Ölpreise etwas leichter, China erwartet geringeres Wachstum
(shareribs.com) London 05.03.2019 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag leicht nach unten. China erwartet 2019 ein schwächeres Wirtschaftswachstum, was die Stimmung belastet. Laut Goldman Sachs sieht neuen Druck auf die OPEC.
In China findet gegenwärtig der Nationale Volkskongress statt. Dieser wurde gestern eingeleitet mit einer Rede des chinesischen Premierminister Li Keqiang, der die Ziele und Herausforderung für die chinesische Wirtschaft in diesem Jahr vorstellte. Die Regierung rechnet mit einem BIP-Wachstum von 6,0 bis 6,5 Prozent aus und rechnet nicht damit, dass eine Einigung im Handelsstreit mit den USA eine Abkühlung des Wachstums aufhalten kann. Man müsse sich auf einen harten Kampf vorbereiten, so Li.
In der Folge sorgen sich die Marktteilnehmer auch um das Nachfragewachstum nach Rohöl. Bislang bleibt der Bedarf an Ölprodukten in Asien auf einem hohen Niveau, was stärkere Korrekturen der Ölpreise bislang verhindert hat.
Ebenfalls dazu bei tragen die Förderkürzungen der OPEC. Hier sieht man bei Goldman Sachs aber bereits Risiken für die Preisentwicklung. Rohstoff-Chefanalyst Jeff Currie von Goldman Sachs sagte dazu, dass die OPEC bereits im April ihr Ziel bei der Reduktion der Überproduktion erreicht haben dürfte. Currie sagte, dass die OPEC die Produktion schneller senke als Goldman Sachs erwartet habe. Die fallende Förderung in Venezuela habe dazu beigetragen. Currie sagte gegenüber CNBC, dass der Markt bereits im April wieder ausgeglichen sein könnte. In der Folge müsste die OPEC Vorbereitungen für ein Ende der Förderkürzungen im Mai oder Juni vorlegen, um die US-Produzenten davon abzuhalten, den „Ölhahn wieder aufzudrehen“, da dies zu einer neuer Ölschwemme führen und die Preise belasten würde. Brent-Rohöl könnte mittelfristig wieder auf 70 bis 75 USD je Barrel steigen, wenn Ölnachfrage stark bleibe.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 65,12 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,8 Prozent auf 56,14 USD/Barrel.
In China findet gegenwärtig der Nationale Volkskongress statt. Dieser wurde gestern eingeleitet mit einer Rede des chinesischen Premierminister Li Keqiang, der die Ziele und Herausforderung für die chinesische Wirtschaft in diesem Jahr vorstellte. Die Regierung rechnet mit einem BIP-Wachstum von 6,0 bis 6,5 Prozent aus und rechnet nicht damit, dass eine Einigung im Handelsstreit mit den USA eine Abkühlung des Wachstums aufhalten kann. Man müsse sich auf einen harten Kampf vorbereiten, so Li.
In der Folge sorgen sich die Marktteilnehmer auch um das Nachfragewachstum nach Rohöl. Bislang bleibt der Bedarf an Ölprodukten in Asien auf einem hohen Niveau, was stärkere Korrekturen der Ölpreise bislang verhindert hat.
Ebenfalls dazu bei tragen die Förderkürzungen der OPEC. Hier sieht man bei Goldman Sachs aber bereits Risiken für die Preisentwicklung. Rohstoff-Chefanalyst Jeff Currie von Goldman Sachs sagte dazu, dass die OPEC bereits im April ihr Ziel bei der Reduktion der Überproduktion erreicht haben dürfte. Currie sagte, dass die OPEC die Produktion schneller senke als Goldman Sachs erwartet habe. Die fallende Förderung in Venezuela habe dazu beigetragen. Currie sagte gegenüber CNBC, dass der Markt bereits im April wieder ausgeglichen sein könnte. In der Folge müsste die OPEC Vorbereitungen für ein Ende der Förderkürzungen im Mai oder Juni vorlegen, um die US-Produzenten davon abzuhalten, den „Ölhahn wieder aufzudrehen“, da dies zu einer neuer Ölschwemme führen und die Preise belasten würde. Brent-Rohöl könnte mittelfristig wieder auf 70 bis 75 USD je Barrel steigen, wenn Ölnachfrage stark bleibe.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,8 Prozent auf 65,12 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,8 Prozent auf 56,14 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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