Ölpreise erneut leichter - OPEC+ weist US-Forderung zurück
(shareribs.com) London 17.08.2021 - Die Ölpreise bewegen sich am Dienstag leicht unten. Zwar haben die OPEC+ Staaten es abgelehnt, mehr Rohöl zu fördern. Es überwiegen aber auch weiterhin die Sorgen der Marktteilnehmer hinsichtlich der Nachfrageentwicklung.
Brent- und WTI-Rohöl liegen auch am Dienstag wieder unter Druck. Die Marktteilnehmer sehen anhaltende Risiken für die Entwicklung der globalen Nachfrage, bedingt durch den starken Anstieg der Infektionszahlen mit Covid-19. Seit Mitte Juni steigen die Zahlen global stark an, in China gibt es offiziell nur wenige Fälle, dafür aber mit drastischen Auswirkungen für den globalen Handel.
Die Internationale Energieagentur hat ihre Prognosen für den Anstieg der globalen Rohölnachfrage in der zweiten Jahreshälfte um 500.000 Barrel/Tag gesenkt. Im Juli soll die Nachfrage sogar wieder um 120.000 Barrel/Tag gefallen sein.
Derweil hat die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die OPEC+ Staaten Forderungen der USA, die Produktion von Rohöl wieder stärker zu steigern, zurückgewiesen hat. Das Weiße Haus hatte dazu aufgerufen, die Produktion zu schneller zu steigern als bislang geplant. Damit solle verhindert werden, dass das hohe Preisniveau die wirtschaftliche Erholung abwürgt.
In den USA könnte die Förderung derweil weiter steigen. Bislang liegt die Produktion insgesamt noch weit unter dem Niveau von 2019. Die Energy Information Administration teilte gestern mit, dass die Förderung von Schieferöl im September auf 8,1 Mio. Barrel/Tag steigen könnte, das höchste Niveau seit Mai 2020.
WTI-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 66,85 USD, Brent-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 69,10 USD/Barrel ab.
Brent- und WTI-Rohöl liegen auch am Dienstag wieder unter Druck. Die Marktteilnehmer sehen anhaltende Risiken für die Entwicklung der globalen Nachfrage, bedingt durch den starken Anstieg der Infektionszahlen mit Covid-19. Seit Mitte Juni steigen die Zahlen global stark an, in China gibt es offiziell nur wenige Fälle, dafür aber mit drastischen Auswirkungen für den globalen Handel.
Die Internationale Energieagentur hat ihre Prognosen für den Anstieg der globalen Rohölnachfrage in der zweiten Jahreshälfte um 500.000 Barrel/Tag gesenkt. Im Juli soll die Nachfrage sogar wieder um 120.000 Barrel/Tag gefallen sein.
Derweil hat die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die OPEC+ Staaten Forderungen der USA, die Produktion von Rohöl wieder stärker zu steigern, zurückgewiesen hat. Das Weiße Haus hatte dazu aufgerufen, die Produktion zu schneller zu steigern als bislang geplant. Damit solle verhindert werden, dass das hohe Preisniveau die wirtschaftliche Erholung abwürgt.
In den USA könnte die Förderung derweil weiter steigen. Bislang liegt die Produktion insgesamt noch weit unter dem Niveau von 2019. Die Energy Information Administration teilte gestern mit, dass die Förderung von Schieferöl im September auf 8,1 Mio. Barrel/Tag steigen könnte, das höchste Niveau seit Mai 2020.
WTI-Rohöl verliert 0,6 Prozent auf 66,85 USD, Brent-Rohöl gibt 0,6 Prozent auf 69,10 USD/Barrel ab.
Quelle: shareribs.com, Autor:
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