Ölpreise etwas fester - US-Dollar verliert
(shareribs.com) London 27.10.2020 - Nach der gestrigen Korrektur können sich die Ölpreise am Dienstag leicht erholen. Das Bild bliebt dennoch beeinträchtigt von den Nachfrageaussichten. Das erwartete Stimuluspaket in den USA kommt vorerst nicht.
Stimuluspaket vorerst geplatzt
In den USA wird es vor den Wahlen am nächsten Dienstag kein neues Stimuluspaket geben. Der Senat hat gestern mit der Bestätigung von Amy Coney Barrett als neue Supreme Court Justice die Sitzungen bis zum 9. November beendet. Gespräche, die zuletzt mit der Sprecherin des Repräsentantenhauses und dem Finanzminister geführt wurden, gibt es damit keine mehr.
Die Entscheidung belastet die Stimmung, da in einem neuen Stimuluspaket auch Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie beschlossen werden sollten. Die Infektionszahlen im Land steigen gegenwärtig wieder an.
Der US-Dollar verliert 0,2 Prozent auf 92,897 USD.
Nachfrageaussichten beeinträchtigt
Die wieder stärker um sich greifende Pandemie in den USA und vor allem Europa belastet die Märkte. Die OPEC+ sieht sich einem wachsenden Druck gegenüber, die Produktion länger zu drosseln als bislang geplant. Der internationale Flugverkehr ist seit Monaten stark geschwächt und dürfte nun einen neuen Dämpfer erfahren.
Dass Libyen nun seine Förderung ausweiten will, scheint vor diesem Hintergrund zusätzlich kritisch. Das Land könnte den Ausstoß in den nächsten Wochen um rund 500.000 Barrel/Tag erhöhen.
Bei einigen Marktteilnehmern werden deshalb auch Erinnerungen geweckt an das Frühjahr, als die Preise für Rohöl zeitweise im negativen Bereich lagen.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 40,80 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,8 Prozent auf 38,86 USD/Barrel hinzu.
Stimuluspaket vorerst geplatzt
In den USA wird es vor den Wahlen am nächsten Dienstag kein neues Stimuluspaket geben. Der Senat hat gestern mit der Bestätigung von Amy Coney Barrett als neue Supreme Court Justice die Sitzungen bis zum 9. November beendet. Gespräche, die zuletzt mit der Sprecherin des Repräsentantenhauses und dem Finanzminister geführt wurden, gibt es damit keine mehr.
Die Entscheidung belastet die Stimmung, da in einem neuen Stimuluspaket auch Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie beschlossen werden sollten. Die Infektionszahlen im Land steigen gegenwärtig wieder an.
Der US-Dollar verliert 0,2 Prozent auf 92,897 USD.
Nachfrageaussichten beeinträchtigt
Die wieder stärker um sich greifende Pandemie in den USA und vor allem Europa belastet die Märkte. Die OPEC+ sieht sich einem wachsenden Druck gegenüber, die Produktion länger zu drosseln als bislang geplant. Der internationale Flugverkehr ist seit Monaten stark geschwächt und dürfte nun einen neuen Dämpfer erfahren.
Dass Libyen nun seine Förderung ausweiten will, scheint vor diesem Hintergrund zusätzlich kritisch. Das Land könnte den Ausstoß in den nächsten Wochen um rund 500.000 Barrel/Tag erhöhen.
Bei einigen Marktteilnehmern werden deshalb auch Erinnerungen geweckt an das Frühjahr, als die Preise für Rohöl zeitweise im negativen Bereich lagen.
Das Fass Brent-Rohöl steigt um 0,8 Prozent auf 40,80 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,8 Prozent auf 38,86 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 07:33 - Ölpreise bleiben schwach - China erwartet Nachfragehoch in drei Jahren
- 19.12.24 - Ölpreise wenig bewegt - US-Förderung konsolidiert auf hohem Niveau
- 18.12.24 - Ölpreise etwas fester - API meldet Bestandsrückgang
- 17.12.24 - Ölpreise geben wieder ab
- 16.12.24 - Gold- und Kupfer-Longs klettern - CoT-Report
- 16.12.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt leichter
- 13.12.24 - Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
- 12.12.24 - Ölpreise klettern - OPEC senkt Bedarfsprognosen, US-Förderung steigt erneut
- 11.12.24 - Ölpreise fester - API meldet Bestandsplus
- 10.12.24 - Ölpreise leichter - China importiert mehr Rohöl