Ölpreise etwas fester - Herbe Wochenverluste
(shareribs.com) London 09.12.2022 - Die Ölpreise zeigen sich am Freitag etwas fester. Auf Wochensicht sind aber erhebliche Kursverluste zu verzeichnen. Heute geht es für die Notierungen nach oben, da in den USA eine wichtige Ölpipeline geschlossen werden musste.
Die wichtige Keystone-Pipeline des kanadischen Betreibers TC Energy ist gestern geschlossen worden. Die Röhre hat im US-Bundesstaat Kansas Leck geschlagen und es sollen rund 14.000 Barrel Rohöl in einen Bach gelaufen sein. Es ist die größte Katastrophe mit Rohöl in den USA seit fast zehn Jahren.
Die Pipeline hat eine Tageskapazität von 600.000 Barrel pro Tag. Ein Analyst von RBC Capital sagte, dass es üblicherweise rund zwei Wochen dauere, bis der Betrieb von Pipelines wieder aufgenommen werde. Es könne in diesem Fall aber länger dauern.
Risiken um China wachsen
China hat in dieser Woche seine Außenhandelsdaten vorgelegt. Diese fielen schwach aus, die Ein- und Ausfuhren vielen so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr.
Die Hoffnung der Marktteilnehmer liegt derweil auf einer Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in China. Es wird derzeit aber befürchtet, dass die steigende Zahl von Infektionen, bei gleichzeitig geringer Impfquote, zu noch größeren Problemen führen könnte. Das Wachstum könnte somit in den nächsten Monaten beeinträchtigt werden und erst weit im nächsten Jahr wieder anziehen.
Die Ölpreise steuern somit auf ein Wochenminus von rund zehn Prozent zu. Selbst der Ölpreisdeckel und das Embargo gegen russisches Rohöl könnten die Dynamik an den Märkten nicht drehen.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 76,60 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 71,92 USD/Barrel.
Die wichtige Keystone-Pipeline des kanadischen Betreibers TC Energy ist gestern geschlossen worden. Die Röhre hat im US-Bundesstaat Kansas Leck geschlagen und es sollen rund 14.000 Barrel Rohöl in einen Bach gelaufen sein. Es ist die größte Katastrophe mit Rohöl in den USA seit fast zehn Jahren.
Die Pipeline hat eine Tageskapazität von 600.000 Barrel pro Tag. Ein Analyst von RBC Capital sagte, dass es üblicherweise rund zwei Wochen dauere, bis der Betrieb von Pipelines wieder aufgenommen werde. Es könne in diesem Fall aber länger dauern.
Risiken um China wachsen
China hat in dieser Woche seine Außenhandelsdaten vorgelegt. Diese fielen schwach aus, die Ein- und Ausfuhren vielen so stark wie seit zwei Jahren nicht mehr.
Die Hoffnung der Marktteilnehmer liegt derweil auf einer Lockerung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie in China. Es wird derzeit aber befürchtet, dass die steigende Zahl von Infektionen, bei gleichzeitig geringer Impfquote, zu noch größeren Problemen führen könnte. Das Wachstum könnte somit in den nächsten Monaten beeinträchtigt werden und erst weit im nächsten Jahr wieder anziehen.
Die Ölpreise steuern somit auf ein Wochenminus von rund zehn Prozent zu. Selbst der Ölpreisdeckel und das Embargo gegen russisches Rohöl könnten die Dynamik an den Märkten nicht drehen.
Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 76,60 USD/Barrel, WTI-Rohöl steigt um 0,6 Prozent auf 71,92 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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