Ölpreise etwas fester - WTI-Rohöl deutlich unter 110 USD
(shareribs.com) London 11.03.2022 - Die Ölpreise bleiben auch weiterhin hochvolatil, haben sich am Freitag aber von ihren Hochs deutlich entfernt. Die Marktteilnehmer spekulieren nun über die kurzfristigen Entwicklungen. Die OPEC+ Staaten dürften nicht helfen.
Am Montag kletterte der Preis für Brent-Rohöl zeitweise auf 139,13 USD, das höchste Niveau seit 14 Jahren. Auch für WTI-Rohöl ging es massiv aufwärts. Mittlerweile hat sich die Lage etwas beruhigt. So haben zwar die USA ein Ende des Imports russischer Energierohstoffe angekündigt. Die EU wird diesem Schritt aber nicht folgen, schlicht da die Gemeinschaft nicht über die erforderlichen Substitutionsmöglichkeiten verfügt.
Weiterhin hat Russland angekündigt, alle Lieferungen von Rohöl und Erdgas fortsetzen zu wollen.
Angesichts der komplexen Gemengelage verfügen die Ölproduzenten derzeit über die größere Marktmacht. Die USA haben zwar begonnen, Venezuela wieder als Förderland zurückzubringen. Dies dürfte aber lange dauern. Darüber hinaus umwirbt das Weiße Haus die Produzenten im Nahen Osten. Diese stellen sich aber quer und betonen, sich an die Vereinbarungen der OPEC+ gebunden zu fühlen.
Abseits dessen sind einige Produzenten bislang nicht in der Lage gewesen, die Fördermengen im Rahmen der Vereinbarungen zu steigern. Dazu zählen unter anderem Angola und Nigeria.
Auch dies dürfte sich kurzfristig nicht ändern, da die Probleme in den Ländern bereits seit langem bekannt sind. Auf dem Papier planen die OPEC+ Staaten im März und April eine Ausweitung der Förderung um jeweils 400.000 Barrel/Tag.
Ein Analyst von OANDA geht davon aus, dass die Ölpreise unter die Marke von 100 USD Barrel fallen könnten, wenn die Angebotssorgen nachlassen. Gleichzeitig könnte es aber auch wieder deutlich über die Marke von 115 USD gehen, wenn die Nachrichten schlechter werden.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,4 Prozent auf 110,84 USD, WTI-Rohöl klettert um 1,2 Prozent auf 107,33 USD/Barrel.
Am Montag kletterte der Preis für Brent-Rohöl zeitweise auf 139,13 USD, das höchste Niveau seit 14 Jahren. Auch für WTI-Rohöl ging es massiv aufwärts. Mittlerweile hat sich die Lage etwas beruhigt. So haben zwar die USA ein Ende des Imports russischer Energierohstoffe angekündigt. Die EU wird diesem Schritt aber nicht folgen, schlicht da die Gemeinschaft nicht über die erforderlichen Substitutionsmöglichkeiten verfügt.
Weiterhin hat Russland angekündigt, alle Lieferungen von Rohöl und Erdgas fortsetzen zu wollen.
Angesichts der komplexen Gemengelage verfügen die Ölproduzenten derzeit über die größere Marktmacht. Die USA haben zwar begonnen, Venezuela wieder als Förderland zurückzubringen. Dies dürfte aber lange dauern. Darüber hinaus umwirbt das Weiße Haus die Produzenten im Nahen Osten. Diese stellen sich aber quer und betonen, sich an die Vereinbarungen der OPEC+ gebunden zu fühlen.
Abseits dessen sind einige Produzenten bislang nicht in der Lage gewesen, die Fördermengen im Rahmen der Vereinbarungen zu steigern. Dazu zählen unter anderem Angola und Nigeria.
Auch dies dürfte sich kurzfristig nicht ändern, da die Probleme in den Ländern bereits seit langem bekannt sind. Auf dem Papier planen die OPEC+ Staaten im März und April eine Ausweitung der Förderung um jeweils 400.000 Barrel/Tag.
Ein Analyst von OANDA geht davon aus, dass die Ölpreise unter die Marke von 100 USD Barrel fallen könnten, wenn die Angebotssorgen nachlassen. Gleichzeitig könnte es aber auch wieder deutlich über die Marke von 115 USD gehen, wenn die Nachrichten schlechter werden.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 1,4 Prozent auf 110,84 USD, WTI-Rohöl klettert um 1,2 Prozent auf 107,33 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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