Ölpreise etwas fester - US-Nachfrage steigt
(shareribs.com) London 20.03.2025 - Die Ölpreise bewegen sich am Donnerstag leicht nach oben, unterstützt von den jüngsten Daten aus den USA. Die geopolitische Lage gibt den Preisen vorerst ein stabileres Fundament.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,7 Millionen Barrel auf 437 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände fünf Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 0,5 Millionen Barrel zurück und liegen knapp über dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Bestände an Destillaten gingen um 2,8 Millionen Barrel zurück und liegen sechs Prozent unter dem Durchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände gingen um 0,3 Millionen Barrel auf 395,9 Millionen Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten mit 15,7 Mio. Barrel/Tag rund 45.000 Barrel weniger ab, die Raffinerieauslastung sank auf 86,9 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 9,6 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,6 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA stagnierte bei 13,573 Millionen Barrel/Tag. Die Importe sanken um 1,439 Mio. Barrel/Tag auf 5,385 Mio. Barrel/Tag und die Exporte stiegen um 1,354 Mio. Barrel/Tag auf 4,644 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,6 Mio. Barrel/Tag, 2,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stagnierte bei 8,8 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Kerosin stieg um 5,2 Prozent.
Geopolitische Spannungen stützen
Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten stützen die Ölpreise. Das US-Militär greift weiterhin Stellungen der Huthis im Jemen an. Gestern wurde aus Israel gemeldet, dass eine ballistische Rakete aus dem Jemen über Israel abgefangen wurde.
Völlig unklar ist der Fortgang der Verhandlungen über einen partiellen Waffenstillstand in der Ukraine. Die Hürden für eine Umsetzung scheinen derzeit sehr hoch.
Die US-Notenbank hat den Leitzins unverändert bei 4,25 bis 4,5 Prozent belassen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die bisherigen Pläne, den Leitzins im Jahresverlauf um 50 Basispunkte zu senken, weiterhin Bestand haben.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 71,20 USD, WTI-Rohöl kann 0,6 Prozent auf 67,58 USD/Barrel hinzugewinnen.
Wie die Energy Information Administration gestern mitteilte, sind die Rohöllagerbestände in den USA in der vergangenen Woche um 1,7 Millionen Barrel auf 437 Millionen Barrel gestiegen. Damit liegen die Lagerbestände fünf Prozent unter dem Fünf-Jahres-Durchschnitt. Die Benzinvorräte gingen um 0,5 Millionen Barrel zurück und liegen knapp über dem Fünfjahresdurchschnitt. Die Bestände an Destillaten gingen um 2,8 Millionen Barrel zurück und liegen sechs Prozent unter dem Durchschnitt.
Die strategischen Rohölbestände gingen um 0,3 Millionen Barrel auf 395,9 Millionen Barrel zurück.
Die US-Raffinerien setzten mit 15,7 Mio. Barrel/Tag rund 45.000 Barrel weniger ab, die Raffinerieauslastung sank auf 86,9 Prozent. Die Benzinproduktion stieg auf 9,6 Mio. Barrel/Tag, die Destillatproduktion auf 4,6 Mio. Barrel/Tag.
Die Rohölförderung in den USA stagnierte bei 13,573 Millionen Barrel/Tag. Die Importe sanken um 1,439 Mio. Barrel/Tag auf 5,385 Mio. Barrel/Tag und die Exporte stiegen um 1,354 Mio. Barrel/Tag auf 4,644 Mio. Barrel/Tag.
Die Nachfrage nach Ölprodukten in den USA lag im Durchschnitt der letzten vier Wochen bei 20,6 Mio. Barrel/Tag, 2,5 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Nachfrage nach Benzin stagnierte bei 8,8 Mio. Barrel/Tag, die Nachfrage nach Kerosin stieg um 5,2 Prozent.
Geopolitische Spannungen stützen
Die jüngsten Entwicklungen im Nahen Osten stützen die Ölpreise. Das US-Militär greift weiterhin Stellungen der Huthis im Jemen an. Gestern wurde aus Israel gemeldet, dass eine ballistische Rakete aus dem Jemen über Israel abgefangen wurde.
Völlig unklar ist der Fortgang der Verhandlungen über einen partiellen Waffenstillstand in der Ukraine. Die Hürden für eine Umsetzung scheinen derzeit sehr hoch.
Die US-Notenbank hat den Leitzins unverändert bei 4,25 bis 4,5 Prozent belassen. Gleichzeitig wurde deutlich, dass die bisherigen Pläne, den Leitzins im Jahresverlauf um 50 Basispunkte zu senken, weiterhin Bestand haben.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 71,20 USD, WTI-Rohöl kann 0,6 Prozent auf 67,58 USD/Barrel hinzugewinnen.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 01.04.25 - Ölpreise fest - Abwartehaltung überwiegt
- 31.03.25 - Gold- und Rohöl-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 28.03.25 - Ölpreise um Monatshoch
- 27.03.25 - Ölpreise erneut leichter - US-Nachfragewachstum schwächelt
- 26.03.25 - Ölpreise fest – Lagerbestände laut API deutlich gesunken
- 25.03.25 - Ölpreise seitwärts - Zurückhaltung überwiegt
- 24.03.25 - Ölpreise wenig bewegt - Unsicherheit besteht weiter
- 24.03.25 - Rohöl-Longs reduziert, Gold-Longs steigen wieder - CoT-Report
- 21.03.25 - Ölpreise knapp im Plus
- 19.03.25 - Ölpreise rutschen wieder ab - API meldet Bestandsplus