Ölpreise etwas fester - Warten auf den Krieg
(shareribs.com) London 06.08.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag leicht nach oben. Gestützt werden die Notierungen von einer Erholung am japanischen Aktienmarkt. Zudem wird eine Eskalation im Nahen Osten erwartet.
Zuletzt waren die Ölpreise auf ein Siebenmonatstief gefallen. Von dort kommt es nun zu einer leichten Gegenbewegung, da der Preisverfall als übertrieben angesehen wird.
Der japanische Nikkei 225 rutschte gestern massiv ab, da Investoren in großem Stil Carry Trades auflösten. Dies hatte auch in den USA zu Verlusten geführt. Die Bank of Japan hatte in der vergangenen Woche überraschend den Leitzins gesenkt, was massive Auswirkungen auf die Carry Trades hatte.
Heute steigt der Nikkei 225 um 10,2 Prozent, während China leicht nachgibt.
Warten auf den Krieg
Obwohl die Ölpreise unter Druck gerieten, verhinderte die Angst vor einem umfassenden Krieg im Nahen Osten einen Einbruch der Ölpreise. Ein neuer massiver Angriff des Iran auf Israel wird erwartet. Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sollte ein solcher Angriff erfolgen. Dafür wurde ein US-Militärstützpunkt im Irak angegriffen.
Die USA befinden sich im diplomatischen Ausnahmezustand und haben dem Iran mitgeteilt, dass ein Angriff auf Israel nicht im Interesse Teherans sei. Gleichzeitig macht das Weiße Haus deutlich, dass die Allianz mit Israel unerschütterlich ist.
Konjunkturdaten zeichnen kein klares Bild
Für große Nervosität an den Märkten sorgten die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten. Dort lag die Zahl der neu geschaffenen Stellen im Juli deutlich unter den Erwartungen. Investoren sehen darin das Risiko einer harten Landung der Wirtschaft. In der Folge nehmen die Spekulationen über eine vorgezogene Zinssenkung der US-Notenbank zu. Bisher wird erwartet, dass der Leitzins am 18. September um 50 Basispunkte gesenkt wird.
Gestern wurde der ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor veröffentlicht. Dieser zeigte einen deutlichen Anstieg um 2,6 auf 51,4 Punkte. Der Subindex für die Beschäftigung stieg um 5,0 auf 51,1 Punkte.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,9 Prozent auf 76,98 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI um 1,2 Prozent auf 73,80 USD/Barrel.
Zuletzt waren die Ölpreise auf ein Siebenmonatstief gefallen. Von dort kommt es nun zu einer leichten Gegenbewegung, da der Preisverfall als übertrieben angesehen wird.
Der japanische Nikkei 225 rutschte gestern massiv ab, da Investoren in großem Stil Carry Trades auflösten. Dies hatte auch in den USA zu Verlusten geführt. Die Bank of Japan hatte in der vergangenen Woche überraschend den Leitzins gesenkt, was massive Auswirkungen auf die Carry Trades hatte.
Heute steigt der Nikkei 225 um 10,2 Prozent, während China leicht nachgibt.
Warten auf den Krieg
Obwohl die Ölpreise unter Druck gerieten, verhinderte die Angst vor einem umfassenden Krieg im Nahen Osten einen Einbruch der Ölpreise. Ein neuer massiver Angriff des Iran auf Israel wird erwartet. Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch sollte ein solcher Angriff erfolgen. Dafür wurde ein US-Militärstützpunkt im Irak angegriffen.
Die USA befinden sich im diplomatischen Ausnahmezustand und haben dem Iran mitgeteilt, dass ein Angriff auf Israel nicht im Interesse Teherans sei. Gleichzeitig macht das Weiße Haus deutlich, dass die Allianz mit Israel unerschütterlich ist.
Konjunkturdaten zeichnen kein klares Bild
Für große Nervosität an den Märkten sorgten die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten. Dort lag die Zahl der neu geschaffenen Stellen im Juli deutlich unter den Erwartungen. Investoren sehen darin das Risiko einer harten Landung der Wirtschaft. In der Folge nehmen die Spekulationen über eine vorgezogene Zinssenkung der US-Notenbank zu. Bisher wird erwartet, dass der Leitzins am 18. September um 50 Basispunkte gesenkt wird.
Gestern wurde der ISM-Einkaufsmanagerindex für den US-Dienstleistungssektor veröffentlicht. Dieser zeigte einen deutlichen Anstieg um 2,6 auf 51,4 Punkte. Der Subindex für die Beschäftigung stieg um 5,0 auf 51,1 Punkte.
Rohöl der Sorte Brent verteuert sich um 0,9 Prozent auf 76,98 USD/Barrel, Rohöl der Sorte WTI um 1,2 Prozent auf 73,80 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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