Ölpreise etwas fester - IEA hebt Nachfrageprognosen an
(shareribs.com) London 13.12.2024 - Die Ölpreise bewegen sich am Freitag leicht nach oben und steuern auf ein Wochenplus zu. Die Internationale Energieagentur hat ihre Nachfrageprognose für das kommende Jahr angehoben.
Die Internationale Energieagentur hatte am Donnerstag als letzte ihren Monatsbericht vorgelegt. Im Laufe der Woche hatten bereits die EIA und die OPEC ihre Berichte veröffentlicht.
Die IEA schlägt einen optimistischeren Ton in Bezug auf die Nachfrage an und geht davon aus, dass die globale Ölnachfrage im nächsten Jahr um 1,1 Millionen Barrel/Tag steigen wird. Bisher war man von 990.000 Barrel/Tag ausgegangen. Grund für die Anpassung ist vor allem China. Dort hatte das Politbüro am Montag eine Lockerung der Geldpolitik in Aussicht gestellt - zum ersten Mal seit 14 Jahren.
Die IEA geht weiterhin davon aus, dass die Rohölförderung außerhalb der OPEC+-Staaten im kommenden Jahr um 1,5 Mio. Barrel/Tag steigen wird. Verantwortlich dafür sollen vor allem die USA, Kanada, Guyana, Brasilien und Argentinien sein.
Die IEA geht in ihrer aktuellen Prognose davon aus, dass der Ölmarkt im kommenden Jahr einen Überschuss von 950.000 Barrel/Tag aufweisen wird, was knapp einem Prozent der täglichen Nachfrage entspricht. Sollten die OPEC+ Staaten - wie derzeit geplant - Ende März mit der Auswertung der Produktion beginnen, könnte dieser Überschuss auf 1,4 Mio. Barrel/Tag ansteigen.
Inzwischen hat die IEA ihre Schätzungen für das laufende Jahr erneut nach unten korrigiert. Demnach soll die Nachfrage um 840.000 Barrel/Tag wachsen, 80.000 Barrel/Tag weniger als noch im November erwartet.
Im Wochenverlauf steuern die Ölpreise auf ein Plus von rund drei Prozent zu. Die Kursgewinne werden auf die Ankündigung Chinas zurückgeführt, die Wirtschaft stärker stützen zu wollen. Bisher haben die Maßnahmen lediglich zu einer stärkeren Abschwächung der Wachstumsdynamik geführt.
Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 73,58 USD/Barrel, WTI-Rohöl um 0,3 Prozent auf 70,24 USD/Barrel.
Die Internationale Energieagentur hatte am Donnerstag als letzte ihren Monatsbericht vorgelegt. Im Laufe der Woche hatten bereits die EIA und die OPEC ihre Berichte veröffentlicht.
Die IEA schlägt einen optimistischeren Ton in Bezug auf die Nachfrage an und geht davon aus, dass die globale Ölnachfrage im nächsten Jahr um 1,1 Millionen Barrel/Tag steigen wird. Bisher war man von 990.000 Barrel/Tag ausgegangen. Grund für die Anpassung ist vor allem China. Dort hatte das Politbüro am Montag eine Lockerung der Geldpolitik in Aussicht gestellt - zum ersten Mal seit 14 Jahren.
Die IEA geht weiterhin davon aus, dass die Rohölförderung außerhalb der OPEC+-Staaten im kommenden Jahr um 1,5 Mio. Barrel/Tag steigen wird. Verantwortlich dafür sollen vor allem die USA, Kanada, Guyana, Brasilien und Argentinien sein.
Die IEA geht in ihrer aktuellen Prognose davon aus, dass der Ölmarkt im kommenden Jahr einen Überschuss von 950.000 Barrel/Tag aufweisen wird, was knapp einem Prozent der täglichen Nachfrage entspricht. Sollten die OPEC+ Staaten - wie derzeit geplant - Ende März mit der Auswertung der Produktion beginnen, könnte dieser Überschuss auf 1,4 Mio. Barrel/Tag ansteigen.
Inzwischen hat die IEA ihre Schätzungen für das laufende Jahr erneut nach unten korrigiert. Demnach soll die Nachfrage um 840.000 Barrel/Tag wachsen, 80.000 Barrel/Tag weniger als noch im November erwartet.
Im Wochenverlauf steuern die Ölpreise auf ein Plus von rund drei Prozent zu. Die Kursgewinne werden auf die Ankündigung Chinas zurückgeführt, die Wirtschaft stärker stützen zu wollen. Bisher haben die Maßnahmen lediglich zu einer stärkeren Abschwächung der Wachstumsdynamik geführt.
Brent-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 73,58 USD/Barrel, WTI-Rohöl um 0,3 Prozent auf 70,24 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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