Ölpreise etwas fester, US-Wirtschaft schafft kaum noch Arbeitsplätze
(shareribs.com) London 11.03.2019 - Die Ölpreise zeigten sich am Freitag deutlich leichter, nachdem die jüngsten US-Arbeitsmarktdaten ein schwaches Bild der Konjunktur zeichneten und damit die Sorgen über die Nachfrageentwicklung zunehmen.
Nur rund 20.000 Arbeitsplätze schaffte die US-Wirtschaft im vergangenen Monat. Weit weniger als erwartet. Während Sondereffekte, wie das schlechte Wetter und der Shutdown, die Daten etwas verzerren, mehren sich doch die Anzeichen dafür, dass die US-Konjunktur weiter nachlässt. Der Rückgang der Arbeitsplätze im Bausektor unterstricht diese Einschätzung.
Dementsprechend schwach haben sich zuletzt auch die US-Aktienmärkte entwickelt, weshalb Marktteilnehmer davon ausgehen, dass die dortige Schwäche sich auch an den Ölmärkten zunehmend belastend auswirken dürfte. Bislang blieben die Preise recht stabil und beendeten die vergangene Woche mit einem leichten Plus.
Gleichzeitig scheint aber auch klar, dass die steigende Förderung in den USA und ein geringeres Nachfragewachstum keine stützenden Faktoren für den Ölpreis sind. Und während die US-Wirtschaft bislang noch stabil bleibt, zeigt sich die Lage in Europa und China nochmals düsterer, wie die chinesischen Außenhandelsdaten eindrucksvoll zeigten. Am Wochenende wurden in Peking die jüngsten Inflationsdaten vorgelegt. Die Produzentenpreise, welche als Indikator für die Nachfrage gelten, stiegen im Februar nur um 0,1 Prozent, während ein Plus von 0,2 Prozent erwartet wurde. Die Verbraucherpreise wuchsen um 1,5 Prozent, nach 1,7 Prozent im Vormonat. Die Kreditvergabe lag im Februar bei 885,8 Mrd. Yuan, erwartet wurden 975 Mrd. Yuan.
Bislang reichen die Förderkürzungen der OPEC und Russlands aber noch aus, um die Preise auf einem recht hohen Niveau zu halten. Auch die US-Politik trägt mit den Sanktionen gegen Venezuela und den Iran dazu bei, obgleich Washington ankündigte, Handelspartnern Venezuelas mehr Zeit zu geben, um bestimmte Verträge und Vereinbarungen abzuwickeln.
In den USA wird langfristig eine deutliche Steigerung der Förderung von Rohöl erwartet. Kurzfristig haben die Produzenten aber die Zahl der laufenden Förderanlagen um neun auf 834 Anlagen reduziert, wie Baker Hughes am Freitag mitteilten.
Das Fass Brent-Rohöl notierte zuletzt 0,3 Prozent fester bei 65,94 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,5 Prozent auf 56,33 USD/Barrel nach oben.
Nur rund 20.000 Arbeitsplätze schaffte die US-Wirtschaft im vergangenen Monat. Weit weniger als erwartet. Während Sondereffekte, wie das schlechte Wetter und der Shutdown, die Daten etwas verzerren, mehren sich doch die Anzeichen dafür, dass die US-Konjunktur weiter nachlässt. Der Rückgang der Arbeitsplätze im Bausektor unterstricht diese Einschätzung.
Dementsprechend schwach haben sich zuletzt auch die US-Aktienmärkte entwickelt, weshalb Marktteilnehmer davon ausgehen, dass die dortige Schwäche sich auch an den Ölmärkten zunehmend belastend auswirken dürfte. Bislang blieben die Preise recht stabil und beendeten die vergangene Woche mit einem leichten Plus.
Gleichzeitig scheint aber auch klar, dass die steigende Förderung in den USA und ein geringeres Nachfragewachstum keine stützenden Faktoren für den Ölpreis sind. Und während die US-Wirtschaft bislang noch stabil bleibt, zeigt sich die Lage in Europa und China nochmals düsterer, wie die chinesischen Außenhandelsdaten eindrucksvoll zeigten. Am Wochenende wurden in Peking die jüngsten Inflationsdaten vorgelegt. Die Produzentenpreise, welche als Indikator für die Nachfrage gelten, stiegen im Februar nur um 0,1 Prozent, während ein Plus von 0,2 Prozent erwartet wurde. Die Verbraucherpreise wuchsen um 1,5 Prozent, nach 1,7 Prozent im Vormonat. Die Kreditvergabe lag im Februar bei 885,8 Mrd. Yuan, erwartet wurden 975 Mrd. Yuan.
Bislang reichen die Förderkürzungen der OPEC und Russlands aber noch aus, um die Preise auf einem recht hohen Niveau zu halten. Auch die US-Politik trägt mit den Sanktionen gegen Venezuela und den Iran dazu bei, obgleich Washington ankündigte, Handelspartnern Venezuelas mehr Zeit zu geben, um bestimmte Verträge und Vereinbarungen abzuwickeln.
In den USA wird langfristig eine deutliche Steigerung der Förderung von Rohöl erwartet. Kurzfristig haben die Produzenten aber die Zahl der laufenden Förderanlagen um neun auf 834 Anlagen reduziert, wie Baker Hughes am Freitag mitteilten.
Das Fass Brent-Rohöl notierte zuletzt 0,3 Prozent fester bei 65,94 USD, für WTI-Rohöl geht es um 0,5 Prozent auf 56,33 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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