Ölpreise etwas leichter, US-Rohölbestände nahe Jahreshoch
(shareribs.com) London 22.11.2018 - Die Ölpreise verlieren am Donnerstag leicht. Die Spekulationen über die Förderkürzungen der OPEC haben nur kurzzeitig Wirkung gezeigt. Stattdessen belastete der neuerliche Anstieg der Rohölbestände in den USA.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 4,9 Mio. auf 446,9 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit nahe des höchsten Niveaus seit knapp einem Jahr. Bei Benzin war ein Rückgang um 1,3 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate sanken um 0,1 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 423.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg damit auf 92,7 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,3 Mio. Barrel pro Tag, 6,9 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl in den USA blieb unverändert bei 11,7 Mio. Barrel pro Tag. Die Importe von Rohöl stiegen um 102.000 auf 7,554 Mio. Barrel, die Exporte sanken um 81.000 auf 1,969 Mio. Barrel pro Tag.
Die US-Förderung war in den vergangenen Monaten beeinträchtigt von infrastrukturellen Engpässen. Im kommenden Jahr dürften diese aber aufgelöst werden. Ein Analyst von Oanda sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass mit der Auflösung der Engpässe die Probleme um die knappen Reservekapazitäten der Ölförderung beendet sein dürfte. Die Reservekapazitäten gelten den Marktteilnehmern als großes Risiko, da die Förderung im Falle von Angebots- oder Nachfrageschocks kaum noch gesteigert werden könnte.
Während US-Präsident Trump die zurückgekommenen Ölpreise begrüßt und via Twitter dafür gefeiert werden möchte, denkt die OPEC wieder über Förderkürzungen nach. Die Marktteilnehmer bezweifeln aber, dass es nach zwei Jahren der Förderkürzungen schwierig werden könnte, die Mitgliedsstaaten erneut zu einem solchen Schritt zu bewegen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 63,23 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,3 Prozent auf 54,48 USD/Barrel nach unten.
Die Rohölbestände in den USA sind in der vergangenen Woche um 4,9 Mio. auf 446,9 Mio. Barrel gestiegen. Die Bestände liegen damit nahe des höchsten Niveaus seit knapp einem Jahr. Bei Benzin war ein Rückgang um 1,3 Mio. Barrel zu verzeichnen, die Bestände der Destillate sanken um 0,1 Mio. Barrel.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,9 Mio. Barrel Rohöl durch, 423.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung stieg damit auf 92,7 Prozent.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 21,3 Mio. Barrel pro Tag, 6,9 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Die Förderung von Rohöl in den USA blieb unverändert bei 11,7 Mio. Barrel pro Tag. Die Importe von Rohöl stiegen um 102.000 auf 7,554 Mio. Barrel, die Exporte sanken um 81.000 auf 1,969 Mio. Barrel pro Tag.
Die US-Förderung war in den vergangenen Monaten beeinträchtigt von infrastrukturellen Engpässen. Im kommenden Jahr dürften diese aber aufgelöst werden. Ein Analyst von Oanda sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass mit der Auflösung der Engpässe die Probleme um die knappen Reservekapazitäten der Ölförderung beendet sein dürfte. Die Reservekapazitäten gelten den Marktteilnehmern als großes Risiko, da die Förderung im Falle von Angebots- oder Nachfrageschocks kaum noch gesteigert werden könnte.
Während US-Präsident Trump die zurückgekommenen Ölpreise begrüßt und via Twitter dafür gefeiert werden möchte, denkt die OPEC wieder über Förderkürzungen nach. Die Marktteilnehmer bezweifeln aber, dass es nach zwei Jahren der Förderkürzungen schwierig werden könnte, die Mitgliedsstaaten erneut zu einem solchen Schritt zu bewegen.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,4 Prozent auf 63,23 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,3 Prozent auf 54,48 USD/Barrel nach unten.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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