Ölpreise etwas fester - Nigeria will Förderung steigern
(shareribs.com) London 27.06.2022 - Brent- und WTI-Rohöl bewegen sich leicht nach oben. In den vergangenen beiden Wochen ist zu deutlichen Verlusten gekommen, die zumindest Brent-Rohöl teilweise wieder zurückholen konnte.
Die Ölpreise haben einen Teil der Verluste der vergangenen beiden Wochen zurückgeholt. Dabei gehen Beobachter davon aus, dass die Gewinne moderat bleiben dürften, bedingt durch die zunehmend schwierige konjunkturelle Lage.
Die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes, die in der vergangenen Woche für Europa und die USA veröffentlicht wurden, zeigten jeweils eine klare Abkühlung. Diese dürfte in den finalen Daten für Juni bestätigt werden. An den Aktienmärkten führte dies zu etwas Entspannung, da die Marktteilnehmer hieraus mehr Spielraum für die Notenbanken im Umgang mit der Inflation ableiten.
Weiterhin unterstützend ist der jüngste Rückgang der einiger Rohstoffpreise. Kupfer und Nickel haben sich in den vergangenen Wochen nach unten bewegt, können sich heute aber stabilisieren.
In den USA sorgt das Ausbleiben eines wichtigen Berichtes der Energy Information Administration für Unsicherheit. Der Bericht zu den Lagerbeständen und den Fördermengen wäre am Donnerstag fällig gewesen, wurde aber aufgrund technischer Probleme nicht veröffentlicht.
Das private American Petroleum Institute hat in der letzten Woche ein Plus der Rohölbestände von 5,6 Mio. Barrel gemeldet.
OPEC+ Treffen am Donnerstag
Die OPEC+ Staaten werden in dieser Woche zusammenkommen, um über die nächsten Schritte am Ölmarkt zu beraten. Da die Ausweitung der Förderung im Juli und August bereits beschlossen wurde, dürfte es dazu keine Neuigkeiten geben.
Am Freitag teilte derweil Nigeria mit, dass man die vereinbarten Förderquoten bis August erreichen wolle. Das Land produziert derzeit rund 1,262 Mio. Barrel/Tag, die Quoten würden einen Ausstoß von 1,753 Mio. Barrel/Tag erlauben.
Die OPEC+ Staaten wollen ihre Förderung im Juli und August um jeweils 648.000 Barrel/Tag erhöhen.
Brent-Rohöl steigt aktuell um 0,3 Prozent auf 113,44 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 0,2 Prozent auf 107,87 USD/Barrel hinzu.
Die Ölpreise haben einen Teil der Verluste der vergangenen beiden Wochen zurückgeholt. Dabei gehen Beobachter davon aus, dass die Gewinne moderat bleiben dürften, bedingt durch die zunehmend schwierige konjunkturelle Lage.
Die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes, die in der vergangenen Woche für Europa und die USA veröffentlicht wurden, zeigten jeweils eine klare Abkühlung. Diese dürfte in den finalen Daten für Juni bestätigt werden. An den Aktienmärkten führte dies zu etwas Entspannung, da die Marktteilnehmer hieraus mehr Spielraum für die Notenbanken im Umgang mit der Inflation ableiten.
Weiterhin unterstützend ist der jüngste Rückgang der einiger Rohstoffpreise. Kupfer und Nickel haben sich in den vergangenen Wochen nach unten bewegt, können sich heute aber stabilisieren.
In den USA sorgt das Ausbleiben eines wichtigen Berichtes der Energy Information Administration für Unsicherheit. Der Bericht zu den Lagerbeständen und den Fördermengen wäre am Donnerstag fällig gewesen, wurde aber aufgrund technischer Probleme nicht veröffentlicht.
Das private American Petroleum Institute hat in der letzten Woche ein Plus der Rohölbestände von 5,6 Mio. Barrel gemeldet.
OPEC+ Treffen am Donnerstag
Die OPEC+ Staaten werden in dieser Woche zusammenkommen, um über die nächsten Schritte am Ölmarkt zu beraten. Da die Ausweitung der Förderung im Juli und August bereits beschlossen wurde, dürfte es dazu keine Neuigkeiten geben.
Am Freitag teilte derweil Nigeria mit, dass man die vereinbarten Förderquoten bis August erreichen wolle. Das Land produziert derzeit rund 1,262 Mio. Barrel/Tag, die Quoten würden einen Ausstoß von 1,753 Mio. Barrel/Tag erlauben.
Die OPEC+ Staaten wollen ihre Förderung im Juli und August um jeweils 648.000 Barrel/Tag erhöhen.
Brent-Rohöl steigt aktuell um 0,3 Prozent auf 113,44 USD/Barrel, WTI-Rohöl gewinnt 0,2 Prozent auf 107,87 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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