Ölpreise etwas leichter - Rohölbestände sinken, US-Nachfrage steigt
(shareribs.com) London 17.11.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag etwas leichter. Das USDA meldete einen deutlichen Rückgang der Rohölbestände. Gleichzeitig ist aber die Nachfrage gestiegen.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,4 Mio. Barrel auf 435,4 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um vier Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sind derweil um 2,2 Mio. Barrel gestiegen, die Bestände der Destillate stiegen um 1,1 Mio. Barrel und liegen um 15 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind um 4,1 Mio. auf 392,1 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,2 Mio. Barrel Rohöl durch, 63.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 92,9 Prozent. Die Produktion von Benzin lag bei durchschnittlich 9,8 Mio. Barrel/Tag, die Produktion von Destillaten ging auf 5,1 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Förderung von Rohöl stagniert bei 12,1 Mio. Barrel/Tag. Die Importe gingen um 895.000 auf 5,559 Mio. Barrel/Tag zurück. Die Exporte stiegen um 341.000 Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,9 Mio. Barrel/Tag, ein Plus von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei lag die Benzinnachfrage bei 8,8 Mio. Barrel/Tag, ein Rückgang von 5,3 Prozent. Die Nachfrage nach Destillaten lag bei 4,0 Mio. Barrel, ein Rückgang von 0,2 Prozent. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 1,2 Prozent.
Spannungen lassen oberflächlich nach
Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag leichter, da die Marktteilnehmer ein Nachlassen der geopolitischen Spannungen sehen. Dabei geht es unter anderem um die Entwicklungen in Polen, wo am Dienstagabend eine Rakete niedergegangen war. Dabei soll es sich um eine ukrainische Flugabwehrrakete gehandelt haben, deren Nutzung aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine erforderlich war.
Im Zuge der massiven Angriffe Russlands auf ukrainische Infrastruktur war auch die wichtige Druschba-Pipeline beeinträchtigt. Ungarn hatte ein Notfalltreffen wegen des Ausfalls einberufen. Heute wurde aber bekannt, dass die Pipeline wieder liefert.
In den USA wird eine Zunahme der Verfügbarkeit von Rohöl erwartet, nachdem Betreiber TC Energy das Ende eines Akts höherer Gewalt auf die Keystone-Pipeline erklärte.
Ein Unsicherheitsfaktor bleibt China. Dort steigen die Infektionszahlen weiter. Gestern wurde berichtet, dass eine Uni 35.000 Studierende unter Lockdown gestellt hat, nachdem eine Infektion bekanntgeworden war.
Brent-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 92,14 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 84,69 USD/Barrel.
Wie die Energy Information Administration am Mittwoch mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 5,4 Mio. Barrel auf 435,4 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Bestände liegen damit um vier Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Benzinbestände sind derweil um 2,2 Mio. Barrel gestiegen, die Bestände der Destillate stiegen um 1,1 Mio. Barrel und liegen um 15 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Rohölbestände sind um 4,1 Mio. auf 392,1 Mio. Barrel zurückgegangen.
Die US-Raffinerien setzten täglich 16,2 Mio. Barrel Rohöl durch, 63.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 92,9 Prozent. Die Produktion von Benzin lag bei durchschnittlich 9,8 Mio. Barrel/Tag, die Produktion von Destillaten ging auf 5,1 Mio. Barrel/Tag zurück.
Die Förderung von Rohöl stagniert bei 12,1 Mio. Barrel/Tag. Die Importe gingen um 895.000 auf 5,559 Mio. Barrel/Tag zurück. Die Exporte stiegen um 341.000 Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 20,9 Mio. Barrel/Tag, ein Plus von 3,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei lag die Benzinnachfrage bei 8,8 Mio. Barrel/Tag, ein Rückgang von 5,3 Prozent. Die Nachfrage nach Destillaten lag bei 4,0 Mio. Barrel, ein Rückgang von 0,2 Prozent. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg um 1,2 Prozent.
Spannungen lassen oberflächlich nach
Die Ölpreise zeigen sich am Donnerstag leichter, da die Marktteilnehmer ein Nachlassen der geopolitischen Spannungen sehen. Dabei geht es unter anderem um die Entwicklungen in Polen, wo am Dienstagabend eine Rakete niedergegangen war. Dabei soll es sich um eine ukrainische Flugabwehrrakete gehandelt haben, deren Nutzung aufgrund des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine erforderlich war.
Im Zuge der massiven Angriffe Russlands auf ukrainische Infrastruktur war auch die wichtige Druschba-Pipeline beeinträchtigt. Ungarn hatte ein Notfalltreffen wegen des Ausfalls einberufen. Heute wurde aber bekannt, dass die Pipeline wieder liefert.
In den USA wird eine Zunahme der Verfügbarkeit von Rohöl erwartet, nachdem Betreiber TC Energy das Ende eines Akts höherer Gewalt auf die Keystone-Pipeline erklärte.
Ein Unsicherheitsfaktor bleibt China. Dort steigen die Infektionszahlen weiter. Gestern wurde berichtet, dass eine Uni 35.000 Studierende unter Lockdown gestellt hat, nachdem eine Infektion bekanntgeworden war.
Brent-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 92,14 USD/Barrel, WTI-Rohöl gibt 1,1 Prozent auf 84,69 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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