Ölpreise etwas fester - API meldet starken Bestandsrückgang
(shareribs.com) London 08.01.2020 - Die Ölpreise bewegen sich am Mittwoch leicht nach oben. Der jüngsten Eskalation im Nahen Osten steht ein starker Bestandsrückgang von Rohöl in den USA gegenüber.
Das private American Petroleum Institute meldete für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 5,95 Mio. Barrel. Die Bestände von Benzin sollen um 6,7 Mio. Barrel gestiegen sein, die Bestände der Destillate stiegen um 6,4 Mio. Barrel.
Die Ölpreise reagierten in der Nacht mit deutlichen Kursanstiegen auf den Raketenangriff auf zwei irakische Militärbasen durch den Iran. Dort sind auch US-Truppen stationiert, es soll aber keine Verluste gegeben haben. Beobachter zeigten sich überrascht, dass der Iran direkt Vergeltung für den Tötung eines ranghohen Militärs durch die USA übte.
Es wird nun darüber spekuliert, wie die USA auf den Schritt reagieren und die Eskalationsspirale weiterdrehen. Da offenbar kein US-Personal getötet wurde, könnte US-Präsident Trump es aber bei einer verbalen Reaktion belassen.
Für den Ölmarkt bedeutet dies auch, dass die unmittelbaren Risiken für die Angebotslage nicht so hoch sind, dass weitere Preisanstiege gerechtfertigt scheinen. Der Chef des japanischen Ölproduzenten Inpex sagte auf einem Branchentreffen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die US-Ölproduzenten die Förderung ausweiten würden, sollten die Preise länger auf einem hohen Niveau bleiben. Damit könnten Förderausfälle im Nahen Osten weniger kritisch für das Angebot sein.
Bei Goldman Sachs wurde mitgeteilt, dass US-Rohöl bei 63 USD notieren dürfte, solange es nicht zu tatsächlichen Produktionsausfällen kommt.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 68,42 USD, WTI-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 62,57 USD/Barrel.
Das private American Petroleum Institute meldete für die vergangene Woche einen Rückgang der Rohölbestände um 5,95 Mio. Barrel. Die Bestände von Benzin sollen um 6,7 Mio. Barrel gestiegen sein, die Bestände der Destillate stiegen um 6,4 Mio. Barrel.
Die Ölpreise reagierten in der Nacht mit deutlichen Kursanstiegen auf den Raketenangriff auf zwei irakische Militärbasen durch den Iran. Dort sind auch US-Truppen stationiert, es soll aber keine Verluste gegeben haben. Beobachter zeigten sich überrascht, dass der Iran direkt Vergeltung für den Tötung eines ranghohen Militärs durch die USA übte.
Es wird nun darüber spekuliert, wie die USA auf den Schritt reagieren und die Eskalationsspirale weiterdrehen. Da offenbar kein US-Personal getötet wurde, könnte US-Präsident Trump es aber bei einer verbalen Reaktion belassen.
Für den Ölmarkt bedeutet dies auch, dass die unmittelbaren Risiken für die Angebotslage nicht so hoch sind, dass weitere Preisanstiege gerechtfertigt scheinen. Der Chef des japanischen Ölproduzenten Inpex sagte auf einem Branchentreffen gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters, dass die US-Ölproduzenten die Förderung ausweiten würden, sollten die Preise länger auf einem hohen Niveau bleiben. Damit könnten Förderausfälle im Nahen Osten weniger kritisch für das Angebot sein.
Bei Goldman Sachs wurde mitgeteilt, dass US-Rohöl bei 63 USD notieren dürfte, solange es nicht zu tatsächlichen Produktionsausfällen kommt.
Das Fass Brent-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 68,42 USD, WTI-Rohöl verliert 0,2 Prozent auf 62,57 USD/Barrel.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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