Ölpreise etwas fester - Angebotssorgen nehmen wieder zu
(shareribs.com) London 25.01.2022 - Die Ölpreise erholen sich am Dienstag wieder, gestützt von den wachsenden Sorgen der Marktteilnehmer über die Angebotslage. In den USA sinken die Bestände am wichtigen Lagerstandort Cushing, Oklahoma.
Die gestrigen Kapriolen an den Aktienmärkten waren am Ölmarkt weniger stark zu spüren. Die Ölpreise verbessern sich heute leicht, da die Marktteilnehmer vor allem auf die geopolitischen Risiken schauen, die erhebliche Bedrohungen für die Angebotslage darstellen.
In Osteuropa wachsen die Spannungen, da Russland rund 116.000 Mann nahe der Grenze zur Ukraine stationiert haben soll. Satellitenaufnahmen zeigen größere Massierungen russischer Truppen um die Ukraine, was die NATO veranlasste, eine Ausweitung der eigenen Präsenz in der Region anzukündigen. Die USA haben über Nacht mitgeteilt, 8.500 Mann in erhöhte Bereitschaft versetzt zu haben. Dies gilt zunächst vor allem als symbolischer Schritt, um die Handlungsbereitschaft zu verdeutlichen.
Auf der arabischen Halbinsel halten die Spannungen ebenfalls an. Die Houthi-Rebellen haben einen Raketenangriff gegen die Vereinigten Arabischen Emirate durchgeführt, der jedoch abgewehrt werden konnte.
Damit stehen zwei sehr wichtige Förderregionen für Rohöl unter Druck, mit Risiken für die Angebotslage. Analysten sehen somit derzeit begrenzte Abwärtsrisiken für die Ölpreise, solange die Spannungen anhalten. Dies dürfte auch dann gelten, wenn es den OPEC+ Staaten gelingen sollte, die Fördermengen wie geplant um 400.000 Barrel/Tag und Monat zu steigern.
Reuters berichtete in der vergangenen Woche, dass die Einhaltungsrate der Kürzungen auf 122 Prozent im Dezember kletterte. Die Förderziele wurden demnach um 790.000 Barrel/Tag verfehlt. Erneut waren es Produzenten in Nigeria und Angola, die die Produktion nicht erhöht haben.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 86,80 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,4 Prozent auf 83,66 USD/Barrel hinzu.
Die gestrigen Kapriolen an den Aktienmärkten waren am Ölmarkt weniger stark zu spüren. Die Ölpreise verbessern sich heute leicht, da die Marktteilnehmer vor allem auf die geopolitischen Risiken schauen, die erhebliche Bedrohungen für die Angebotslage darstellen.
In Osteuropa wachsen die Spannungen, da Russland rund 116.000 Mann nahe der Grenze zur Ukraine stationiert haben soll. Satellitenaufnahmen zeigen größere Massierungen russischer Truppen um die Ukraine, was die NATO veranlasste, eine Ausweitung der eigenen Präsenz in der Region anzukündigen. Die USA haben über Nacht mitgeteilt, 8.500 Mann in erhöhte Bereitschaft versetzt zu haben. Dies gilt zunächst vor allem als symbolischer Schritt, um die Handlungsbereitschaft zu verdeutlichen.
Auf der arabischen Halbinsel halten die Spannungen ebenfalls an. Die Houthi-Rebellen haben einen Raketenangriff gegen die Vereinigten Arabischen Emirate durchgeführt, der jedoch abgewehrt werden konnte.
Damit stehen zwei sehr wichtige Förderregionen für Rohöl unter Druck, mit Risiken für die Angebotslage. Analysten sehen somit derzeit begrenzte Abwärtsrisiken für die Ölpreise, solange die Spannungen anhalten. Dies dürfte auch dann gelten, wenn es den OPEC+ Staaten gelingen sollte, die Fördermengen wie geplant um 400.000 Barrel/Tag und Monat zu steigern.
Reuters berichtete in der vergangenen Woche, dass die Einhaltungsrate der Kürzungen auf 122 Prozent im Dezember kletterte. Die Förderziele wurden demnach um 790.000 Barrel/Tag verfehlt. Erneut waren es Produzenten in Nigeria und Angola, die die Produktion nicht erhöht haben.
Das Fass Brent-Rohöl verbessert sich um 0,6 Prozent auf 86,80 USD, WTI-Rohöl gewinnt 0,4 Prozent auf 83,66 USD/Barrel hinzu.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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