt, ob es ein Exit-Szenario für die wichtige Handelsstadt gibt. In Guangzhou sollen derweil massenhafte Tests beginnen. Die Omikron-Welle trifft in der Volksrepublik auf eine Null-Covid-Strategie, die in zunehmendem Maße hohe Kosten verursacht.
In den USA ist die Zahl der laufenden Förderanlagen für Rohöl in der vergangenen Woche um 13 auf 546 Anlagen gestiegen. Die Förderung von Rohöl lag in der vorvergangenen Woche bei 11,8 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 2,3 Prozent auf 100,40 USD, WTI-Rohöl gibt 2,5 Prozent auf 95,80 USD/Barrel ab.
Die Ölpreise haben in der vergangenen Woche deutlich verloren, belastet von der Freigabe großer Bestände aus den strategischen Reserven der USA, sowie der Ankündigung der Internationalen Energieagentur, dass die Mitgliedsstaaten weitere 60 Mio. Barrel freigeben wollen.
Ab Mai könnten dem Ölmarkt für ein halbes Jahr rund 1,3 Mio. Barrel/Tag mehr zur Verfügung stehen als bislang erwartet. Zwar wird der Schritt durchaus kritisiert, da die Ölproduzenten damit eine Ausweitung der Förderung verzögern könnten. Die Analysten der UBS haben das Kursziel für Brent-Rohöl im Juni dennoch um 10 USD auf 115 USD/Barrel reduziert.
Die Europäische Union erhält damit in den Gesprächen über weitere Sanktionen gegen Russland neue Möglichkeiten. Ein Boykott russischer Energielieferungen hat bislang für viel Dissens gesorgt. Die Möglichkeit, den Rückgang der Lieferungen teils auszugleichen, könnten einen solchen Schritt aber wahrscheinlicher machen.
Mit großer Skepsis schauen die Marktteilnehmer auch nach China. Dort geht der Lockdown in der Metropole Shanghai weiter. Peking hat bisher nicht mitgeteilt, ob es ein Exit-Szenario für die wichtige Handelsstadt gibt. In Guangzhou sollen derweil massenhafte Tests beginnen. Die Omikron-Welle trifft in der Volksrepublik auf eine Null-Covid-Strategie, die in zunehmendem Maße hohe Kosten verursacht.
In den USA ist die Zahl der laufenden Förderanlagen für Rohöl in der vergangenen Woche um 13 auf 546 Anlagen gestiegen. Die Förderung von Rohöl lag in der vorvergangenen Woche bei 11,8 Mio. Barrel/Tag.
Das Fass Brent-Rohöl korrigiert um 2,3 Prozent auf 100,40 USD, WTI-Rohöl gibt 2,5 Prozent auf 95,80 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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