Ölpreise etwas fester - Brent-Rohöl um 60 USD
(shareribs.com) London 20.08.2019 - Die Ölpreise liegen am Dienstag leicht im Plus. Vorsichtiger Optimismus der Marktteilnehmer stützt die Notierungen. China will die Wirtschaft stärken, auch im Handelsstreit gibt es offenbar kleine Fortschritte.
Peking hat am Dienstag einen Referenzzins gesenkt, um die Konjunktur des Landes zu unterstützen. Die Primärrate für einjährige Kredite, welche aus einem Durchschnitt vergebener Kredite berechnet wird, wurde auf 4,25 Prozent gesenkt. Marktteilnehmer zeigten sich allerdings skeptisch, ob der Wirksamkeit des Schrittes, da dieser kurzfristig kaum Auswirkungen haben dürfte. Die Banken dürften ebenfalls kaum einen Grund haben, ihre Zinsen zu senken.
Ein Analyst von BOCOM International sagte der South China Morning Post, dass dies eher eine mittel- bis langfristige Reform sei. Es sei sinnvoll auf Kürzungen bei mittelfristigen Darlehenszinsen durch die Zentralbank zu warten.
Der Schritt wird dennoch als positives Zeichen gewertet. Hinzu kommen Fortschritte in der Causa Huawei. Der US-Handelsminister hat die Deadline für ein Handelsverbot von US-Unternehmen mit Huawei um 90 Tage verlängert. Gleichzeitig wurde aber die Liste derjenigen Unternehmen, die von dem Verbot betroffen sind, um 46 erwartet. Wenig überraschend bezeichnete Huawei den Schritt als „ungerecht“ und „politisch motiviert“.
Die Ölpreise können in diesem Umfeld leicht zulegen. Hinzu kommen die Erwartungen an die globalen Zentralbanken, Maßnahmen zu ergreifen, um das nachlassende Wachstum zu unterstützen. Dies hat bereits an den Aktienmärkten zu Kursgewinnen geführt, was wiederum die Ölpreise unterstützte.
In den USA wird für die vergangene Woche ein Rückgang bei den Rohölbeständen erwartet. Entsprechende Daten sind am Dienstagabend bzw. am Mittwoch fällig. Hier wird laut Reuters ein Rückgang erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 59,86 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 56,34 USD/Barrel.
Peking hat am Dienstag einen Referenzzins gesenkt, um die Konjunktur des Landes zu unterstützen. Die Primärrate für einjährige Kredite, welche aus einem Durchschnitt vergebener Kredite berechnet wird, wurde auf 4,25 Prozent gesenkt. Marktteilnehmer zeigten sich allerdings skeptisch, ob der Wirksamkeit des Schrittes, da dieser kurzfristig kaum Auswirkungen haben dürfte. Die Banken dürften ebenfalls kaum einen Grund haben, ihre Zinsen zu senken.
Ein Analyst von BOCOM International sagte der South China Morning Post, dass dies eher eine mittel- bis langfristige Reform sei. Es sei sinnvoll auf Kürzungen bei mittelfristigen Darlehenszinsen durch die Zentralbank zu warten.
Der Schritt wird dennoch als positives Zeichen gewertet. Hinzu kommen Fortschritte in der Causa Huawei. Der US-Handelsminister hat die Deadline für ein Handelsverbot von US-Unternehmen mit Huawei um 90 Tage verlängert. Gleichzeitig wurde aber die Liste derjenigen Unternehmen, die von dem Verbot betroffen sind, um 46 erwartet. Wenig überraschend bezeichnete Huawei den Schritt als „ungerecht“ und „politisch motiviert“.
Die Ölpreise können in diesem Umfeld leicht zulegen. Hinzu kommen die Erwartungen an die globalen Zentralbanken, Maßnahmen zu ergreifen, um das nachlassende Wachstum zu unterstützen. Dies hat bereits an den Aktienmärkten zu Kursgewinnen geführt, was wiederum die Ölpreise unterstützte.
In den USA wird für die vergangene Woche ein Rückgang bei den Rohölbeständen erwartet. Entsprechende Daten sind am Dienstagabend bzw. am Mittwoch fällig. Hier wird laut Reuters ein Rückgang erwartet.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,2 Prozent auf 59,86 USD, WTI-Rohöl steigt um 0,2 Prozent auf 56,34 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
Verwandte Beiträge
- 15.11.24 - Ölpreise geben ab - IEA erwartet deutlichen Überschuss
- 14.11.24 - Ölpreise unter Druck - Marktlage wird komplexer
- 13.11.24 - Ölpreise fester - OPEC senkt Bedarfsprognosen erneut
- 12.11.24 - Ölpreise bleiben unter Druck
- 11.11.24 - Ölpreise zum Wochenauftakt kaum bewegt
- 11.11.24 - Rohöl-Longs klettern kräftig, Gold-Longs gehen zurück - CoT-Report
- 08.11.24 - Ölpreise konsolidieren - Unsicherheit überwiegt
- 07.11.24 - Ölpreise wenig bewegt - Förderung stagniert
- 06.11.24 - Steigende Ölbestände belasten Ölpreise
- 05.11.24 - Ölpreise nach Kurssprung kaum bewegt