Ölpreise etwas leichter - Förderung in Libyen geht stark zurück
(shareribs.com) London 13.06.2022 - Während es an den Aktienmärkten deutlich abwärts geht, bleiben die Verluste bei den Ölpreisen moderat. Die Förderung von Rohöl in Libyen ist deutlich gesunken. In China wird ein neuerlicher Rückgang der Nachfrage befürchtet.
Die Ölpreise liegen am Montag unter Abgabedruck, bleiben jedoch weiterhin auf hohem Niveau. Grund für die jüngsten Rücksetzer sind die Berichte über neue Covid-Fälle in der chinesischen Hauptstadt Peking. Auch in Shanghai wurden am Wochenende neue Massentests durchgeführt, mit dem Risiko, dass die Behörden neue Lockdowns beschließen und damit wieder die Nachfrage belasten.
Während es somit immer wieder kleinere Dämpfer bei der Nachfrage gibt, bleibt die Angebotsseite der bedeutendere Faktor. Zuletzt kam es in Libyen zu einem deutlichen Rückgang der Produktion. Der zuständige Minister Mohamed Oun sagte gegenüber Bloomberg heute, dass die Produktion derzeit bei lediglich 100.000 Barrel/Tag liegt. Vor einem Jahr wurden im Land noch rund 1,2 Mio. Barrel/Tag gefördert. Im Osten des Landes ist nahezu die gesamte Produktion von Öl und Gas eingestellt, da die Exporthäfen Es Sider und Ras Lanuf stillgelegt wurden.
Im Wochenverlauf steht nun die nächste Sitzung des Offenmarktauschusses der US-Notenbank an. Angesichts der jüngsten Inflationsdaten, die am Freitag veröffentlicht wurden, herrscht eine hohe Nervosität und die Erwartung, dass der Leitzins erneut angehoben wird. Derzeit geht man für eine Erhöhung um 50 Basispunkte von einer Wahrscheinlichkeit von 73 Prozent aus, eine Erhöhung um 75 Basispunkte könnte mit einer Wahrscheinlichkeit von 27 Prozent eintreten. Kürzlich lag die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt bei nahezu null.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,7 Prozent auf 119,97 USD, WTI-Rohöl gibt 1,8 Prozent auf 118,53 USD/Barrel ab.
Die Ölpreise liegen am Montag unter Abgabedruck, bleiben jedoch weiterhin auf hohem Niveau. Grund für die jüngsten Rücksetzer sind die Berichte über neue Covid-Fälle in der chinesischen Hauptstadt Peking. Auch in Shanghai wurden am Wochenende neue Massentests durchgeführt, mit dem Risiko, dass die Behörden neue Lockdowns beschließen und damit wieder die Nachfrage belasten.
Während es somit immer wieder kleinere Dämpfer bei der Nachfrage gibt, bleibt die Angebotsseite der bedeutendere Faktor. Zuletzt kam es in Libyen zu einem deutlichen Rückgang der Produktion. Der zuständige Minister Mohamed Oun sagte gegenüber Bloomberg heute, dass die Produktion derzeit bei lediglich 100.000 Barrel/Tag liegt. Vor einem Jahr wurden im Land noch rund 1,2 Mio. Barrel/Tag gefördert. Im Osten des Landes ist nahezu die gesamte Produktion von Öl und Gas eingestellt, da die Exporthäfen Es Sider und Ras Lanuf stillgelegt wurden.
Im Wochenverlauf steht nun die nächste Sitzung des Offenmarktauschusses der US-Notenbank an. Angesichts der jüngsten Inflationsdaten, die am Freitag veröffentlicht wurden, herrscht eine hohe Nervosität und die Erwartung, dass der Leitzins erneut angehoben wird. Derzeit geht man für eine Erhöhung um 50 Basispunkte von einer Wahrscheinlichkeit von 73 Prozent aus, eine Erhöhung um 75 Basispunkte könnte mit einer Wahrscheinlichkeit von 27 Prozent eintreten. Kürzlich lag die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt bei nahezu null.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 1,7 Prozent auf 119,97 USD, WTI-Rohöl gibt 1,8 Prozent auf 118,53 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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