Ölpreise fallen - API meldet stark steigende Bestände
(shareribs.com) London 10.06.2020 - Die Ölpreise liegen am Mittwoch wieder unter Druck. Hier sorgen die deutlich gestiegenen Rohölbestände in den USA für fallende Kurse. Die Energy Information Administration hat ihren jüngsten Short Term Energy Outlook veröffentlicht.
Wie das private American Petroleum Institute gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 8,42 Mio. Barrel zurückgegangen. Erwartet wurde im Vorfeld ein Rückgang um 1,738 Mio. Barrel.
Weiterhin teilte das API mit, dass die Benzinbestände um 2,913 Mio. Barrel gesunken sind, während die Bestände der Destillate um 4,271 Mio. Barrel kletterten.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig. Dort wurde am Dienstag der jüngste Short Term Energy Outlook veröffentlicht.
Die EIA teilte mit, dass die Ölnachfrage im Mai höher war als erwartet, während sich gleichzeitig die Förderländer an besser an die Kürzungen hielten als erwartet wurde. In der zweiten Jahreshälfte dürfte Brent-Rohöl bei durchschnittlich 37 USD/Barrel liegen, 48 USD/Barrel werden im kommenden Jahr erwartet.
Weiterhin gehen die Ökonomen davon aus, dass die Lagerbestände und die Reservekapazitäten hoch bleiben dürften. Dies dürfte die Preise nach oben deckeln. Mit einem Rückgang der Bestände zum kommenden Jahr dürften die Ölpreise derweil steigen.
Die Ölnachfrage sieht die EIA im zweiten Quartal bei 83,8 Mio. Barrel/Tag, 16,6 Mio. Barrel/Tag weniger als ein Jahr zuvor. Im dritten Quartal dürfte die Nachfrage auf 94,9 Mio. Barrel/Tag steigen, 6,7 Mio. Barrel weniger als vor einem Jahr. Auf Sicht des Gesamtjahres wird eine Nachfrage von 92,5 Mio. Barrel/Tag erwartet, was einem Rückgang von 8,3 Mio. Barrel/Tag entspricht. Im nächsten Jahr wird dann ein Nachfragewachstum um 7,2 Mio. Barrel/Tag erwartet.
Das Angebot von Ölprodukten soll im zweiten Quartal 2020 bei 92,6 Mio. Barrel/Tag liegen, 7,9 Mio. Barrel/Tag weniger als ein Jahr zuvor. Im dritten Quartal wird ein Anstieg auf 97,4 Mio. Barrel/Tag erwartet.
Für die USA selbst erwarten die Analysten eine Nachfrage von 15,7 Mio. Barrel/Tag im zweiten Quartal, 23 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das Gros des Bedarfsrückgangs soll bereits erfolgt sein. In den nächsten achtzehn Monaten wird mit einem Anstieg der Nachfrage gerechnet.
Brent-Rohöl verliert 2,1 Prozent auf 40,30 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,6 Prozent auf 37,92 USD/Barrel ab.
Wie das private American Petroleum Institute gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 8,42 Mio. Barrel zurückgegangen. Erwartet wurde im Vorfeld ein Rückgang um 1,738 Mio. Barrel.
Weiterhin teilte das API mit, dass die Benzinbestände um 2,913 Mio. Barrel gesunken sind, während die Bestände der Destillate um 4,271 Mio. Barrel kletterten.
Am Nachmittag sind die offiziellen Lagerbestandsdaten der Energy Information Administration fällig. Dort wurde am Dienstag der jüngste Short Term Energy Outlook veröffentlicht.
Die EIA teilte mit, dass die Ölnachfrage im Mai höher war als erwartet, während sich gleichzeitig die Förderländer an besser an die Kürzungen hielten als erwartet wurde. In der zweiten Jahreshälfte dürfte Brent-Rohöl bei durchschnittlich 37 USD/Barrel liegen, 48 USD/Barrel werden im kommenden Jahr erwartet.
Weiterhin gehen die Ökonomen davon aus, dass die Lagerbestände und die Reservekapazitäten hoch bleiben dürften. Dies dürfte die Preise nach oben deckeln. Mit einem Rückgang der Bestände zum kommenden Jahr dürften die Ölpreise derweil steigen.
Die Ölnachfrage sieht die EIA im zweiten Quartal bei 83,8 Mio. Barrel/Tag, 16,6 Mio. Barrel/Tag weniger als ein Jahr zuvor. Im dritten Quartal dürfte die Nachfrage auf 94,9 Mio. Barrel/Tag steigen, 6,7 Mio. Barrel weniger als vor einem Jahr. Auf Sicht des Gesamtjahres wird eine Nachfrage von 92,5 Mio. Barrel/Tag erwartet, was einem Rückgang von 8,3 Mio. Barrel/Tag entspricht. Im nächsten Jahr wird dann ein Nachfragewachstum um 7,2 Mio. Barrel/Tag erwartet.
Das Angebot von Ölprodukten soll im zweiten Quartal 2020 bei 92,6 Mio. Barrel/Tag liegen, 7,9 Mio. Barrel/Tag weniger als ein Jahr zuvor. Im dritten Quartal wird ein Anstieg auf 97,4 Mio. Barrel/Tag erwartet.
Für die USA selbst erwarten die Analysten eine Nachfrage von 15,7 Mio. Barrel/Tag im zweiten Quartal, 23 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das Gros des Bedarfsrückgangs soll bereits erfolgt sein. In den nächsten achtzehn Monaten wird mit einem Anstieg der Nachfrage gerechnet.
Brent-Rohöl verliert 2,1 Prozent auf 40,30 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 2,6 Prozent auf 37,92 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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