Ölpreise etwas fester - Rezessionssorgen belasten
(shareribs.com) London 05.07.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Dienstag etwas fester. Die Marktteilnehmer erwarten derzeit eine weitere wirtschaftliche Abkühlung, was auch die Nachfrage beeinträchtigen dürfte.
Die konjunkturelle Abkühlung hat sich im Juni weiter fortgesetzt, wie unter anderem die Einkaufsmanagerindizes für das produzierende Gewerbe zeigten. Am Dienstag haben die Analysten von S&P Global die Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor in der Euro-Zone vorgelegt. Dieser verbesserte sich leicht um 0,2 auf 53,0 Zähler in Deutschland blieb der Index stabil bei 52,4 Punkten, in Frankreich ging es um 0,5 auf 53,9 Zähler nach unten.
Um die Konjunktur zu bremsen, haben die Notenbanken begonnen, die Leitzinsen zu erhöhen. Die Notenbank Australiens hat den Leitzins heute um 0,5 auf 1,35 Prozent angehoben. Während im Juli bei der EZB nur ein zögerlicher Schritt um 25 Basispunkte erwartet wird, dürfte dieser in den USA um weitere 75 Basispunkte angehoben werden. Der US-Dollar bleibt somit stark und verteuert Rohstoffe für Käufer mit anderen Währungen.
Bei Rohöl bleibt die Angebotslage derzeit der preistreibende Faktor. Die Förderländer haben kaum Spielraum, um die Produktion anzuheben. Gleichzeitig beeinträchtigen die Sanktionen des Westens die Förderung Russlands. Überdies haben in norwegischen Förderanlagen Arbeiter mit Streiks begonnen, was sowohl die Rohöl- als auch die Gasproduktion beeinträchtigen dürfte.
Bei der ING geht man davon aus, dass der politische Druck auf die Ölproduzenten steigen wird. US-Präsident Biden wird in wenigen Tagen im Nahen Osten erwartet. Zwar wurde im Weißen Haus betont, dass die Förderländer nicht gedrängt werden sollen, mehr zu produzieren. Es dürfte aber dennoch thematisiert werden. Und auch in den USA haben die Produzenten den Ausstoß nicht wieder auf das vorpandemische Niveau angehoben.
Das Fass Brent-Rohöl notiert 0,5 Prozent leichter bei 112,91 USD. WTI-Rohöl notiert 0,6 Prozent fester bei 109,10 USD/Barrel.
Die konjunkturelle Abkühlung hat sich im Juni weiter fortgesetzt, wie unter anderem die Einkaufsmanagerindizes für das produzierende Gewerbe zeigten. Am Dienstag haben die Analysten von S&P Global die Einkaufsmanagerindizes für den Dienstleistungssektor in der Euro-Zone vorgelegt. Dieser verbesserte sich leicht um 0,2 auf 53,0 Zähler in Deutschland blieb der Index stabil bei 52,4 Punkten, in Frankreich ging es um 0,5 auf 53,9 Zähler nach unten.
Um die Konjunktur zu bremsen, haben die Notenbanken begonnen, die Leitzinsen zu erhöhen. Die Notenbank Australiens hat den Leitzins heute um 0,5 auf 1,35 Prozent angehoben. Während im Juli bei der EZB nur ein zögerlicher Schritt um 25 Basispunkte erwartet wird, dürfte dieser in den USA um weitere 75 Basispunkte angehoben werden. Der US-Dollar bleibt somit stark und verteuert Rohstoffe für Käufer mit anderen Währungen.
Bei Rohöl bleibt die Angebotslage derzeit der preistreibende Faktor. Die Förderländer haben kaum Spielraum, um die Produktion anzuheben. Gleichzeitig beeinträchtigen die Sanktionen des Westens die Förderung Russlands. Überdies haben in norwegischen Förderanlagen Arbeiter mit Streiks begonnen, was sowohl die Rohöl- als auch die Gasproduktion beeinträchtigen dürfte.
Bei der ING geht man davon aus, dass der politische Druck auf die Ölproduzenten steigen wird. US-Präsident Biden wird in wenigen Tagen im Nahen Osten erwartet. Zwar wurde im Weißen Haus betont, dass die Förderländer nicht gedrängt werden sollen, mehr zu produzieren. Es dürfte aber dennoch thematisiert werden. Und auch in den USA haben die Produzenten den Ausstoß nicht wieder auf das vorpandemische Niveau angehoben.
Das Fass Brent-Rohöl notiert 0,5 Prozent leichter bei 112,91 USD. WTI-Rohöl notiert 0,6 Prozent fester bei 109,10 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- von heute 11:25 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt