Ölpreise etwas leichter - Probleme in Libyen
(shareribs.com) London 19.04.2022 - Die Ölpreise konsolidieren am Dienstag, nachdem es Ende der vergangenen Woche wieder deutlich nach oben gegangen war. Während es in Libyen zu Ausfällen beim Export kommt, wird in Shanghai die Wiedereröffnung erwartet.
Brent-Rohöl kostete über das Wochenende mehr als 113 USD je Barrel, gestützt von den neuerlichen Berichten über Gespräche zu einem Ölembargo der Europäischen Union. Diese bereitet derzeit ein sechstes Sanktionspaket gegen Russland vor, was angesichts der begonnenen Offensive im Osten der Ukraine dringender wird.
Am Dienstag geben die Preise für US-Rohöl ab, bedingt durch den festeren US-Dollar. Der Dollar Index auf ein Zwei-Jahreshoch geklettert, bedingt durch die fortgesetzte Unsicherheit an den Märkten. In der Folge werden Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen potentiell teurer.
In Libyen ist es derweil zu neuen politischen Verwerfungen gekommen, die dazu beigetragen haben, dass das Land kein Rohöl aus seinem größten Ölfeld exportieren kann. Auch kleine Felder sind von Schließungen betroffen.
Dem gegenüber steht eine Schwäche der Nachfrage in Shanghai. Die Millionenstadt ist seit Wochen nahezu vollständig stillgelegt – im Kampf gegen die Pandemie. Dies führt zu einer wachsenden Unzufriedenheit in der Bevölkerung, aber auch in der Wirtschaft. Die Unternehmen bereiten nun die Wiedereröffnung der Produktion vor. Es werden aber auch weiterhin bedeutende Risiken in der chinesischen Covid-Politik gesehen. Analysten sehen im Umgang Pekings mit der Pandemie Abwärtsrisiken für den Ölpreis.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 111,90 USD. WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 106,70 USD/Barrel ab.
Brent-Rohöl kostete über das Wochenende mehr als 113 USD je Barrel, gestützt von den neuerlichen Berichten über Gespräche zu einem Ölembargo der Europäischen Union. Diese bereitet derzeit ein sechstes Sanktionspaket gegen Russland vor, was angesichts der begonnenen Offensive im Osten der Ukraine dringender wird.
Am Dienstag geben die Preise für US-Rohöl ab, bedingt durch den festeren US-Dollar. Der Dollar Index auf ein Zwei-Jahreshoch geklettert, bedingt durch die fortgesetzte Unsicherheit an den Märkten. In der Folge werden Rohstoffkäufe für Kunden mit anderen Währungen potentiell teurer.
In Libyen ist es derweil zu neuen politischen Verwerfungen gekommen, die dazu beigetragen haben, dass das Land kein Rohöl aus seinem größten Ölfeld exportieren kann. Auch kleine Felder sind von Schließungen betroffen.
Dem gegenüber steht eine Schwäche der Nachfrage in Shanghai. Die Millionenstadt ist seit Wochen nahezu vollständig stillgelegt – im Kampf gegen die Pandemie. Dies führt zu einer wachsenden Unzufriedenheit in der Bevölkerung, aber auch in der Wirtschaft. Die Unternehmen bereiten nun die Wiedereröffnung der Produktion vor. Es werden aber auch weiterhin bedeutende Risiken in der chinesischen Covid-Politik gesehen. Analysten sehen im Umgang Pekings mit der Pandemie Abwärtsrisiken für den Ölpreis.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,1 Prozent auf 111,90 USD. WTI-Rohöl gibt 1,4 Prozent auf 106,70 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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