Ölpreise etwas leichter
(shareribs.com) London 30.08.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am frühen Dienstag etwas leichter. Offenbar erwarten die Marktteilnehmer, dass das hohe Preisniveau Auswirkungen auf die Nachfrage haben wird.
Saudi-Arabien hat es geschafft, die Ölpreise binnen weniger Tage nach oben zu bewegen. Die Ankündigungen von neuen Förderkürzungen haben die Marktteilnehmer verunsichert und Brent-Rohöl bis auf die Marke von 104 USD getrieben.
Mit dem hohen Preisniveau wächst aber auch die Sorge, dass die insgesamt hohe Inflation die Nachfrage stärker beeinflussen könnte. Vor allem in den USA und der Euro-Zone ist der Inflationsdruck hoch, was bislang vor allem die US-Notenbank zu deutlichen Zinsschritten bewegt hat. Die EZB hielt sich noch zurück, nun wird aber eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte für wahrscheinlicher gehalten. Vertreter der EZB haben am Samstag in Jackson Hole, Wyoming dargelegt, warum eine deutliche Antwort der Geldpolitik auf die hohe Inflation erforderlich ist.
Die EZB-Direktoriums Mitglied Isabel Schnabel teilte mit, dass es einer starken Antwort auf die Inflation bedürfe und dass man in Europa Gefahr eines Vertrauensverlustes gegenüber der Notenbank laufe.
Russland fördert mehr
Die Internationale Energieagentur hat am Montag mitgeteilt, dass Russland bislang mehr Rohöl gefördert hat, als angesichts der Sanktionen zu erwarten gewesen wäre. Es dürfte Moskau aber zunehmend schwer fallen, die Auswirkungen der Sanktionen, welche als Reaktion auf Russlands Angriff auf die Ukraine erhoben wurden, auszugleichen.
Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise weiter nach oben treiben dürfte, sind mögliche Unruhen im Irak. Dort sind bei Unruhen am Montag 20 Menschen getötet worden. Der Irak fördert rund vier Millionen Barrel Rohöl am Tag und ist damit ein wichtiges OPEC-Mitglied.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 104,43 USD, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 96,79 USD/Barrel ab.
Saudi-Arabien hat es geschafft, die Ölpreise binnen weniger Tage nach oben zu bewegen. Die Ankündigungen von neuen Förderkürzungen haben die Marktteilnehmer verunsichert und Brent-Rohöl bis auf die Marke von 104 USD getrieben.
Mit dem hohen Preisniveau wächst aber auch die Sorge, dass die insgesamt hohe Inflation die Nachfrage stärker beeinflussen könnte. Vor allem in den USA und der Euro-Zone ist der Inflationsdruck hoch, was bislang vor allem die US-Notenbank zu deutlichen Zinsschritten bewegt hat. Die EZB hielt sich noch zurück, nun wird aber eine Zinserhöhung um 75 Basispunkte für wahrscheinlicher gehalten. Vertreter der EZB haben am Samstag in Jackson Hole, Wyoming dargelegt, warum eine deutliche Antwort der Geldpolitik auf die hohe Inflation erforderlich ist.
Die EZB-Direktoriums Mitglied Isabel Schnabel teilte mit, dass es einer starken Antwort auf die Inflation bedürfe und dass man in Europa Gefahr eines Vertrauensverlustes gegenüber der Notenbank laufe.
Russland fördert mehr
Die Internationale Energieagentur hat am Montag mitgeteilt, dass Russland bislang mehr Rohöl gefördert hat, als angesichts der Sanktionen zu erwarten gewesen wäre. Es dürfte Moskau aber zunehmend schwer fallen, die Auswirkungen der Sanktionen, welche als Reaktion auf Russlands Angriff auf die Ukraine erhoben wurden, auszugleichen.
Ein weiterer Faktor, der die Ölpreise weiter nach oben treiben dürfte, sind mögliche Unruhen im Irak. Dort sind bei Unruhen am Montag 20 Menschen getötet worden. Der Irak fördert rund vier Millionen Barrel Rohöl am Tag und ist damit ein wichtiges OPEC-Mitglied.
Der Preis für das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 104,43 USD, WTI-Rohöl gibt 0,2 Prozent auf 96,79 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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