Ölpreise etwas leichter
(shareribs.com) London 20.05.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am frühen Freitag etwas leichter, bleiben insgesamt aber auf einem hohen Niveau. Die Marktteilnehmer erwarten mehr Klarheit über die Entwicklung der Nachfrage in China.
Die chinesische Wirtschaft hat im April erheblich an Schwung verloren. Auch im Mai dürfte die Schwäche weiter fortbestehen. Der Lockdown in Shanghai ist nicht beendet, allerdings hat das Land einige Maßnahmen moderat gelockert.
Die Schwäche in China hat dafür gesorgt, dass die Ölpreise in dieser Woche seitwärts tendierten, obwohl nach wie vor ein Ölembargo der EU gegen Russland im Raum steht. Die EU-Mitgliedsstaaten sind bislang nicht einig, wann und wie ein Embargo umgesetzt werden kann. Überdies sind einige Mitgliedsstaaten entschieden gegen einen solchen Schritt.
Bislang konnten sich die Notierungen auch gegenüber dem Sell Off an den Aktienmärkten behaupten. Ein Analyst von SPI Asset Management sagte aber, dass bei einer Abkühlung des Wachstums in den USA auch die Ölpreise unter Druck geraten könnten.
Anlass für solche Sorgen bietet die US-Notenbank. Fed-Chef Jerome Powell hat kürzlich deutlich gemacht, dass die Notenbanker auch bereit sind, eine Rezession zu Risiken, sollte dies im Kampf gegen die hohe Inflation erforderlich werden. Die Daten für die Preisentwicklung im April zeigten bereits eine leichte Abschwächung, allerdings steigen die Preise anhaltend auf deutlich zu hohem Niveau, zumal in den USA die Kraftstoffpreise neue Hochs erreicht haben.
Wandel an den Ölmärkten
Während die EU russisches Rohöl künftig nicht mehr importieren will, nimmt der Markt diese Entwicklung teilweise bereits vorweg. Der US-Zoll teilte mit, dass die US-Raffinerien im April rund 1,3 Mio. Barrel Rohöl und Ölprodukte aus Lateinamerika importiert haben. Dies ist das höchste Niveau seit sieben Monaten. Die USA haben bereits seit einigen Wochen ein Embargo gegen russisches Rohöl in Kraft.
Derweil kämpft der Iran mit dem Anstieg der Öllieferungen Russlands an China. Moskau hat die Exporte an Volksrepublik gesteigert, was dazu führt, dass China weniger Rohöl aus dem Iran abnimmt. Derzeit sollen bereits 40 Mio. Barrel Rohöl in Tankschiffen lagern und auf Käufer warten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 111,38 USD, WTI-Rohöl gibt 1,2 Prozent auf 110,85 USD/Barrel ab.
Die chinesische Wirtschaft hat im April erheblich an Schwung verloren. Auch im Mai dürfte die Schwäche weiter fortbestehen. Der Lockdown in Shanghai ist nicht beendet, allerdings hat das Land einige Maßnahmen moderat gelockert.
Die Schwäche in China hat dafür gesorgt, dass die Ölpreise in dieser Woche seitwärts tendierten, obwohl nach wie vor ein Ölembargo der EU gegen Russland im Raum steht. Die EU-Mitgliedsstaaten sind bislang nicht einig, wann und wie ein Embargo umgesetzt werden kann. Überdies sind einige Mitgliedsstaaten entschieden gegen einen solchen Schritt.
Bislang konnten sich die Notierungen auch gegenüber dem Sell Off an den Aktienmärkten behaupten. Ein Analyst von SPI Asset Management sagte aber, dass bei einer Abkühlung des Wachstums in den USA auch die Ölpreise unter Druck geraten könnten.
Anlass für solche Sorgen bietet die US-Notenbank. Fed-Chef Jerome Powell hat kürzlich deutlich gemacht, dass die Notenbanker auch bereit sind, eine Rezession zu Risiken, sollte dies im Kampf gegen die hohe Inflation erforderlich werden. Die Daten für die Preisentwicklung im April zeigten bereits eine leichte Abschwächung, allerdings steigen die Preise anhaltend auf deutlich zu hohem Niveau, zumal in den USA die Kraftstoffpreise neue Hochs erreicht haben.
Wandel an den Ölmärkten
Während die EU russisches Rohöl künftig nicht mehr importieren will, nimmt der Markt diese Entwicklung teilweise bereits vorweg. Der US-Zoll teilte mit, dass die US-Raffinerien im April rund 1,3 Mio. Barrel Rohöl und Ölprodukte aus Lateinamerika importiert haben. Dies ist das höchste Niveau seit sieben Monaten. Die USA haben bereits seit einigen Wochen ein Embargo gegen russisches Rohöl in Kraft.
Derweil kämpft der Iran mit dem Anstieg der Öllieferungen Russlands an China. Moskau hat die Exporte an Volksrepublik gesteigert, was dazu führt, dass China weniger Rohöl aus dem Iran abnimmt. Derzeit sollen bereits 40 Mio. Barrel Rohöl in Tankschiffen lagern und auf Käufer warten.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 111,38 USD, WTI-Rohöl gibt 1,2 Prozent auf 110,85 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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