Ölpreise etwas fester - Iran-Verhandlungen vor dem Scheitern
(shareribs.com) London 06.12.2021 - Für Brent- und WTI-Rohöl geht es zum Wochenauftakt leicht nach oben. Grund dafür sind unter anderem die höheren Preise für saudisches Rohöl in Asien und den USA.
Die jüngsten Kapriolen an den Ölmärkten scheinen vorerst beendet. Die OPEC+ Staaten haben in der vergangenen Woche klar gemacht, dass man an der bisherigen Förderpolitik festhalten wolle, sich aber weiterhin die Option offen hält, die Ausweitung der Förderung auszusetzen.
Damit üben die Förderländer Druck auf die Importeure aus, die angekündigte Freigabe von Reserven auszusetzen. Die USA haben in der letzten Woche deutlich gemacht, dass dies möglich sei, wenn die Ölpreise deutlich zurückgingen.
Derweil hat Saudi-Arabien zuletzt die Preise für Rohöl zur Lieferung in den USA und nach Asien angehoben. Die Entscheidung dafür wurde bereits in der vergangenen Woche getroffen.
Iran-Verhandlungen wohl vor dem Scheitern
Während die OPEC+ Staaten die Produktion weiter erhöhen wollen, hat sich diese Erhöhung in den vergangenen Monaten kaum eingestellt. Die Produzenten waren teils nicht in der Lage, die erforderlichen Wartungsarbeiten auszuführen, sodass es zu Verzögerungen kommt.
Bei JP Morgan geht man davon aus, dass diese Unsicherheit über die tatsächlichen Kapazitäten der OPEC+ Länder und mehr noch, die Realisierung, dass die Reservekapazitäten knapper sind als erwartet, die Ölpreise im Jahr 2023 auf 150 USD/Barrel treiben könnten.
Ein Hoffnungsschimmer für die Angebotslage waren die Atomgespräche mit dem Iran. Teheran fordert die Aufhebung der Sanktionen durch die USA, Washington ist dazu aber nicht bereit. In der Folge bleibt der Zugang zum globalen Ölmarkt für den Iran erschwert.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 2,5 Prozent auf 71,65 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 3,0 Prozent auf 68,25 USD/Barrel.
Die jüngsten Kapriolen an den Ölmärkten scheinen vorerst beendet. Die OPEC+ Staaten haben in der vergangenen Woche klar gemacht, dass man an der bisherigen Förderpolitik festhalten wolle, sich aber weiterhin die Option offen hält, die Ausweitung der Förderung auszusetzen.
Damit üben die Förderländer Druck auf die Importeure aus, die angekündigte Freigabe von Reserven auszusetzen. Die USA haben in der letzten Woche deutlich gemacht, dass dies möglich sei, wenn die Ölpreise deutlich zurückgingen.
Derweil hat Saudi-Arabien zuletzt die Preise für Rohöl zur Lieferung in den USA und nach Asien angehoben. Die Entscheidung dafür wurde bereits in der vergangenen Woche getroffen.
Iran-Verhandlungen wohl vor dem Scheitern
Während die OPEC+ Staaten die Produktion weiter erhöhen wollen, hat sich diese Erhöhung in den vergangenen Monaten kaum eingestellt. Die Produzenten waren teils nicht in der Lage, die erforderlichen Wartungsarbeiten auszuführen, sodass es zu Verzögerungen kommt.
Bei JP Morgan geht man davon aus, dass diese Unsicherheit über die tatsächlichen Kapazitäten der OPEC+ Länder und mehr noch, die Realisierung, dass die Reservekapazitäten knapper sind als erwartet, die Ölpreise im Jahr 2023 auf 150 USD/Barrel treiben könnten.
Ein Hoffnungsschimmer für die Angebotslage waren die Atomgespräche mit dem Iran. Teheran fordert die Aufhebung der Sanktionen durch die USA, Washington ist dazu aber nicht bereit. In der Folge bleibt der Zugang zum globalen Ölmarkt für den Iran erschwert.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 2,5 Prozent auf 71,65 USD, WTI-Rohöl verbessert sich um 3,0 Prozent auf 68,25 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt