Ölpreise fallen deutlich - Chinas Hongkong-Pläne heizen Spannungen an
(shareribs.com) London 22.05.2020 - Brent- und WTI-Rohöl konsolidieren am Freitag, nachdem China seine Pläne für Hongkong offenlegte. Hinzu kommt, dass Peking erstmals seit 30 Jahren kein Ziel für das BIP-Wachstum ausgegeben hat.
Am Mittwoch meldete die Energy Information Administration, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,0 Mio. auf 526,5 Mio. Barrel gesunken sind. Die Bestände liegen damit um zehn Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin stiegen um 2,8 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate kletterten um 3,8 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 12,9 Mio. Barrel Rohöl durch 500.000 Barrel mehr als im Schnitt der vergangenen vier Wochen. Die Auslastung der Raffinerien stieg auf 69,4 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 16,1 Mio. Barrel/Tag, 19 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 6,7 Mio. Barrel/Tag, 29,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die Produktion von Rohöl ist in der vergangenen Woche um 100.000 auf 11,5 Mio. Barrel/Tag gefallen. Die Importe sind um 194.000 auf 5,197 Mio. Barrel/Tag gesunken, die Exporte stiegen um 286.000 auf 3,239 Mio. Barrel/Tag.
Die Stabilisierung bei den Ölpreisen hat dazu beigetragen, dass die Förderung zuletzt langsamer reduziert wurde als noch in den Vorwochen.
Am Freitag liegen die Ölpreise derweil wieder unter Druck. Die Spannungen zwischen China und den USA dürften zunehmen, nachdem China ankündigte, neue Sicherheitsgesetze in Hongkong zur Anwendung bringen zu wollen. Verrat, Sezession, Aufruhr und Staatszersetzung sollen damit verboten werden. Hongkongs Regierung teilte mit, dass man mit Peking bei der Umsetzung des neuen Gesetzes kooperieren wolle.
Die USA kündigten eine „sehr starke“ Reaktion auf die chinesischen Planungen an. Der Hang Seng Index verzeichnete am Freitag die höchsten Verluste seit fast fünf Jahren.
China hat derweil bei der Nationalratssitzung keine Ziele für das BIP-Wachstum in diesem Jahr ausgegeben, was nach 30 Jahren erstmals vorkam und für weitere Verunsicherung sorgt.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 4,4 Prozent auf 34,49 USD, WTI-Rohöl gibt 6,2 Prozent auf 31,83 USD/Barrel ab.
Am Mittwoch meldete die Energy Information Administration, dass die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,0 Mio. auf 526,5 Mio. Barrel gesunken sind. Die Bestände liegen damit um zehn Prozent über dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände von Benzin stiegen um 2,8 Mio. Barrel, die Bestände der Destillate kletterten um 3,8 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 12,9 Mio. Barrel Rohöl durch 500.000 Barrel mehr als im Schnitt der vergangenen vier Wochen. Die Auslastung der Raffinerien stieg auf 69,4 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 16,1 Mio. Barrel/Tag, 19 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die Nachfrage nach Benzin lag bei 6,7 Mio. Barrel/Tag, 29,1 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die Produktion von Rohöl ist in der vergangenen Woche um 100.000 auf 11,5 Mio. Barrel/Tag gefallen. Die Importe sind um 194.000 auf 5,197 Mio. Barrel/Tag gesunken, die Exporte stiegen um 286.000 auf 3,239 Mio. Barrel/Tag.
Die Stabilisierung bei den Ölpreisen hat dazu beigetragen, dass die Förderung zuletzt langsamer reduziert wurde als noch in den Vorwochen.
Am Freitag liegen die Ölpreise derweil wieder unter Druck. Die Spannungen zwischen China und den USA dürften zunehmen, nachdem China ankündigte, neue Sicherheitsgesetze in Hongkong zur Anwendung bringen zu wollen. Verrat, Sezession, Aufruhr und Staatszersetzung sollen damit verboten werden. Hongkongs Regierung teilte mit, dass man mit Peking bei der Umsetzung des neuen Gesetzes kooperieren wolle.
Die USA kündigten eine „sehr starke“ Reaktion auf die chinesischen Planungen an. Der Hang Seng Index verzeichnete am Freitag die höchsten Verluste seit fast fünf Jahren.
China hat derweil bei der Nationalratssitzung keine Ziele für das BIP-Wachstum in diesem Jahr ausgegeben, was nach 30 Jahren erstmals vorkam und für weitere Verunsicherung sorgt.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 4,4 Prozent auf 34,49 USD, WTI-Rohöl gibt 6,2 Prozent auf 31,83 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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