Ölpreise etwas fester - US-Rohölbestände gehen deutlich zurück
(shareribs.com) London 21.04.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am frühen Donnerstag etwas fester. Die Rohölbestände in den USA sind zuletzt deutlich gesunken, die Förderung von Rohöl wurde erneut leicht gesteigert.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 8,0 Mio. Barrel auf 413,7 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Benzinbestände sanken um 800.000 Barrel und liegen um drei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate gingen um 2,7 Mio. Barrel zurück und lagen um 20 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Ölreserven sind zuletzt um 4,7 Mio. Barrel auf 556,0 Mio. Barrel zurückgegangen.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die US-Raffinerien 15,7 Mio. Barrel Rohöl täglich durchsetzten, 194.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 91,0 Prozent. Die Produktion von Benzin lag bei 9,8 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate bei 4,8 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl stieg um 100.000 auf 11,9 Mio. Barrel/Tag. Die Importe gingen um 159.000 auf 5,837 Mio. Barrel zurück und die Exporte stiegen um 2,09 Mio. auf 4,27 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,4 Mio. Barrel/Tag, 1,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage ging um 3,0 Prozent auf 8,7 Mio. Barrel zurück. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg derweil um 15,7 Prozent.
Die Gemengelage bei Rohöl ist weiterhin komplex. So arbeitet die EU an einem möglichen Embargo russischen Rohöls. Deutschland plant bis zum Ende des Jahres die Abhängigkeit von russischem Rohöl zu beenden. Derweil hat Libyen mitgeteilt, täglich 550.000 Barrel weniger Rohöl zu fördern als möglich wäre, bedingt durch Blockaden wichtiger Ölfelder und Exporthäfen.
Dass hieraus keine neue Ölpreisrally entsteht, wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass der Internationale Währungsfonds die Wachstumsprognosen für das laufende Jahr deutlich reduziert hat. Überdies bleibt die Covid-Strategie der chinesischen Regierung ein großer Unsicherheitsfaktor.
WTI-Rohöl notiert 0,2 Prozent fester bei 102,75 USD. Für Brent-Rohöl geht es um 0,9 Prozent auf 107,74 USD/Barrel nach oben.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohölbestände in den USA in der vergangenen Woche um 8,0 Mio. Barrel auf 413,7 Mio. Barrel zurückgegangen. Die Benzinbestände sanken um 800.000 Barrel und liegen um drei Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt. Die Bestände der Destillate gingen um 2,7 Mio. Barrel zurück und lagen um 20 Prozent unter dem Fünf-Jahresschnitt.
Die strategischen Ölreserven sind zuletzt um 4,7 Mio. Barrel auf 556,0 Mio. Barrel zurückgegangen.
Weiterhin wurde mitgeteilt, dass die US-Raffinerien 15,7 Mio. Barrel Rohöl täglich durchsetzten, 194.000 Barrel/Tag mehr als in der Vorwoche. Die Auslastung der Raffinerien lag bei 91,0 Prozent. Die Produktion von Benzin lag bei 9,8 Mio. Barrel/Tag, die Produktion der Destillate bei 4,8 Mio. Barrel/Tag.
Die Förderung von Rohöl stieg um 100.000 auf 11,9 Mio. Barrel/Tag. Die Importe gingen um 159.000 auf 5,837 Mio. Barrel zurück und die Exporte stiegen um 2,09 Mio. auf 4,27 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten lag im Schnitt der vergangenen vier Wochen bei 19,4 Mio. Barrel/Tag, 1,5 Prozent weniger als vor einem Jahr. Die Benzinnachfrage ging um 3,0 Prozent auf 8,7 Mio. Barrel zurück. Die Nachfrage nach Flugbenzin stieg derweil um 15,7 Prozent.
Die Gemengelage bei Rohöl ist weiterhin komplex. So arbeitet die EU an einem möglichen Embargo russischen Rohöls. Deutschland plant bis zum Ende des Jahres die Abhängigkeit von russischem Rohöl zu beenden. Derweil hat Libyen mitgeteilt, täglich 550.000 Barrel weniger Rohöl zu fördern als möglich wäre, bedingt durch Blockaden wichtiger Ölfelder und Exporthäfen.
Dass hieraus keine neue Ölpreisrally entsteht, wird unter anderem darauf zurückgeführt, dass der Internationale Währungsfonds die Wachstumsprognosen für das laufende Jahr deutlich reduziert hat. Überdies bleibt die Covid-Strategie der chinesischen Regierung ein großer Unsicherheitsfaktor.
WTI-Rohöl notiert 0,2 Prozent fester bei 102,75 USD. Für Brent-Rohöl geht es um 0,9 Prozent auf 107,74 USD/Barrel nach oben.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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